Bald eine Invasion durch Außerirdische?

(Übrigens: Wenn Dich das Thema allmählich langweilt, sags einfach... ich finde es hochspannend - allein schon weil ich durch Deine Fragen sehr viel lerne).

Langweilen tut mich das Thema absolut nicht, ich finde deine Gedankengänge höchst interessant, nur muss ich dann dabei auch ehrlicherweise sagen dass deine Gedankengänge und somit deine Vorstellungen mit meinen Gedankengängen und somit meinen Vorstellungen kaum kompatibel sind.
Ich sehe unsere gemeinsame Schnittmenge bei ca. 10%

Stell Dir vor, dass Gott "vor" dem Urknall ein Samenkorn war und mit dem Urknall begann es zu keimen - die Zellteilung bekann.

Diese Vorstellung ist mir nicht fremd, aber ein Samenkorn entsteht eben auch nicht aus Nichts sondern ist die Frucht eines vorrangegangenen Lebens.
Eben das von mir beschriebene ein- und ausatmen Gottes wo mit jedem Atemzug ein neues Universum entsteht. Und zwar immer nur ein existierendes Universum.
Das Problem dabei ist nur dass wir diesbezüglich keinen Anfang finden können, was auch im Problem aller Religionen liegt und in der Definition der Wahrheit und somit dem Anfang; die Religionen einfach nur auf Dogmen angewiesen sind.
Wir (beide) werden diesen "Anfang" niemals ergründen können und somit auch einer Urformel niemals auf den Grund gehen können.
Das einzige was ich kann ist es für dich weiter hochspannend zu halten weil du durch meine Fragen einiges lernst was dein Bild in Frage stellt in dem ich deine Sichtweise welche du hier schriftlich darlegst immer nur relativieren kann.
Das was du dir von mir vielleicht erhoffst, nämlich der Sache bis auf letzte Detail zu kommen, kann ich dir nicht bieten.
Das musst du selber in dir finden um dann auch Frieden mit dir finden zu können um irgendwann mal in Frieden mit die selber von der Erde hier, also der Physis, zu gehen.

Du schriebst mir ja dass du 1982 geboren bist. Das hast du ja nicht sinnlos einfach so geschrieben auch wenn deine damalige Begründung für dich entprechend begründet war, hast du mir dennoch eine unbewusste Botschaft über dein Alter mitgeteilt.
Du bist also 34 Jahre alt. Somit stehst du noch vor einem fundamentalen Zeitpunkt/Wende deines Lebens, nämlich dem sogenannten "Bergfest" deines Lebens was man in der Regel mit der Midlifecrises meint.
Ich kann da an dich nur appellieren mir zu glauben, denn ich habe meine Midelifecrises bereits hinter mir. Dieser Zeitpunkt/ Wende im Leben ist existenziell !
Danach ändert sich meistens auch der Blick auf die Dinge, was ich zu Anfang damit meinte das unser beider Vorstellungen nicht kompatibel sind.
Ich will mich mit meiner Aussage jetzt hier nicht als alter weiser Mann darstellen,aber uns beide trennt diesbezüglich einfach eine natürliche Erfahrungswelt.

Es geht also nicht darum ob ich deine Beiträge als langweilig empfinde, sondern es geht darum ob wir es überhaupt schaffen könnten einen Mindestnenner zu finden worauf man sich einigen könnte.
Dann müsste man sich mit dem Mindestnenner aber auch zufrieden geben können.
Und meiner Ansicht nach tritt die Zufriedenheit im Menschen frühestens nach der Überwindung der Midlifecrises ein.
 
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@SchattenElf - die Statistik mag deine Ansicht s.o. vielleicht bestätigen, doch ich mag die Mittelmässigkeit nicht; mich interessieren halt die Randerscheinungen, die im Unschärfebereich liegen.

Zufriedenheit im Menschen? Wohl kaum ein Dauerzustand, auch nicht nach Überwindung der mitlive-Krise, mal abgesehen von den senilen Alten, die oft ein etwas dümmliches Lächeln zur Schau tragen.

Diese einfache natürliche Erfahrungswelt bezieht sich ja wohl im allgemeinen auf recht irdische Angelegenheiten; im Umgang mit Materialien, und z.B. im Berufsleben gibt es natürlich diese Erfahrungswerte, die mit zunehmendem Alter eine Steigerung erfahren. Doch was hat das mit Zufriedenheit im Menschen zu tun? Die oft verbitterten, depressiven oder zerquälten Gesichter älterer Menschen lassen nicht auf Zufriedenheit schliessen.

Wenn jedoch Menschen - egal welchen Alters - eine Perle in Händen halten, so könnte oder sollte diese in den Blickpunkt gelangen und den Ausgangspunkt darstellen für weitere Betrachtungen.
 
