Scheitern gehört zum Leben dazu, ansonsten lernt man nicht die andere Seite kennen. Eine Bekannte sagte mal zu mir, einmal ganz unten, einmal richtig auf dem Boden aufklatschen und dann ist's gut. Ich mein, ich bin zu einem pflichtbewussten Menschen erzogen worden, der immer Ja sagt und brav seine Pflichten erfüllt und immer in der Spur läuft. Jetzt bin ich ein Jahr älter und ich hab gerade richtig Spass. Mein erstes Wort, dass ich von mir gab hiess "Nein"... Denke mal, dass mein höheres Selbst sich was dabei gedacht hat.
Wenn ich glaube, dass ich was erfüllen muss, kann ein Zwang daraus entstehen. Ich finde es schwierig, wenn man auf Arbeit ist, hat man sein Pensum zu erfüllen. Wenn man gut ist bekommt es ein Fleisssternchen und die Freude ist gross. Wenn ich keine Aufgabe mehr habe und auch nicht mehr scheitern kann, an was reibe ich mich? Wo ist dann noch eine Herausforderung?