Auch das noch! - Meldungen, die Kopf schütteln und mehr verursachen

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Es wäre m.E. notwendig, das Problem an der Wurzel zu packen, indem man schaut, wo und bei wem sich diese jungen Männer radikalisieren.
Die einschlägigen Moscheen bzw. Prediger im Inet sind ja weitgehend bekannt.

Da wäre es wünschenswert, wenn sich die ganze Communitiy hier selber mehr engagieren würde, da ja die überwiegend friedlichen Moslems durch solche Wahnsinnstaten unter Generalverdacht geraten.
Wäre es, wenn du die muslimische Communitiy meinst, die nach meinem Empfinden auch immer etwas sehr still ist nach solchen Anschlägen. Aber wie gesagt, ich habe auch keine Proteststürme auf der Straße gegen deutschen Terror von rechts in Hanau oder zu den NSU-Morden gesehen.
Schweigen zu interpretieren ist schwierig.
 
Am Rande bemerkt:
Offenbar richtet der Haß sich (im Solinger Fall) gegen "Christen".
Christen=Weiße/Deutsche. All das sich Distanzieren vom Glauben
und all das schlechte Reden über die Kirche ändert daran nichts.
"Ungläubige" dürften ohnehin mindestens genauso verhaßt sein.

Zitat aus der nzz.ch und vielen anderen Medien:
In einer Mitteilung beim IS-Sprachrohr Amak hiess es, der Angreifer sei IS-Mitglied gewesen und habe die Attacke aus «Rache für Muslime in Palästina und anderswo» verübt. Der Angriff habe einer «Gruppe von Christen» gegolten.

 
Wäre es, wenn du die muslimische Communitiy meinst, die nach meinem Empfinden auch immer etwas sehr still ist nach solchen Anschlägen. Aber wie gesagt, ich habe auch keine Proteststürme auf der Straße gegen deutschen Terror von rechts in Hanau oder zu den NSU-Morden gesehen.
Schweigen zu interpretieren ist schwierig.
Ja, es ist schwierig.
Über Hanau und NSU-Morde kann ich als Österreicherin nicht viel sagen. Da fehlt mir der Einblick.

Was die muslimische Community anbelangt, bin ich persönlich der Meinung, dass diese obligatorischen "Aussendungen", dass sie sich von Gewalt distanziere (nona!) mittlerweile nicht mehr ausreichen.
Hier wäre aktives Handeln angesagt gegenüber den Hasspredigern in ihren Reihen, und zwar radikal.
Warum das immer noch nicht geschieht, kann man nur erahnen.
Wahrscheinlich ist die Angst vor Erdogan und der Wegfall seines Geldbeutels zu groß....:rolleyes:
 
Als vor Wochen endlich die "blaue Moschee" in HH hier an der Außenalster geschlossen wurde, bestand der Verdacht auf eine radikale Community dort meines Wissens seit mindestens 20! Jahren. Das muss man sich echt auf der Zunge zergehen lassen. 20 Jahre hat das gedauert.

Das ist schwach und neurotisch und zwar typisch "deutsch-neurotisch" und ich hatte dafür keinerlei Verständnis mehr. Deutschland ist immer noch durch die Vergangenheit völlig gestört. Auf der einen Seite wagt man es nicht, durchzugreifen, weil sofort Rassismus-Verdacht aufkäme, der auch von den entsprechenden Gruppen prompt in die Waagschale geworfen würde übrigens, und es besteht eine nahezu panikartige Angst um das internationale Ansehen. Immer schön indifferent, human und lieb, bloß keine Kante zeigen. Das ist schon eher ängstlich-narzisstisch, diese automatisierte Angst, als wirklich fundiert human.
Auf der anderen Seite haben wir eine fiese rechtsextreme Szene, die auch gewaltbereit ist- und das bis in Polizeikreise oder sogar bis in den Verfassungsschutz (Hans Georg Maaßen).
(Und, nicht zu vergessen, mit der Humanität ist es vorbei, sobald es um Geld und die heilige Industrie etc. geht, ist die sozial-humane Ader ganz schnell zuende, aber das nur am Rande.)