Diese Vorstellung ist mir nicht fremd, aber ein Samenkorn entsteht eben auch nicht aus Nichts sondern ist die Frucht eines vorrangegangenen Lebens.
Eben das von mir beschriebene ein- und ausatmen Gottes wo mit jedem Atemzug ein neues Universum entsteht. Und zwar immer nur ein existierendes Universum.
Das Problem dabei ist nur dass wir diesbezüglich keinen Anfang finden können, was auch im Problem aller Religionen liegt und in der Definition der Wahrheit und somit dem Anfang; die Religionen einfach nur auf Dogmen angewiesen sind.
Wir (beide) werden diesen "Anfang" niemals ergründen können und somit auch einer Urformel niemals auf den Grund gehen können.
Das einzige was ich kann ist es für dich weiter hochspannend zu halten weil du durch meine Fragen einiges lernst was dein Bild in Frage stellt in dem ich deine Sichtweise welche du hier schriftlich darlegst immer nur relativieren kann.
Das was du dir von mir vielleicht erhoffst, nämlich der Sache bis auf letzte Detail zu kommen, kann ich dir nicht bieten.
Das musst du selber in dir finden um dann auch Frieden mit dir finden zu können um irgendwann mal in Frieden mit die selber von der Erde hier, also der Physis, zu gehen.

Du schriebst mir ja dass du 1982 geboren bist. Das hast du ja nicht sinnlos einfach so geschrieben auch wenn deine damalige Begründung für dich entprechend begründet war, hast du mir dennoch eine unbewusste Botschaft über dein Alter mitgeteilt.
Du bist also 34 Jahre alt. Somit stehst du noch vor einem fundamentalen Zeitpunkt/Wende deines Lebens, nämlich dem sogenannten "Bergfest" deines Lebens was man in der Regel mit der Midlifecrises meint.
Ich kann da an dich nur appellieren mir zu glauben, denn ich habe meine Midelifecrises bereits hinter mir. Dieser Zeitpunkt/ Wende im Leben ist existenziell !
Danach ändert sich meistens auch der Blick auf die Dinge, was ich zu Anfang damit meinte das unser beider Vorstellungen nicht kompatibel sind.
Ich will mich mit meiner Aussage jetzt hier nicht als alter weiser Mann darstellen,aber uns beide trennt diesbezüglich einfach eine natürliche Erfahrungswelt.

Es geht also nicht darum ob ich deine Beiträge als langweilig empfinde, sondern es geht darum ob wir es überhaupt schaffen könnten einen Mindestnenner zu finden worauf man sich einigen könnte.
Dann müsste man sich mit dem Mindestnenner aber auch zufrieden geben können.
Und meiner Ansicht nach tritt die Zufriedenheit im Menschen frühestens nach der Überwindung der Midlifecrises ein.

Hm, ich bin wirklich ein wenig verwundert über die Art Deiner Antwort, die nun auch inhaltlich nur noch wenig mit unserem ursprünglichen Thema zu tun hat bzw. kaum mehr auf den inhaltlichen Teil meiner Antworten eingeht.
Aber Dein Apell an meine Person ist sehr freundlich von Dir - ich kann Dir jedoch sagen, dass ich mit mir, meinem Leben und auch auch mit meinem Lebenssinn und darüber wie sich die Dinge entwickeln äußerst zufrieden bin. Das war ich nicht immer, aber seit ein paar Jahren fühle ich mich sehr im Einklang mit mir, der Welt und Gott und wenn das so bleibt, dann kann ich dem lieben Gott nur danken. Das nur ganz nebenbei in Anlehnung an Deinen letzten Satz.

Dieser Wunsch, bestimmte Dinge, die ich "sehe" besser begreifen zu wollen, davon förmlich durchdrungen zu sein und es hin und wieder auch anderen besser begreiflich zu machen, das ist mehr wie ein Hobby von mir zu sehen, gemischt mit einem gewissen Talent. Aber im Rahmen dieser Diskussion ist mein Alter völlig unerheblich, da es in unserer Diskussion um einen metaphysikalischen Prozess ging. Das ist eigentlich ein sehr sachliches Thema.

Dass Du mir in meiner Beschreibung nicht folgen kannst oder hm... sagen wir, eine andere Sicht darüber hast - auch das liegt m.E. nicht an unserem Altersunterschied.
Auch ich möchte mir jetzt nicht anmaßen, zu behaupten ich sei allwissend oder hätte meinen 6. und 7. Sinn bereits bis zur Hochleistungsgrenze ausgereizt, aber dennoch scheint uns hier vielleicht weniger eine natürliche Erfahrungswelt zu trennen, als vielmehr ein persönlicher Horizont.

