Aurachirurgie

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:lachen: ich wusste es und habe dafür sogar einen Zeugen.

Hallo Irrland, mein heißgeliebtes Galloway. Was machen die grünen saftigen Hügel in der Welt der Elfen, Feen und Zauberer? :umarmen:
 
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Nun, wäre es auch nicht, wenn Du scheinbar "gute wissenschaftliche Methodik" anwendest, das habe ich dir drüben im Astrothread schon versucht näher zu bringen. Diese Fake-Effekte kann man deiner Meinung ja eh nicht ausschließen und Ergebnisse, die dir dann nicht gefallen, wie hier die 60% Verbesserung und Heilung, würdest du eh anzweifeln und unter Zufall, Ungenauigkeit, Fake usw. abtun.

Man kann die Fake-Effekte aber deutlich reduizieren. Wenn man sich da nicht wenigstens drum bemüht, oder gar behauptet, dass man vor diesen Fake-Effekten gefeit ist, weil man sie kennt, dann lügt man sich selbst etwas vor. Und, wie ich schon schrieb: Bei guten Experienten und Studien, die positiv verlaufen würden, würde ich zwar nicht sofort anfangen zu glauben, nach einer Weile, wenn sie sich häufen würden etc. allerdings schon.

Und wenn Du versuchst im materiell-messbaren Ausschlussverfahren an die Sache heranzugehen, die rein psychisch/immaterieller Natur ist, bleiben vielleicht 10-20% Unerklärliches über Zufall, mehr weißt Du dann nämlich auch nicht als "?". WEil dies nicht erklärt, wie die Erfolge zustande kamen.

1.) Woher willst Du das wissen mit den 10%-20%

2.) Selbst wenn es so wäre und ich die 10%-20% nicht erklären könnte... Na und? Würde das bedeuten, dass die Erklärungsmodelle von Klügl stimmen? Nein, würde es nicht. Es würde nur bedeuten, dass wir etwas gefunden haben, was eben noch nicht erklärt werden kann. Da gibt es sehr vieles in den Wissenschaften. Und dennoch ist es falsch zu jeder offenen Frage ein Problemlöser (in diesem Fall "etwas Geistiges") zu postulieren und damit das Weltbild unnötig aufzublähen.

Obwohl dies bei der Wirksamkeit von Psychotherapie (immaterieler Weg) so wie von dir kritisiert gemacht wird, also der Patient gefragt wird, ob es ihm besser geht und da reichen auch 50% "nur" Verbesserung aus, um eine Wirksamkeit für eine Methode zu belegen, nur anhand der Aussagen der Patienten.

Weil es in der Psychologie oft nicht anders möglich ist. Hier bewegen wir uns aber in Bereichen, wo es sehr gut anders ginge. Hier bewegen wir uns in Bereichen, wo Blind- oder gar Doppelblindtests sehr gut möglich wären. D.h. ein Verfahren hat nach der besten Methodik bewertet zu werden, die möglich ist.

Deine Weigerung, gute Methodik da anzuwenden, wo sie möglich wäre, spricht Bände. Angst, dass Deine Heiligenbilder zertrümmert werden und Klügl doch Blödsinn schreibt? Angst, dass Deine gesante "schwebende Post" doch auf dem Boden der Tatsachen hart aufschlägt?

Ergo, muss von der Annahme ausgegangen werden, dass Spontanheilungen und in diesem Fall initiierte Spontanheilungen bzw. Verbesserungen auf rein immateriellem Weg vonstatten gehen. Da kommst Du mit materiellen Messmethoden nicht weiter. Logisch.

Nein, diese Schlussfolgerung ist alles andere als logisch. Ungeklärte Fragen bedeuten nicht, dass ein Erklärungsmodell, mit einer neuen Variable ("etwas geistigem") deswegen automatisch stimmt.

Drum würde ich Daten erheben und muss mich zum Großteil auf die Aussagen der Klienten verlassen, so wie in der Psychotherapie auch, denn was dort legitim ist, müsste es hier auch sein. Weiterhin macht dann natürlich eine Einzelfalldokumentation Sinn, da die Zeiträume zur Datenerhebung allerdings mehrere Jahre benötigen, zudem sich auf viele verschiedene Krankheitsbilder beziehen, sprich sehr verschiedene Fachärzte daran teilnehmen.

Wenn dann weiterhin 60% Erfolg (Verbesserung und Heilung) offiziell bestätigt würden, wäre die Wirksamkeit von Aurachirurgie belegt.

