Aufklärung: Sterbeprozeß/Sterbephasen

Ich denke, wenn man unerwartet einen Verstorbenen sieht, erschrickt man sich. Und da seit Jahrzehnten der Tod in unserer Gesellschaft zum Tabu geworden ist, sehen viele Leute äußerst selten einen Verstorbenen. Das verstärkt mit Sicherheit auch die Angst davor.

Als ich meinen Bruder sah, war das für mich noch etwas unheimlich. Vor allem war es auch ein schmerzhafter Anblick. Bei meinen Eltern dann schon weniger. Bei meinem Vater hatte ich das Gefühl, dass er sich um den Bauch rum noch bewegt. Das war seltsam. Meine Schwester erzählte mir später, dass sie den selben Eindruck hatte.
 
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Der Sohn, einer Freundin meiner Mutter, also ein Spielkamerad von mir, ist mit 12 Jahren an Leukämie verstorben.
Seine Mutter hatte einige Zeit sein Bild im Wohnzimmerschrankregal stehen. Er im Sarg. Meine Eltern fanden das unpassend. Ich hab mich jedenfalls nicht gegruselt.
 
In meiner Kindheit wurden Verstorbene noch zu Hause 3 Tage lang aufgebahrt. Zumindest am Land war das gebräuchlich.
Ja, normalerweise kann ein Leichtnam 72 Sunden bei normaler Zimmertemperatur (um die 18 Grad) aufgebahrt werden.
In Deutschland muss aus rein hygienischen Gründen nach 30 Stunden der Verstorbene in die Kühlung.
 
Ja, normalerweise kann ein Leichtnam 72 Sunden bei normaler Zimmertemperatur (um die 18 Grad) aufgebahrt werden.
In Deutschland muss aus rein hygienischen Gründen nach 30 Stunden der Verstorbene in die Kühlung.
Ich kenne jetzt die derzeitige gesetzl. Regelung in Ö nicht genau. Das Aufbahren zuhause hat ja merklich abgenommen. In den städtischen Wohnungen ist kein Platz dafür vorhanden. Das war eher am Land und in bäuerlichen Anwesen gebräuchlich, und die werden bekanntermaßen auch immer weniger.
Heute werden sehr viel mehr Verstorbene verbrannt, was früher in der kath. Kirche verpönt war.
 
Was mir bei meinen Recherchen aufgefallen ist, dass heutzutage viele Webseiten von Beerdigungsinstituten umfassend über das Sterben informieren, auch über die Trauer. Das war früher bis fast 2010 noch nicht so der Fall.

Hier werden die Sterbephasen, der Sterbeprozeß auch kompakt und Gut erklärt und noch etwas mehr
 
Was mir bei meinen Recherchen aufgefallen ist, dass heutzutage viele Webseiten von Beerdigungsinstituten umfassend über das Sterben informieren, auch über die Trauer. Das war früher bis fast 2010 noch nicht so der Fall.

Hier werden die Sterbephasen, der Sterbeprozeß auch kompakt und Gut erklärt und noch etwas mehr
Ich finde das gut.

Es gibt aber leider auch Menschen, die plötzlich und unerwartet sterben, wie es bspw. bei meinem Mann und bei meinem Sohn war.
Da ist der Trauerprozeß sehr viel schwieriger und auch länger.
Da musste ich mir erst mühsam Bücher besorgen, wie ich damit umgehen soll
Bei meiner Mum hab ich gar nicht lange getrauert. Natürlich tat es weh, als sie nicht mehr da war. Aber sie war 85 und hatte ihr Leben gelebt.
Ich war vorbereitet und konnte mich auf die Zeit danach einstellen. Es war zwischen uns alles gesagt und ausgesprochen. Das ist sehr hilfreich, wie ich finde.....für beide Seiten.
 
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Ich finde das gut.

Es gibt aber leider auch Menschen, die plötzlich und unerwartet sterben, wie es bspw. bei meinem Mann und bei meinem Sohn war.
Da ist der Trauerprozeß sehr viel schwieriger und auch länger.
Da musste ich mir erst mühsam Bücher besorgen, wie ich damit umgehen soll
Bei meiner Mum hab ich gar nicht lange getrauert. Natürlich tat es weh, als sie nicht mehr da war. Aber sie war 85 und hatte ihr Leben gelebt.
Ich war vorbereitet und konnte mich auf die Zeit danach einstellen. Es war zwischen uns alles gesagt und ausgesprochen. Das ist sehr hilfreich, wie ich finde.....für beide Seiten.
Im Bezug auf Trauer, hab ich diesen noch erstellt
 
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