Mit dieser Aussage möchte ich Dich übrigens ebenso wenig beleidigen, wie Du mich nicht damit beleidigen wolltest, als Du sinngemäß sagtest unsere Vorstellungen seien nicht kompatibel, weil ich noch so jung sei.

Das einzige was ich kann ist es für dich weiter hochspannend zu halten weil du durch meine Fragen einiges lernst was dein Bild in Frage stellt in dem ich deine Sichtweise welche du hier schriftlich darlegst immer nur relativieren kann.

Genau genommen halfen mir einige Deiner Antworten sehr dabei, meine Sichtweise zu schärfen, was jene Sichtweise aber nur bestärkt. Das Beispiel mit den Wellenspitzen fand ich in diesem Kontext z.B. höchst interessant.

Ich werde dieses Thema nun noch einmal etwas reflektieren und die Kerninformationen zu einem zusammenhängengenden Text verarbeiten, den ich dann eventuell in Form eines neuen Beitrages in einem anderen Unterforum hier reinstelle. Vielleicht schicke ich ihn aber auch einem Physiker, den ich ganz gut kenne. Bin gespannt, ob ich dadurch vielleicht noch ein paar zusätzliche Hinweise erhalte. Anschließend werde ich vielleicht ein Buch dazu veröffentlichen.
Du bekommst dann eine Ausgabe kostenlos ;-)

Ich bedanke mich in jedem Fall sehr für diesen spannenden Dialog mit Dir, der mir viel Freude bereitet hat.

Liebe Grüße
Einer von vielen

P.S. Jetzt kann gerne wieder die Invasion durch Aliens thematisiert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, ich bin wirklich ein wenig verwundert über die Art Deiner Antwort, die nun auch inhaltlich nur noch wenig mit unserem ursprünglichen Thema zu tun hat bzw. kaum mehr auf den inhaltlichen Teil meiner Antworten eingeht.
Aber Dein Apell an meine Person ist sehr freundlich von Dir - ich kann Dir jedoch sagen, dass ich mit mir, meinem Leben und auch auch mit meinem Lebenssinn und darüber wie sich die Dinge entwickeln äußerst zufrieden bin. Das war ich nicht immer, aber seit ein paar Jahren fühle ich mich sehr im Einklang mit mir, der Welt und Gott und wenn das so bleibt, dann kann ich dem lieben Gott nur danken. Das nur ganz nebenbei in Anlehnung an Deinen letzten Satz.

Dieser Wunsch, bestimmte Dinge, die ich "sehe" besser begreifen zu wollen, davon förmlich durchdrungen zu sein und es hin und wieder auch anderen besser begreiflich zu machen, das ist mehr wie ein Hobby von mir zu sehen, gemischt mit einem gewissen Talent. Aber im Rahmen dieser Diskussion ist mein Alter völlig unerheblich, da es in unserer Diskussion um einen metaphysikalischen Prozess ging. Das ist eigentlich ein sehr sachliches Thema.

Dass Du mir in meiner Beschreibung nicht folgen kannst oder hm... sagen wir, eine andere Sicht darüber hast - auch das liegt m.E. nicht an unserem Altersunterschied.
Auch ich möchte mir jetzt nicht anmaßen, zu behaupten ich sei allwissend oder hätte meinen 6. und 7. Sinn bereits bis zur Hochleistungsgrenze ausgereizt, aber dennoch scheint uns hier vielleicht weniger eine natürliche Erfahrungswelt zu trennen, als vielmehr ein persönlicher Horizont.

Mit dieser Aussage möchte ich Dich übrigens ebenso wenig beleidigen, wie Du mich nicht damit beleidigen wolltest, als Du sinngemäß sagtest unsere Vorstellungen seien nicht kompatibel, weil ich noch so jung sei.



Genau genommen halfen mir einige Deiner Antworten sehr dabei, meine Sichtweise zu schärfen, was jene Sichtweise aber nur bestärkt. Das Beispiel mit den Wellenspitzen fand ich in diesem Kontext z.B. höchst interessant.

Ich werde dieses Thema nun noch einmal etwas reflektieren und die Kerninformationen zu einem zusammenhängengenden Text verarbeiten, den ich dann eventuell in Form eines neuen Beitrages in einem anderen Unterforum hier reinstelle. Vielleicht schicke ich ihn aber auch einem Physiker, den ich ganz gut kenne. Bin gespannt, ob ich dadurch vielleicht noch ein paar zusätzliche Hinweise erhalte. Anschließend werde ich vielleicht ein Buch dazu veröffentlichen.
Du bekommst dann eine Ausgabe kostenlos ;-)

Ich bedanke mich in jedem Fall sehr für diesen spannenden Dialog mit Dir, der mir viel Freude bereitet hat.