Nein, wäre sie nicht. Denn, wie hier im Thread schon aufgezeigt wurde, sind 30% dauerhafte Symptomlinderung durchaus im Rahmen des Placebo-Effekts anzusiedeln (je nach Krankheit). Ohne Vergleichsgruppe etc. kannst Du keine Wirksamkeit belegen.
 
Man kann die Fake-Effekte aber deutlich reduizieren.
Nein, wäre sie nicht. Denn, wie hier im Thread schon aufgezeigt wurde, sind 30% dauerhafte Symptomlinderung durchaus im Rahmen des Placebo-Effekts anzusiedeln (je nach Krankheit). Ohne Vergleichsgruppe etc. kannst Du keine Wirksamkeit belegen.

Na, 30% sind "nur" Verbesserungen und deuten vielmehr auf Placebo hin als die zusätzlichn 30% dauerhafte Heilung.

Also sind wir bei 60% und nicht nur bei 30%. Und insgesamt wären das, geht man von Besser/unverändert aus, bei 10% "?".

Ich bin trotzdem dafür, dass man eine rein geistige Methodik aush ebenso beurteilt wie andere rein geistige Methoden, also dieselben Maßstäbe anlegt wie bei der Anerkennung von Psyhotherapiemethoden.

Alles andere ist im Ergebnis der Natur nach immer anfechtbar und schwammig und führt somit zu nichts.

LG
Any
 
Weil es in der Psychologie oft nicht anders möglich ist. Hier bewegen wir uns aber in Bereichen, wo es sehr gut anders ginge.

Nein, Geistheilung ist der Psychotherapie eher zuzuordnen als mechanistischen Heilmethoden.

Das Einzige, was Du schauen kannst, ist ob bei mechanischen Problemen sich an der Mechanik (In den beiden Fällen mit dem Eierstock und den Mandeln) etwas veränderte. Da bleibt dann aber nur ein kleiner Teil der Behandlungen übrig, da meinem Eindruck nach ein Großteil der Patienten eher zu den Schmerzpatienten/Psychosomatische Beschwerden zu zählen scheint. Näheres müsste man wohl bei Herrn Klügl persönlich erfragen.

Und dann kannst Du sicherlich die Patienten dann wiederum einteilen in "mechanische Fälle" und "psychosomatische Fälle" (um es vereinfachend auszudrücken). In einen Topf werfen und nur eine Methode nutzen würde ja das Ergebnis verfälschen.

Also die einen dann nach deiner Wunschmechanikmethode untersuchen und den Rest nach den Maßstäben, die für erfolgreiche Psychotherapie gültig sind.

LG
Any
 
Na, 30% sind "nur" Verbesserungen und deuten vielmehr auf Placebo hin als die zusätzlichn 30% dauerhafte Heilung.

Und auch dazu (30% "dauerhafte Heilung" und Placebo) habe ich Dir schon ausführlich was geschrieben.

Ich bin trotzdem dafür, dass man eine rein geistige Methodik aush ebenso beurteilt wie andere rein geistige Methoden, also dieselben Maßstäbe anlegt wie bei der Anerkennung von Psyhotherapiemethoden.

Warum? Wenn es mit guter Methopdik zu untersuchen ginge, warum dann nicht tun? Es liegt nicht am "geistigen Charakter" der Psychologie, warum Du da keine Doppelblindtests durchführen kannst, sondern an der praktischen Durchführbarkeit. In anderen Bereichen der Medizin sprechen auch ethische Gründe dagegen. Beides ist hier nicht gegebenl.

Alles andere ist im Ergebnis der Natur nach immer anfechtbar und schwammig und führt somit zu nichts.

Quatsch. Durch schwammige Methodik machst Du etwas anfechtbar. Gerade durch Deine Forderung "gleiches Recht wie die Psychotherapien" machst Du es schwammig.
 
Und auch dazu (30% "dauerhafte Heilung" und Placebo) habe ich Dir schon ausführlich was geschrieben.

Also im Buch sind das zusammen 60% und nicht 30%.

Und wie willst Du mit den rein geistigen Elementen verfahren, die Herr Klügl vornimmt? Getht nur, indem Du die Fälle sortierst und entsprechend vorbereitest und dann je nach Fall die passende Methode auswählst.

Sonst dürfte für Psychotherapiemethoden wohl kaum so vorgegangen werden, wie wissenschaftlich anerkannt vorgegangen wird. Und natürlich ist es nur logisch und richtig, vergleichbare Methodik eben genauso zu untersuchen.

