Aber das bedeutet es nicht - auch wenn du recht hast. Das ist deine Interpretation dessen, was du an Definitionen gelesen hast. Es ist richtig, je nach Betrachtungsweise.
Ein Universum ist eine einzigartige Einheit, im größeren Sinne betrachtet ein Wesen. Aber der Makrokosmos wird sich als unendlich herausstellen, wenn man seine Sicht nicht nur auf das Wesen unseres Universums beschränkt. Sowohl im Mikro- als auch Makrokosmos dehnt sich die Schöpfung aus.
Die Gesamtheit aller Dinge umfasst nicht die Gesamtheit von alldem, was nicht dinglich ist.
Das Universum ist ein Wesenskomplex, das wir, zumindest wer bereits von der Personifizierung weggekommen ist, Gott, Quelle oder Schöpfer nennen. Weltall ist der Begriff dieser Einheit, der die allumfassende Existenz aller Welten ausdrückt. Das wird meist gleichgesetzt mit dem Begriff Universum, kann aber ebenso ein Multiversum umfassen. Weltraum beschreibt dagegen den Raum, in dem sich Welten befinden.
Kosmos beschreibt die Ordnung in allem, was ist, und die Einzigartigkeit jedes als Individuum erkannten Komplexes sowie seine Beziehung zu anderen.
Dabei ist das Universum einzig und Alles, was ist, im Sinne der Zeit. Parallel in derselben Zeit kann kein anderes Universum sein - Zeit ist ein Kontinuum unseres Universums -, und, zeitlich gesehen, ist es somit schon richtig, wenn wir das Universum als alles sehen, was derzeit ist.