Liebe Grüße
Einer von vielen

P.S. Jetzt kann gerne wieder die Invasion durch Aliens thematisiert werden.

Ich glaube du hast mich etwas missverstanden.
Mein Hinweis auf dein Alter und somit auf eine Midlifecrises bezog sich auf die unterschiedliche herrangehensweise von uns beiden an dieses Thema.
Die Frage nach Paralelluniversen ist für mich heute genauso spekulativ wie die Frage ob Ausseridische nicht nur eine Invasion bald auf der Erde starten, sondern ob Ausseridische überhaupt schonmal auf der Erde gelandet sind.
Vor meinem fundamentalen und existenziellen Zeitpunkt/Wende, welche ich mit der Mildkifecrises eher als Metapher zu erklären versuchte, haben sich ähnliche Fragen wie nach Paralelluniversen oder sogar nach Ausserirdischen breit gemacht und ich habe mich damit intensiv beschäftigt.
Heute sind sie für mich aber nicht mehr relevant, was ich mit der geringen Schnittmenge von uns beiden mit ca. 10% begründe.

Was ich damit sagen will: Dadurch das ich älter geworden bin und somit meine restliche Lebenszeit auch immer weniger wird, befasse ich mich lieber mit dem für mich inzwischen Wesentlichen. Deshalb kann ich dir da auch kein wirklicher Ratgeber sein sondern deine Aussagen immer nur relativieren.
Aber dabei haben wir uns ab einem bestimmten Zeitpunkt in unserer Diskussion förmlich im Kreis gedreht, spätestens als du sagtest "dass es diese Farben dennoch gibt" weil wir uns nach ihnen orientieren- und uns sinngemäß dahin auch entwicklen."
Ich hatte ausführlich erklärt warum ich Farben als Illusion ansehe (auch mit der Atmosphäre begründet) und damit ausgedrückt dass dies für mich kein Hinweis sein kann der deine Sichweise untermauert.
Deshalb hatte meine letzte Antwort auch inhaltlich nichts mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun und ging kaum noch inhaltlich auf Teile deiner Antwort ein.
In dem du meine relativierenden Antworten auf deine Sichtweise auch relativierst, kommen wir vom Kern des Themas immer weiter weg und es wird in meinen Augen auch immer spekulativer.

Noch ein Beispiel:

Zitat S11:
Was mir nach intensiver Beschäftigung mit deinen letzten Aussagen übrig bleibt ist die Beschäftigung mit dem Wellenphänomen von welchem du ja auch grundsätztlich und ursprünglich ausgehst.
Die Wellenexistenz ersetzt (in deinen Augen und so wie ich dich verstehe) die Teilchenexistenz.
Zitat Ende

Zitat einer von Vielen:
Nein, die Wellenexistenz ist nur eine Momentaufnahme im Hier und Jetzt und offenbart eine scheinbare Teilchenexistenz die dann eben auch real scheint.
Die Identifikation mit unserem ICH was wir im Hier und Jetzt sind, ist jene Momentaufnahme, aber sowohl unsere Persönlichkeit, unser ICH, verändert sich ständig, aber das sind keine Breaking News *lach*. Was ich meine ist, dass wir uns auch durch die Zeit parallel verändern und damit durch unsere Verkörperung (und die physische Verkörperung ist lediglich die dichteste Form davon) in einem Ausmaß verändern, das den Unterschieden der Sprektralfarben eines Regenbogens gleicht. Unser Selbst wiederum ist auch nur eine dieser Farben und so geht es immer weiter und höher bis wir irgendwann bei Gott sind, der alle Farben beinhaltet.
Zitat Ende

Letztlich sehe ich durch diese deine komplexe Aussage meine simple Aussage bestätigt.
Warum soll ich inhaltlich drauf eingehen ? Für mich ist es ein sich drehen im Kreis.


Aber im Rahmen dieser Diskussion ist mein Alter völlig unerheblich, da es in unserer Diskussion um einen metaphysikalischen Prozess ging. Das ist eigentlich ein sehr sachliches Thema.