Sen Rest an tatsächlich körperlichen Veränderungen kannst Du ja gerne "messen", wie es dir beliebt, also mit medizinischen Berichten usw.

LG
Any
 
Durch schwammige Methodik machst Du etwas anfechtbar. Gerade durch Deine Forderung "gleiches Recht wie die Psychotherapien" machst Du es schwammig.

Wieso ist es für eine rein geistige Methode falsch, sich an den Anerkennungsmethoden von geistigen Methoden zu orientieren?

Das erkläre mir mal bitte.

Tjö, wir messen das subjektive Farbempfinden von Menschen anhand eines spektralen Messgerätes, indem wir den Farbwert bestimmen, den diese Menschen dann beurteilen sollen. Sehr logisch, Joey. :D

Viele Erfolge von Klügl sind tatsächlich rein geistiger Natur, so wie bei Psychotherapie auch. Du könntest von dort auch schauen, wie hoch bei Psychotherapie der Placeboeffekt wäre, da liegen doch massig Daten vor.

LG
Any
 
Ich mache es jetzt mal wie Du und gehe nicht mehr aus alles ein.

Nein, Geistheilung ist der Psychotherapie eher zuzuordnen als mechanistischen Heilmethoden.

Und wieso?

Das Einzige, was Du schauen kannst, ist ob bei mechanischen Problemen sich an der Mechanik (In den beiden Fällen mit dem Eierstock und den Mandeln) etwas veränderte.

Eben! Hier werden "mechanische" Behauptungen aufgestellt. Auch die Bandscheiben, schräge Nasen etc. betreffend.
 
Ich mache es jetzt mal wie Du und gehe nicht mehr aus alles ein.

Und wieso?

Eben! Hier werden "mechanische" Behauptungen aufgestellt. Auch die Bandscheiben, schräge Nasen etc. betreffend.

Jo, mach ruhig. :D

Erklärte ich dir grad eben.

Jo, diese Fälle müssen dann differenziert und gesondert untersucht werden. Schrieb ich doch.

Warum sträubst Du dich gegen diese Differenzierung so? Ahnst Du etwa, dass dir das Ergebnis unter Umständen sehr missfallen könnte?

Ich bin btw. sehr gespannt, was in der hier von mir genannten Studie zu Alternativmethoden in deutschen Kliniken herauskommen wird, die geht nur noch einige Jahre und bis zur Veröffentlichung müssten wir warten.

LG
Any
 
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Also im Buch sind das zusammen 60% und nicht 30%.

Im Buch sind insgesamt 30%, denen er eine "dauerhafte Heilung" zuspricht, 30%, die kurzzeitige Symptomlinderung erfahren und der Rest, denen er nicht helfen kann.

Wie die BEIDEN 30% im Rahmen des Placebo-Effekts und anderen Phänomen verstehbar sind, habe ich Dir hier schion ausführlich beschrieben - auch für die 30% "dauerhafte Heilung".

Wieso ist es für eine rein geistige Methode falsch, sich an den Anerkennungsmethoden von geistigen Methoden zu orientieren?

Darauf antwortete ich jetzt schon mehrfach.

Gerne nochmal:

1.) Wenn in der Psychologie nicht einwandfreie Methodik angewendet wird, so sprechen da praktische Gründe dagegen. Wenn diese praktischen Gründe hier wegfallen, spricht nichts dagegen, strengere Kriterien hier anzuwenden.

2.) Es werden messbare Behauptungen aufgestellt. D.h. Behauptungen, die WEIT über das sog. "geistige" hinausgehen.

Viele Erfolge von Klügl sind tatsächlich rein geistiger Natur, so wie bei Psychotherapie auch. Du könntest von dort auch schauen, wie hoch bei Psychotherapie der Placeboeffekt wäre, da liegen doch massig Daten vor.

Wenn es ihm nur um die "geistigen Erfolge" ginge, würde er nicht groß rausposaunen, er würde Eierstöcke nachwachsen lassen, etc. Und Schmerzen lassen sich durchaus auch objektiver Messen. Wenn ein Patient keinen Schmerze mehr spürt, heißt es nicht automatisch , dass die Entzündung weg ist, die Bandscheibe wieder gerade sitzt, der Muskel nicht mehr verspannt ist oder ähnliches... das lässt sich alles feststellen.
 
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