Auch das noch! - Meldungen, die Kopf schütteln und mehr verursachen

Weil die Lehrer überfordert sind.
Viele können kein Deutsch, auch Gewalt ist ein Thema.

(...)
Ich hab zwei Cousinen, die sind auch beide Lehrerinnen -Volksschule. Die sagen, die Kinder sind kein Problem.
Das Problem sind die Eltern. Und das Ministerium.

Ich glaube da gibt es auch gtoße Unterschiede zwischen den Schulen - also wo genau diese liegen. Für eine sog. "Brennpunkt"-Schule ist es leider nicht unplausibel, was @SchneevonGestern beschreibt. An anderen Schulen in "gehobeneren" Gegenden sind dann z.B. Helikopter-Eltern eher ein Problem.

Die Probleme sind da und unbestritten. Aber auch hier sollten wir nicht Gruppen gegeneinander ausspielen bzw. dabei mitmachen.
 
Werbung:
Ich glaube das gibt es auch gtoße Unterschiede zwischen den Schulen - slso wo genau die liegen. Für eine sog. "Brennpunkt"-Schule ist es leider nicht unplausibel, was @SchneevonGestern beschreibt. An anderen Schulen in "gehobenereb" Gegenden sind dann z.B. Helikopter-Eltern eher ein Problem.

Die Probleme sind da und unbestritten. Aber auch hier sollten wir nicht Gruppen gegeneinander ausspielen bzw. dabei mitmachen.

Klar, da hast du auf alle Fälle recht. Bei uns gibt es jetzt einen tollen Dokumentarfilm über so eine Brennpunktschule.

Eine meiner Cousinen unterrichtet in einer Volksschule im 11. Wiener Gemeindebezirk. Das ist nicht unbedingt eine gehobene Gegend.
Die andere in einem Gymnasium in Schwechat. Naja ...

Aber die Probleme, die sie mir manchmal schildert, die machen mich teils fassungslos. So gibt es Eltern, die sich beschweren, weil die Kinder die Hauptstädte von anderen Ländern lernen müssen. Die kommen tatsächlich an und fragen, warum das notwendig ist, dass die Kinder wissen, was die Hauptstadt von Finnland ist. Man sollte die Kinder mit so unwichtigen Dingen nicht belasten.

Da fragt man sich dann halt schon .....
 
Gibt es keine Möglichkeit zu Alternativen in anderen Regionen?

Nein, er bekommt Mindestsicherung in Wien und hier ist auch seine Erwachsenenvertreterin. Er ist psychisch krank. Aber es wäre sicher besser woanders, Wien tut ihm nicht gut, die vielen Menschen, und natürlich hat er keinen sicheren Rückzugsort, das macht ihn noch kränker.
 
Gäbe es keine Flüchtlinge wäre die Situation um kein bisschen besser. Es sind ganz sicher nicht die Migranten schuld, wenn Mütter zu wenig Pension bekommen, wenn sich finanziell schlecht gestellte Menschen kaum mehr das Wohnen leisen können und wenn die Lebensmittelpreise steigen.

Es ist gefährlich, wenn du alleinerziehende Mütter und Flüchtlinge nun gegeneinander stellst. Weil es genau das ist, was von den Rechten gewünscht und eingefädelt wird. "Die da unten" sollen sich gegenseitig bekämpfen, sich die Schuld zuweisen und sich bestenfalls hassen.

idxmkwks7za81.jpg



Dann haben die Rechten freie Fahrt.

Es gibt eine gewisse Menge von billigen Wohnungen, Substandard zum Beispiel, mit Klo am Gang.
Die können Flüchtlinge beziehen oder Obdachlose. Einer fällt hinten runter. Kommen viele Flüchtlinge und ziehen in diese Wohnungen, sind sie nicht mehr für Obdachlose wie meinen Bruder verfügbar.
Das Gleiche ist es bei Heimplätzen und Plätzen von Notschlafstellen. Kommen dort Flüchtlinge rein, können es Obdachlose nicht mehr.
Genauso ist es bei Hotels, mein Bruder war in einem Hotel und wurde auf die Straße gesetzt, weil der Staat das Hotel für Flüchtlinge angemietet hat, für Obdachlose tut er das nicht. Meinen Bruder hat man auf die Straße geschmissen wie Müll.

Das sind alles Tatsachen, erlebte und von mir miterlebte, und deswegen bin ich auch so wütend!
 