Im Rahmen einer allgemeinen Diskussion ist dein Alter völlig unerheblich, aber eben nicht in der Diskussion mit mir allein.
Das liegt nicht daran dass ich mich eventuell als weiser betrachte weil ich älter bin, weiser bin ich mit Sicherheit nicht, aber eben älter mit weniger restlicher Lebenszeit als du, in deren ich mich mehr mit den für mich wirklichen Wesentlichen beschäftige.
Ich weiss,folgendes hört sich jetzt total bescheuert an; aber wenn du mein Alter einmal erreicht hast (mein genaues Alter ist dabei völlig irrelevant deshalb bemühte ich die Metapher Midlifecrises) wirst du vielleicht einmal verstehen was ich jetzt/heute meine.
Das dich dies nicht zufrieden stellt ist mir schon klar, aber ich habe auch nicht den Anspruch dich zufrieden zu stellen, zumal DU eine weitere Diskussion mit Mir weiter wünschtest weil du meine Sichtweise wahrscheinlich kennen lernen wolltest.

...aber dennoch scheint uns hier vielleicht weniger eine natürliche Erfahrungswelt zu trennen, als vielmehr ein persönlicher Horizont.

Das eine ist vom anderen aber nicht wirklich zu trennen, denn natürliche Erfahrungswelten verändern natürlich auch den Horizont.
Intellekt hat nicht zwingend allein mit Horizont zu tun.
Im Gegenteil, der Intellekt kann manchmal den Horizont sogar begrenzen.

Ich bedanke mich in jedem Fall sehr für diesen spannenden Dialog mit Dir, der mir viel Freude bereitet hat.

Der Dank gilt genauso meinerseits. Der Dialog mit dir war eine Erfahrung welche ich nicht missen möchte.

Gruss SchattenElf
 
@SchattenElf - die Statistik mag deine Ansicht s.o. vielleicht bestätigen, doch ich mag die Mittelmässigkeit nicht; mich interessieren halt die Randerscheinungen, die im Unschärfebereich liegen.

Was für eine Statistik?
Der Zeitwendepunkt im Leben eines Menschen wird nicht von einer Statiskik bestimmt sondern existiert in jedem Menschen wenn er entsprechend alt wird.
Die Beschäftigung mit einem Unschärfebreich bleibt davon völlig ausgenommen.
Aber man muss sich ja mit dem Unschärfebereich nicht wirklich beschäftigen, wobei dabei in mir die Frage auftaucht WAS GENAU einen Unschärfebereich als einen solchen definiert ?
Du magst die Mittelmäßigkeit nicht, aber wie anders als durch die Mitte, also dem Punkt des gegenwärtig tatsächlichen Seins, könnte man überhaupt einen Blick auf den Unschärfebereich bekommen ?

Zufriedenheit im Menschen? Wohl kaum ein Dauerzustand, auch nicht nach Überwindung der mitlive-Krise,

Von einem dauerhaften Zustand der Zufriedenheit habe ich auch nicht gesprochen.
Manche Menschen sind sich ihrer Midlifecrises ja nicht mal bewusst, sogar Jahre oder Jahrzehnte auch noch nicht rückblickend auf ihr Leben.
Wo soll da Zufriedenheit herkommen können?

Diese einfache natürliche Erfahrungswelt bezieht sich ja wohl im allgemeinen auf recht irdische Angelegenheiten

Ja im allgemeinen. Aber da trennt sich, meiner Ansicht nach, die Spreu sich vom Weizen.

Wenn jedoch Menschen - egal welchen Alters - eine Perle in Händen halten, so könnte oder sollte diese in den Blickpunkt gelangen und den Ausgangspunkt darstellen für weitere Betrachtungen.

Dann darf man an der "Perle" aber nicht bedingungslos festhalten, denn die weiteren Betrachtungen können diese Perle in ihrem (symbolischen) Wert relativieren.
Beispiel:
Vor etlichen Jahren erfuhr ich von einem früheren Leben von mir. Das war damals für mich eine Perle!
Darauf hin machte ich zwei Jahre später eine proffessionelle Rückführung im Bezug auf weitere Betrachtungen und erfuhr von einem ganz anderen Leben.
Da hatte ich schon die zweite Perle für mich!
Viele und etliche Jahre später verloren diese beiden Perlen welche ich damals in den Händen hielt für mich immer mehr an Wert obwohl ich sie beide heute noch in den Händen halte.
Dieser Verlust an Wert musste auch so geschehen, denn wie sonst hätte ich mein heutiges Leben weiter führen können wenn ich dieses beiden Perlen, dem Wissen über zwei frühere Leben von mir, dauerhaft einen gleichen Wert gegeben hätte?
Damit hätte ich mein heutiges Leben nicht nur abgewertet sondern würde vom Prinzip her geistig nur noch in den beiden früheren Leben leben.

Da du von einer Perle sprichst, auch wenn metaphorisch, sprichst du von etwas Besonderem mit einem besonderen (wenn auch individuellen) Wert.
Um sein Leben vernünftig weiter leben zu können muss sich der Wert dieser Perle, in meinen Augen, zwangsläufig im negativen Sinne verändern.
Und das auch im Bezug auf die weiteren Betrachtungen zur Perle.
Denn ändert sich der Wert der Perle nicht im innersten, so wird diese Perle nach einiger Zeit nur noch zu einem Hamsterrad aus dem man nicht entkommen kann.

