ersteslebewesen schrieb:
ich persönlich wünsche keinem der ständigen verunglimpfern und besserwissern, dass sie mal auf alternative heilmethoden zurück greifen müssen, ob es jetzt geistheilung, homöopathie oder aurachirurgie ist, wenn die schulmedizin nichts mehr für sie tun kann.
Ich wünsche gar keinem Menschen, dass er je auf irgendeine Form der Medizin zurückgreifen muss. Leider entspricht das nicht der Realität.
Nun, Dein erster Beitrag in diesem Thread handelt von Kritik an Heilmethoden, die wissenschaftlich nicht erwiesen sind. ...blabla usw
Ja, und viele andere auch. Manche aber auch nicht. Die beiden, die du aber zitiert hast, waren auf völlig verschiedene Sachen bezogen.
Denn das Beispiel (von der Klassenkameradin), das ich gebracht habe, war eben nicht dazu gedacht (und auch nicht geeignet, so nebenbei), eine
Wirksamkeit nahezulegen oder abzulehnen. Es ging dabei um etwas völlig anderes.
Das andere Zitat hingegen war bezogen auf einen Post, der ziemlich deutlich die stupide "
wer heilt hat recht"-Philosophie mit besonderem Augenmerk auf der Problematik anekdotischer Evidenz beschrieben hat (und hatte damit auch eine gewisse Relevanz zum Thema Placeboeffekt). Die hat aber mit dem anderen Thema (nämlich meiner Frage, warum Krankheitsanfälligkeit und Rückgriff auf alternative Heilmittel meiner Erfahrung nach oft zusammenfallen) nichts zu tun.
daher kann ich Deine obige Aussage der Nicht-Pauschalverurteilung solcher Verfahrensanwender ( und damit der gewissen Akzeptanz deinerseits ) nicht ernstnehmen und muß den weiteren Verlauf Deiner Argumentation als rhetorische Finte einstufen.
Sorry, aber ich hab das Gefühl, du weißt nicht wirklich von was du sprichst. Warum sollte meine Anmerkung eine "
rhetorische Finte" gewesen sein? Kurze Wiederholung:
1. Ich bin skeptisch gegenüber jeder Alternativmedizin, das bringe ich hier auch regelmäßig zum Ausdruck.
2. Ich habe meine Geschichte erzählt, die Krankheitsanfälligkeit und Rückgriff auf Alternativmedizin illustriert.
3. Auf deinen Post habe ich einerseits gesagt, dass die zwei Diskussionspunkte völlig nebeneinander stehen (was ich jez nochmal betont hab) und dazugefügt, dass meine persönliche Erfahrung auch kein allgemeines Urteil begründen kann.
Wo liegt jetzt genau die rhetorische Finte? Warum kannst du diese Anmerkung "nicht ernstnehmen"? Diese Fragen sind jetzt übrigens nicht rhetorisch, ich hab nämlich das Gefühl, dass du nicht ansatzweise verstanden hast, wovon ich sprach, denn dein Post ergibt absolut keinen Sinn, wenn du mir unterstellst, dass ich alle Benutzer von Alternativmedizin pauschal als chronische Hypochonder darstelle. (das wäre ziemlich doof, denn gerade das hab ich ja verneint bzw. sogar Gegenargumente dagegen geliefert).
Eher scheint mir, du verstehst nicht ganz, dass "
die Alternativmedizin" und "
die Leute, die Alternativmedizin in Anspruch nehmen" zwei unterschiedliche Dinge sind, die ich unterschiedlich bewerten kann. Das wäre aber eine schon sehr seltsame Fehlinterpretation.
Nur weil ich Spinat hasse, hasse ich doch nicht Leute, die Spinat essen.