Für mich sind das psychologische Probleme, die Deutschland nicht bearbeitet. Das sieht man auch Israel gegenüber, wobei ich es da noch eher verstehe.
Wir nehmen Flüchtlinge en masse auf, ohne das organisatorisch und integrativ bewältigen zu können - und der Grund ist neurotisch. Abgesehen davon, dass man sie zum Ausbeuten herholt, das ist die verdeckte Seite der Medaille, also wieder zwiespältig, nicht integer.
Also müssen wir mit den Folgen leben. So ist das eben.
 
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Wer's glaubt, dass die FckAfD mehr tut als das Land zu ruinieren, bitte.
Die haben überhaupt kein fähiges Personal.
Ich glaube, das ist auch gut so. Wer weiß, was die AfD mit fähigem Personal alles anrichten könnte. :cautious:

Genau das ist ja bei unserer FPÖ so, die zerstören sich jedesmal selbst, wenn sie in der Regierung sind. Eine FPÖ, wo alle wissen, was sie tun und wie sie dabei nicht erwischt werden, wo alle zusammen arbeiten, die wäre gefährlich.
 
Ich glaube, das ist auch gut so. Wer weiß, was die AfD mit fähigem Personal alles anrichten könnte. :cautious:

Genau das ist ja bei unserer FPÖ so, die zerstören sich jedesmal selbst, wenn sie in der Regierung sind. Eine FPÖ, wo alle wissen, was sie tun und wie sie dabei nicht erwischt werden, wo alle zusammen arbeiten, die wäre gefährlich.
Und trotzdem wollen es an die 27% der Österreicher (wenn die Umfragen stimmen) wissen, wie es mit einem "Volkskanzler " Kickl wäre..... :rolleyes:
 
Es wäre m.E. notwendig, das Problem an der Wurzel zu packen, indem man schaut, wo und bei wem sich diese jungen Männer radikalisieren.
Die einschlägigen Moscheen bzw. Prediger im Inet sind ja weitgehend bekannt.

Da wäre es wünschenswert, wenn sich die ganze Communitiy hier selber mehr engagieren würde, da ja die überwiegend friedlichen Moslems durch solche Wahnsinnstaten unter Generalverdacht geraten.

Einerseits stimme ich zu, dass es wünschenswert wäre, wenn z.B. die muslimische Community sich selbst auch bei der Bekämpfung der radikalen Strömungen darin mehr beteiligt.

Andererseits müssten wir uns aber auch fragen: Warum erwarten wir das? Warum geraten friedliche Moslems in Generalverdacht? Es ist ja nicht so, dass diese Community Radikalität und damit einhergehende Verbrechen für sich gepachtet hätte. Warum wird dann vornehmlich auf sie gezeigt, wenn es wieder passiert?
 
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Ja, es ist schwierig.
Über Hanau und NSU-Morde kann ich als Österreicherin nicht viel sagen. Da fehlt mir der Einblick.

Was die muslimische Community anbelangt, bin ich persönlich der Meinung, dass diese obligatorischen "Aussendungen", dass sie sich von Gewalt distanziere (nona!) mittlerweile nicht mehr ausreichen.
Hier wäre aktives Handeln angesagt gegenüber den Hasspredigern in ihren Reihen, und zwar radikal.
Warum das immer noch nicht geschieht, kann man nur erahnen.
Wahrscheinlich ist die Angst vor Erdogan und der Wegfall seines Geldbeutels zu groß....:rolleyes:

Ich glaube gar nicht mal, dass es so politisch ist, sondern richtig tiefgreifend-persönlich. Die radikalen Menschen einer Community sind ja nur nach außen hin radikal-böse. Innerhalb der Community sind es engagierte, freundliche und hilfsbereite Menschen. Innerhalb von Communities denken Menschen dann sehr stark in heuristischen Kategoroen wie: "Der Feind/Freund meines Feindes/Freundes ist mein Feind/Freund." Hasspredigten werden dann nicht mehr so eng gesehen oder als Metapher verharmlost, wenn er von dem Menschen kommt, der vorher dem eigenen Kind zugelächelt, gesegnet oder ein Eis spendiert hat o.ä.
 
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