Könnte dieser "Mindestnenner" vielleicht ganz einfach die Wahrheitsfindung sein?

DIE WAHRHEIT gibt es nicht !
Es gibt soviele Wahrheiten wie es Beobachter im Bezug auf die Beobachtung auf das Objekt gibt.
Das sind dann zwar nur Teilwahrheiten, aber immerhin Wahrheiten, aber unterschiedliche Beobachter können keine letztlich gemeinsame Wahrheit finden.
 
Was für eine Statistik?
Der Zeitwendepunkt im Leben eines Menschen wird nicht von einer Statiskik bestimmt sondern existiert in jedem Menschen wenn er entsprechend alt wird.
Die Beschäftigung mit einem Unschärfebreich bleibt davon völlig ausgenommen.
Aber man muss sich ja mit dem Unschärfebereich nicht wirklich beschäftigen, wobei dabei in mir die Frage auftaucht WAS GENAU einen Unschärfebereich als einen solchen definiert ?
Du magst die Mittelmäßigkeit nicht, aber wie anders als durch die Mitte, also dem Punkt des gegenwärtig tatsächlichen Seins, könnte man überhaupt einen Blick auf den Unschärfebereich bekommen ?

Was für eine Statistik? Klar wird der Zeitwendepunkt im Leben eines Menschen nicht von einer Statistik bestimmt, doch kann eine Statistik darüber erhoben werden. Und diese Statistik wird dann tatsächlich deine These über die Mitlifecrises bestätigen - die meisten Menschen erleben sie tatsächlich als Wendepunkt ihres Lebens. Allerdings konnte ich beobachten, dass nur sehr wenig Menschen nach ihrer Midlifecrises Zufriedenheit erlangen. Du bist wohl einer dieser Wenigen, die das geschafft haben.

Nicht nur die Mittelmässigkeit mag ich nicht, sondern auch die Verallgemeinerungen.
Mit "Mittelmässigkeit" verbinde ich natürlich nicht das "Mass der Mitte" im taoistischen Sinn oder den Weg der Mitte im buddhistischen. Ich gehe mit dir konform, dass nur im eigenen Zentrum - dem Selbst (Parabrahman), dem Punkt des gegenwärtig tatsächlichen Seins , die Gegensätze aufgehoben werden können, was F. Hegel in seiner Dialektik (These - Antithese - Synthese ) so treffend darstellt.

Mit Mittelmässigkeit verbinde ich ja eben gerade jene Haltung von Menschen, die sich von vornherein eine bequeme geruhsame Mitte fabrizieren (der bürgerliche Mensch, der an gesellschaftlichen Moralvorstellungen usw. festhält, ohne diese zu hinterfragen,und der dazu bereit ist, alle Andren, die dies nicht auch tun als schwarze Schafe zu verdonnern). Ich bin der Auffassung, dass erst das Eintauchen in den Unschärfebereich den Zugang zur goldenen Mitte ermöglicht und nicht umgekehrt. Und so fällt der bürgerliche Mensch in seiner Mitlifecrises dann erstmal aus allen Wolken...und dann versuchen die meisten ihre plötzlich auftretenden Mängel mit künstlichen Hilfsmitteln zu überdecken (Schönheitschirurgieen, Perrücken, Viagra etc.) - von Demut, Selbsterkenntnis, Weisheit, Lebenssinnsuche, Verinnerlichung keine Spur. Die Gier nimmt eher noch zu und mit ihr die Körperfülle und Steifheit der Glieder. Kompensation und Depression, dazu Verdrängung und schliesslich die alterstypischen Krankheiten sind die Folge. Das ist das Ergebnis der Mittelmässigkeit. Ja, leider sind es nur sehr wenig Menschen, die es schaffen sich zu emanzipieren ohne Schmuh. Wer das für übertrieben hält, der sollte sich mal die alten Herren an den Stränden und in den Bars der Drittländer anschauen - hier bekommen sie endlich alles, was sie vor ihrer Mitlifecrises nicht bekommen hatten, nämlich sehr junge bildhübsche Maids, die für Geld alles mit sich machen lassen. Und auch die meisten altwerdenden Frauen sind nach ihrer Mitlifecrises keineswegs geheilt von ihren Eitelkeiten, Wünschen und Illusionen. Zufriedenheit?

