Befreit euch..

Warum willst du den Körper spüren? Von Tag zu Tag geht körperliches Sein wieder und wieder einen Schritt dem Tod entgegen. Trost ist nicht im körperlichen Sein. Trost ist in der Seele und im Bewusstsein.
Die Sonne zeigt das helle Angesicht des Herrn, aber auch das dunkle Ansicht zu verstehen, bringt Erkenntnis. Nicht nur Vitalität und Lebenskraft prägen auch Krankheit und Leid.
Der Körper ist der Tempel, in dem die Seele und das Bewusstsein wohnen.
Außerdem habe ich gesagt, die Empfindung im Körper spüren, nicht die Knochen an sich.
Für eine seelische und bewusstseinsmäßige (göttliche)
Empfindung brauchst du ihn auch, solange du inkarniert bist.
Gehirn, Nervensystem, alles.
Im Koma sieht´s schlecht aus mit bewusster und seelischer Erfahrung.
 
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Das war eine, die kabbalistische, Sichtweise unter vielen, wie man da drauf gucken kann, was befreien soll.
Was (unter anderem) befreien kann, ist der Zugang zu einer Erfahrung von Göttlichkeit.
Das reicht zwar oft nicht, aber es kann ein Teil sein.
Der kabbalistische Lebensbaum ist ein wichtiges Symbol.

Musst du nicht verstehen, kannst du aber vllt mal stehenlassen und feddich ist.
Zur Kaballa fand ich seit vielen Jahren kein praktisches Beispiel wie man das angehen soll, praktische Anleitung etc.
Überall Worthülsen, aber nichts praktisches. Da ist nichts.
 
Erfahrungen entstehen ja durch religiöse Praxis. Wichtig ist aber auch die Aufrichtigkeit.
Nicht unbedingt.
Ich behaupte, jeder Mensch macht im Leben göttliche Erfahrungen. Ob ihn ein Sonnenuntergang zu Tränen rührt oder er verliebt ist oder Musik ihn bis ins Innerste greift.
Die Leute realisieren nur nicht, was es ist.
Wollen es vllt auch nicht so sehen, aber ist eigentlich egal, wichtig ist, dass es passiert.

Es ist nicht soo kompliziert, das Göttliche zu erfahren, das kann man überall.
<Es ist eine Frage der Aufmerksamkeit, und da haben Leute verschiedene "Einfallstore".
Aber es sind immer die Sinne beteiligt, das wollte ich damit sagen.
 
Der Körper ist der Tempel, in dem die Seele und das Bewusstsein wohnen.
Soweit ok.
Außerdem habe ich gesagt, die Empfindung im Körper spüren, nicht die Knochen an sich.
Für eine seelische und bewusstseinsmäßige (göttliche)
Empfindung brauchst du ihn auch, solange du inkarniert bist.
Das sehe ich anders.
Gehirn, Nervensystem, alles.
Sollte intakt sein, weil der Körper der Tempel ist, sonst wird es schwer.
Im Koma sieht´s schlecht aus mit bewusster und seelischer Erfahrung.
Wahrscheinlich. Sofern der Mensch im Koma am Körper klebt.
 
Ok, dann mal eine Wortmeldung. Übrigens, erstmal ein Chapeau für die Posts hier.
Vor allem, ich liebe die deutsche Sprache, weil sie sehr exakte Abstufungen hat und
eine sehr feine Differenzierung erlaubt, deutlich sauberer und fundierter als andere
Sprachen. Aber zur Sache. Befreiung hat auch diese Abstufungen. Bin ich zum Beispiel
der Meinung, ich bräuchte keine Befreiung von Nichts, ist alles super. Dann brauche ich
hier nicht weiterlesen. Ansonsten, gibt es entweder einen Willen oder eine Bereitschaft
dazu, oder nicht. Die Abstufungen, bzw. Stufen dessen (abgekürzt) wie folgt:

- Sehen, das da ein Problem ist.
- Erkennen, das es ein Problem ist.
- Wahr-nehmen, warum es ein Problem ist.
- An-erkennen, das ich es lösen möchte.
- Den Kern dessen, was befreit werden möchte, erfassen.
- Um den Weg zur Befreiung wissen, Lösungen erforschen.
- Sich befreien, das Problem lösen.

Ergo, es gibt nichts Gutes, außer man Tut es.
Nichts löst sich von alleine, zu allem müssen wir Energie aufwenden.
Niemand schenkt uns etwas, alles muss erarbeitet werden. Es ist der ewige
Clinch mit uns selbst. Ich nannte es damals "Der Kampf mit dem Material".
Klingt physisch, aber die Sache, um die es geht, sind wir selbst.

Eine Schnur zu verknoten ist kein Problem. Jeder der häkelt, weiß das.
Aber ein verknotetes Knäuel zu entwirren, erfordert viel mehr Arbeit,
als es zu einem Knotenhaufen zu machen. Daher ergibt sich, das es viel
einfacher ist, das Chaos zu entfachen, als Liebe und Verständnis zu bringen.
Böse und Niederträchtig zu sein ist einfach, null problemo, bin ich dabei.
Unruhe, Zwietracht zu säen, ist einfach, gerade zu primitiv simpel.
Aber Ordnung und eine gewisse Ruhe zu schenken, ist energetisch aufwendig.

Daher folgt, wenn ich keine Lösung wünsche oder eine jegliche Form der Befreiung,
werde ich stets ein Gefangener von "was auch immer" bleiben. Bewußt oder unbewußt.
Aber, ich werde es sein. Das, was dies beurteilt oder sieht, nenne ich die "Kamera-Instanz".
Diese kleinen Kameras hängen überall da rum, wo wir gerade sind. Diese Kamera-Instanz
ist die Wahrheit. Denn die Kameras haben keine Emotionen oder Meinung, sondern filmen,
einfach nur das, was gerade Ist. Und die Wahrheit ist unbetrüglich, unabweichlich.
Damit gibt es auch keine Chance, die Realität zu betrügen. Es gibt auch keine Notwendigkeit
dazu, weil wir letzlich nicht mehr sind als "nackt und bloß". Keiner ist mehr als das.
 
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Damals, mit 14, ersann ich das "Umgekehrte Prinzip".
Es besagt, das vieles in der Welt genau anders rum ist, wie man denkt.
Ich erkannte es, weil es meist viel schwieriger ist, etwas zu erreichen,
wenn ich "normal"(!) denke. Nicht, "versuche, etwas zu erreichen",
sondern lasse einfach das, was es hindert. Versuche also nicht,
Gut zu werden, sondern sei einfach nicht Böse. Dann bist du automatisch Gut.
"Just simple" und funktioniert 1A. Andersrum ist es viel schwieriger.
Nichts muss bekämpft oder erreicht, sondern nur das Gegenteil gelassen werden.
 
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