Lotusz schrieb:Hallo xyto
Mir behagt deine Vorstellung nicht. Irgendwo scheint mir in deinen Überlegungen der Wurm drin zu sein. Und ich vermute, es liegt daran, dass man die Realität nicht ausreichend durch die Begriffe Subjekt und Objekt beschreiben kann.
Du willst doch nicht in Frage stellen, dass Du existierst, dass auch die Tastatur und der Bildschirm deines Computers Realität sind? Du kannst doch deine eigene Wahrnehmung nicht durch irgendeine Theorie ersetzen, die zudem deiner Wahrnehmung widerspricht.
Für mich steht ganz eindeutig fest, dass wir alle als Subjekte existieren und dass wir die Objekte, die ebenso real existieren, durch unsere Sinne wahrnehmen.
Alles Liebe. Gerrit
Hallo Gerrit
Naja... auch wenn du es nicht so recht glauben magst (was ich dir nicht verdenke): das wovon ich hier schreibe, habe ich schon erfahren. Vom reinen Aufstellen irgendwelcher hinrissiger Theorien bin ich schon lange weg. Wie du sicher selbst weißt, merkt man ja recht schnell, dass einen bloßes intellektuelles Theoretisieren existentiell keinen Schritt weiter bringt.
Eben weil ich es aber auch so erfahre, will ich damit niemanden "überzeugen" - entweder es liest jemand, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat und fühlt sich darin bestärkt, oder es liest jemand der nichts damit anfangen kann - und den lasse ich dann gerne in Ruhe.
Ich erkläre das deshalb, weil ich die Fragen, die du gestellt hast, letztlich nicht über dieses Medium beantworten kann. Ich kann dir auch nicht übers Telefon vermitteln, wie mein Frühstück geschmeckt hat.
Außerdem ist das was ich schreibe nicht unbedingt wahr in dem Sinne, dass ich z.B. eine Theorie wie "Es gibt keine Subjekte und Objekte" hätte, die ich dann argumentativ schlüssig verteitigen könnte.
Wenn du schreibst es gibt Subjekte und Objekte und ich das Gegenteil, was ist damit wirklich gesagt? Der Streit zwischen Vorstellungen halt...
Das was ich wirklich "meine" kann ohnehin nur der lesen, der es ähnlich erfährt - und das meine ich jetzt überhaupt nicht "elitär", sondern es ist einfach so.
Im Übrigen, bin ich auch nicht der Meinung, dass das was ich "mache" jeder machen sollte, oder dass das eine Art Königsweg sei - wenn man selbst für sich erkannt hat, reicht das völlig, ganz gleich was der Rest der Welt tut oder denkt.
liebe Grüße