Ich denke es ist eine Bewusstseinsangelegenheit. Es gibt einige Menschen, die kommen mit einem bereits geformten Bewusstheit auf die Erde, als Folge ihrer individuellen Entwicklung. Diese sehr seltenen Exemplare unterscheiden sich schon in der Kindheit von den normalen Kindern, neuerdings werden sie Indigo Kinder genannt oder Kristallkinder u.a. Solche Kinder gehen von Anfang an ihren eigenen Weg, der nicht durch unbewusste Triebhaftigkeit gelent wird, sondern durch die Entfaltung des in ihnen bereits angelegten Bewusstseins. In der Lebensmitte gehen sie durch keine Krise, sondern ihr Leben wird von Jahr zu Jahr reicher und leichter. Sie erhalten sich einen schlanken, beweglichen und gesunden Kórper, sind geistig auf der Höhe und seelisch heiter und ausgeglichen. Ich kenne einige wenige solcher Menschen und zähle mich selbst dazu.




Von einem dauerhaften Zustand der Zufriedenheit habe ich auch nicht gesprochen.
Manche Menschen sind sich ihrer Midlifecrises ja nicht mal bewusst, sogar Jahre oder Jahrzehnte auch noch nicht rückblickend auf ihr Leben.
Wo soll da Zufriedenheit herkommen können?
Ja eben...doch einen dauerhaften Zustand der Zufriedenheit gibt es schon bei Menschen, die den Weg des Herzens gehen.

Ja im allgemeinen. Aber da trennt sich, meiner Ansicht nach, die Spreu sich vom Weizen.

Dann darf man an der "Perle" aber nicht bedingungslos festhalten, denn die weiteren Betrachtungen können diese Perle in ihrem (symbolischen) Wert relativieren.
Beispiel:
Vor etlichen Jahren erfuhr ich von einem früheren Leben von mir. Das war damals für mich eine Perle!
Darauf hin machte ich zwei Jahre später eine proffessionelle Rückführung im Bezug auf weitere Betrachtungen und erfuhr von einem ganz anderen Leben.
Da hatte ich schon die zweite Perle für mich!
Viele und etliche Jahre später verloren diese beiden Perlen welche ich damals in den Händen hielt für mich immer mehr an Wert obwohl ich sie beide heute noch in den Händen halte.
Dieser Verlust an Wert musste auch so geschehen, denn wie sonst hätte ich mein heutiges Leben weiter führen können wenn ich dieses beiden Perlen, dem Wissen über zwei frühere Leben von mir, dauerhaft einen gleichen Wert gegeben hätte?
Damit hätte ich mein heutiges Leben nicht nur abgewertet sondern würde vom Prinzip her geistig nur noch in den beiden früheren Leben leben.

Da du von einer Perle sprichst, auch wenn metaphorisch, sprichst du von etwas Besonderem mit einem besonderen (wenn auch individuellen) Wert.
Um sein Leben vernünftig weiter leben zu können muss sich der Wert dieser Perle, in meinen Augen, zwangsläufig im negativen Sinne verändern.
Und das auch im Bezug auf die weiteren Betrachtungen zur Perle.

Zur "Perle": Deine Gedankengänge zur Perle kann ich nachvollziehen. Doch setze ich Perle oder Perlen nicht gleich mit Erkenntnissen oder Erfahrungen, wie die von dir beschriebenen.

Diese "Perle" ist nur eine und unveränderlich - sie hat ihren Ursprung im numinosen Bereich, ist spiritueller Natur, weist mir den Weg im Sinne des "ich bin das Licht, die Wahrheit und das Leben".

Objektive Wahrheit gibt es nicht, da sind wir uns auch einig, doch das heisst ja nicht, dass es keine Wahrheit gäbe...die subjektive individuelle Wahrheit empfinde ich als ein Fraktal der göttlichen Wahrheit oder Wesenheit.




DIE WAHRHEIT gibt es nicht !
Es gibt soviele Wahrheiten wie es Beobachter im Bezug auf die Beobachtung auf das Objekt gibt.
Das sind dann zwar nur Teilwahrheiten, aber immerhin Wahrheiten, aber unterschiedliche Beobachter können keine letztlich gemeinsame Wahrheit finden.
 
Hallo @Mahuna ,

leider hast du deine Aussagen in meinen Beitrag eingegeben.

Im Grossen und Ganzen stimme ich dir aber auch zu.

Allerdings konnte ich beobachten, dass nur sehr wenig Menschen nach ihrer Midlifecrises Zufriedenheit erlangen. Du bist wohl einer dieser Wenigen, die das geschafft haben.