Es wurde sicher schon zig mal geschrieben: dafür können die Flüchtlinge nichts -
die Flüchtlinge sind nicht schuld daran, dass dein Bruder auf "die Strasse geworfen wurde".
Deine Wut geht an der Usache vorbei.
 
Logo wäre es kindisch, auf "die Flüchtlinge" also die Menschen wütend zu sein,
sondern kritisiert wird die politische Ebene, also die Entscheider und welche
Bedingungen sie mit ihren Entscheidungen schaffen. Das dürfte eigtl. klar sein.

(Es sei denn, es handelt sich um konkretes Fehlverhalten konkreter Menschen,
die als Migranten in D oder Ö leben. Dann sind natürlich diese direkt gemeint.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke!

Betreutes Wohnen wäre das allerbeste, aber leider keine Chance, er kommt noch nicht mal auf die Warteliste, alles schon versucht.
Betreutes Wohnen ist aber in erster Linie für alte Menschen gedacht, die so dazwischenfallen - zu fit für ein Pensionistenheim, aber alleine schaffen sie auch nicht mehr.

Aber du hast recht, für Obdachlose gibt es nicht viel an Einrichtungen. Mir fällt nur das Neunerhaus ein.

Ich kenne nun die genaue Geschichte von deinem Bruder nicht. Aber was ich hier von dir schon gelesen hab, hat er ja in der Vergangenheit schon einige Chancen verbockt. Aber natürlich verstehe ich, dass er Hilfe braucht. Habt ihr es im Neunerhaus schon versucht?
 
Nein, er bekommt Mindestsicherung in Wien und hier ist auch seine Erwachsenenvertreterin. Er ist psychisch krank. Aber es wäre sicher besser woanders, Wien tut ihm nicht gut, die vielen Menschen, und natürlich hat er keinen sicheren Rückzugsort, das macht ihn noch kränker.
Achso - wegen der Erwachsenenvertretung!
Von Fällen, wo es nur um Mindestsicherung geht ist mir bekannt, dass ein Ortswechsel kein Problem ist!
Aber Erwachsenenvertretung ist auch keine, unabänderliche Sache - soweit mir bekannt ist!?
Höchstens - die Erwachsenenvertretung ist örtlich gebunden!?
 
Werbung:
Naja, manchmal muss man sich auch mal Luft lassen.
Aber im Grunde weiss jeder dass das nicht so einfach ist.

Migration ist halt ein Mega Thema

Obdachlose
Mütter - Pension
Beeinträchtigte Menschen- Gehalt

nicht

als Betroffene ist das aber nun mal ein lebenswichtiges Thema und wenn ich persönlich betroffen bin, so auch wie bei @Loop und ihrem Bruder kann ich das sehr gut verstehen.
Ihr Bruder musste real aus dem Zimmer weil es für Migranten bereit gestellt wurde.

Das ist existentiell !
Es geht nicht mal um Leben sondern um Über - Leben.

Ja, es geht ums überleben. Was soll ich machen, wenn mein Bruder sich umbringt, obwohl es verhinderbar gewesen wäre? Ich bemüh mich seit 25 Jahren und reib mich auf, Du weißt es eh, ich schreib ja seit vielen Jahren drüber. Ich bin müde und täte auch gern mal was von meinem Leben haben, wenigstens mal ein bißchen weniger Angst und Stress. Jetzt bin ich 48, wann fängt mein Leben an?

Und dann seh ich, wie alles möglich ist, wenn es um Flüchtlinge geht, wie die alles bekommen, während man Obdachlose im Dreck liegen lässt, wie sich die Leute engagieren und helfen und ich bleib allein und kann zusehen, wie meinem Bruder auch noch seine Hotelplätze weggenommen werden und muss ihn trösten, weil ihn das natürlich sehr getroffen hat, daß er dem Staat nichts wert ist, auf jeden Fall weniger als Flüchtlinge. Notschlafstellen, Hotelzimmer, billige Wohnungen, Heime, überall sind schon Flüchtlinge drinnen und kein Platz mehr für meinen Bruder, das trifft ihn sehr. Ich muss alles händeln, ihn trösten und aufbauen, ich hab meine Kraft und mein Geld und meine Ressourcen ihm gegeben, bin müde und krank dadurch geworden und meine Lebenszeit ist fort und ich krieg keine Hilfe. Es ist alles zum kotzen, ganz ehrlich.
 
Zurück
Oben