Naja, wer so sinngemäß "eine alte Seele" hat wie ich, was ich anderes durch sehr sehr sehr viele Inkarnationen beschreiben würde, für den ist die Midlifecrises wahrscheinlich nurnoch eine Erlösung um sich auf das für einen wirklich Wesentliche innerhalb eines Lebens zu konzentrieren.
Mir war das auch bevor ich das von dir las schon bewusst, deshalb habe ich diese Metapher der Midlifecrises an einer von Vielen auch gewählt.


(der bürgerliche Mensch, der an gesellschaftlichen Moralvorstellungen usw. festhält, ohne diese zu hinterfragen,und der dazu bereit ist, alle Andren, die dies nicht auch tun als schwarze Schafe zu verdonnern)
[......]
Und so fällt der bürgerliche Mensch in seiner Mitlifecrises dann erstmal aus allen Wolken...

Deine Sätze erinnern mich stark an den Harry Haller aus Hermann Hesses "Steppenwolf" der sich mit dem bürgerlichen Menschen thematisch auch beschäftigt.
Hesse beschreibt im "Steppenwolf" in meinen Augen genau diese Zwiespältigkeit im Menschen, dass das Bürgerliche an sich zwar negativ behaftet ist, aber das Bürgerliche dennoch nötig ist um einen festen Boden unter den Füßen zu behalten damit man sein Leben, trotz aller neuen Erkenntnisse, vernünftig weiter leben kann.
Denn wenn dem "Bürgerlichen" im Gegensatz nur die "Dekadenz" übrig bleiben würde, wäre niemanden damit geholfen.
Das gesunde Mittelmaß macht es eben aus.

Mit Mittelmässigkeit verbinde ich ja eben gerade jene Haltung von Menschen, ...
[.....]
Die Gier nimmt eher noch zu und mit ihr die Körperfülle und Steifheit der Glieder.

Nun, du bist eine Frau und kein Mann!
Ich weiss nicht ob du Harald Schmidt und Jürgen von der Lippe kennst.
Harald Schmidt hatte früher eine Latenightshow wo er auch immer prominente Gäste hatte.
Und einmal war Jürgen von der Lippe Gast bei Harald Schmidt.
Die beiden ulkten über Sex und Jürgen von der Lippe sagte dann irgenwann einen ganz bestimmten Satz:
"Für einen Mann kommt in seinem Leben irgendwann der Zeitpunkt, wo ein gutes Essen wichtiger wird als guter Sex."
Da wird sich natürlich jede Frau, welche sich in der Mittelmäßigkeit deines Verständnisses von Mittelmäßigkeit befindet, sich direkt angesprochen fühlen dass ihr Körper mit gutem Essen gleich gesetzt wird.
Aber das tut diese Frau auch nur, weil sich sich in der von dir beschriebenen Mittelmäßigkeit befindet. Und dann wird diese Frau vielleicht für ihren Seelenfrieden anfangen Schokolade zu essen was ihre Körperfülle erweitert.
Was ich damit nur sagen will: Körperfülle und die Steifheit der Glieder haben nicht zwangsläufig mit Gier zu tun.
Im Alter bewegt man sich nicht weniger weil man gierig ist.

Diese "Perle" ist nur eine und unveränderlich - sie hat ihren Ursprung im numinosen Bereich, ist spiritueller Natur, weist mir den Weg im Sinne des "ich bin das Licht, die Wahrheit und das Leben".

Nur, da frage ich mich dann, wenn man diese Perle mit weisendem Weg "ich bin das Licht, die Wahrheit und das Leben" schon in der Hand hat,
wozu suche ich dann noch etwas im Unschärfebereich?
Ich denke mal, wenn ich solch eine Perle in der Hand habe, dann gibt es für mich auch keinen Unschärfebereich mehr.
Dann weiss ich was ich will/suche.
 
Zitat SchattenElf"...wenn ich solch eine Perle in der Hand habe, dann gibt es für mich auch keinen Unschärfebereich mehr."
Ja, so sehe ich das auch und habe es in meinem Beitrag 617 ja schon zum Ausdruck gebracht: "Ich bin der Auffassung, dass erst das Eintauchen in den Unschärfebereich den Zugang zur goldenen Mitte ermöglicht und nicht umgekehrt."
 
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[Man] sollte sich mal die alten Herren an den Stränden und in den Bars der Drittländer anschauen - hier bekommen sie endlich alles, was sie vor ihrer Mitlifecrises nicht bekommen hatten, nämlich sehr junge bildhübsche Maids, die für Geld alles mit sich machen lassen.
Geil! So will ich auch mal werden. (Aber ohne Potenzmittel etc..)

Ich kenne einige wenige solcher Menschen und zähle mich selbst dazu.
Siehste. Hab ich richtig erkannt. :-D
Bezeichnungen wie Indigokinder missfallen mir aber. Klingt zu sehr nach Esogewäsch.
 
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