Auch das noch! - Meldungen, die Kopf schütteln und mehr verursachen

Werbung:
Sie konnten da wahrscheinlich noch nicht wissen, wen genau sie vor dich hatten. Wenn hemand "Polizeilucv hekannr" ist, heiß das nicht, dass jeder Polizist das Gesichg kennt und die Perdon ggf. identifizieren kann, sondern nur, dass Ermittlungsverfahren gegen diesen Menschen liefen oder laufen.

Und natürlich müssen Polizisten vorsichtig sein und ggf. auch von der Schusswaffe Gebrauch machen, wenn Gefahr für Leib und Leben von sich selbst oder anderer Menschen donst unmittelbar bevorsteht. Das ist aber nunmal eher wahrscheinlich nicht der Fall, wenn man einen Menschen in den Rücken schießt.

Ich kann einige Urteile aufzeigen wo Gerichte sowas z.B. nicht als Notwehr werten und die Vertrifigung dahingehend ausschlagen. Bei "normalen" Durchschnittsbürgern kann da dann die Stresssituation, also dass der Mensch dadurch nicht klar-analytisch denkt sondern verstärkt impulsgesteuert (beinahe reflexhaft), durchaus strafmildernd oder auch strafbefreiend gewertet werden. Bei Polizisten, die auf solche Dituationen trainiert werden, zieht das aber nicht mehr; ganz egal, wo sie im Einsatz sind.



Polizisten sind darauf trainiert, Situationen einzuschätzen und angemessen zu handeln. Das ist hier wie es aussieht nicht geschehen; egal, was Lorenz noch suf dem Kerbholz hat.

Wenn die Ermittlungen noch irgendwelche Faktoren aufzeigen, die die Handlungen des Schützen rechtfertigen, könnte er von mir aus gerne freigesprochen werden und weiter als Polizist arbeiten. Nach dem, wie sich der Hergang bisher abzeichnet, sehe ich aber nicht viele Möglichkeiten dafür. Und dazu brauch der Erschossene nicht einmal ein Heiliger zu sein.
Es kommt bei sowas ja auch immer auf die Verhältnismäßigkeit an
Mehrmals auf einen Weglaufenden zu schießen finde ich jetzt nicht wirklich ernsthaft gerechtfertigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
 
Sie konnten da wahrscheinlich noch nicht wissen, wen genau sie vor dich hatten. Wenn hemand "Polizeilucv hekannr" ist, heiß das nicht, dass jeder Polizist das Gesichg kennt und die Perdon ggf. identifizieren kann, sondern nur, dass Ermittlungsverfahren gegen diesen Menschen liefen oder laufen.

Kann sein. Oldenburg hat 176 Tsd Einwohner. Durchaus möglich, daß dieser Personenkreis gut bekannt ist.
Wir wissen ja auch nicht, wie lange oder kurz die Fälle zurücklagen, wegen denen mehrere Verfahren liefen.

Polizisten sind darauf trainiert, Situationen einzuschätzen und angemessen zu handeln.
Das ist hier wie es aussieht nicht geschehen; egal, was Lorenz noch suf dem Kerbholz hat.

In der mehrfach empfohlenen SWR-Doku sieht man, wie niedlich harmlos solches Training ist. Mit realen Situationen ist das doch kaum zu vergleichen. Es hat wohl der Polizist geschossen, dem der Täter zuvor Reizgas ins Gesicht gesprüht hatte und der darauf zu Boden gegangen war. Hat er stehend oder vom Boden aus geschossen? Waren Passanten in der Nähe, die zu schützen waren? Auch das ist alles nicht bekannt. Warten wir´s ab.
 
Kann sein. Oldenburg hat 176 Tsd Einwohner. Durchaus möglich, daß dieser Personenkreis gut bekannt ist.
Wir wissen ja auch nicht, wie lange oder kurz die Fälle zurücklagen, wegen denen mehrere Verfahren liefen.

Unter den Polizisten bekannt? Nö. An so einer Ermittlung sind in der Regel nur wenige Polizisten beteiligt, die dem entsprechenden Staatsanwalt zur Hand gehen. Streifenpolizisten, die zu solchen Einsätzen hier gerufen werden, werden "nur" regelmäßig gebrieft, gegen welche Personen ein Haftbefehl vorliegt, die sie möglicherweise begegnen könnten.

Was meinst Du, warum Zielfahndung so aufwändig und schwierig ist - und das auch, wenn solch eine "Polizeilich bekannte" Person, wenn ein Haftbefehl vorliegt, in der Nähe ihres alten Wohnortes bleibt. Die Menschen gehen einfach unerkannt in der Menge unter, und niemand, auch kein Polizist, erkennt schnell: "Ach, das ist doch der Lorenz. Den kenn ich von der Ermittlungsakte, die ich vor zwei Wochen mal auf dem Tisch hatte."

In der mehrfach empfohlenen SWR-Doku sieht man, wie niedlich harmlos solches Training ist. Mit realen Situationen ist das doch kaum zu vergleichen. Es hat wohl der Polizist geschossen, dem der Täter zuvor Reizgas ins Gesicht gesprüht hatte und der darauf zu Boden gegangen war. Hat er stehend oder vom Boden aus geschossen? Waren Passanten in der Nähe, die zu schützen waren? Auch das ist alles nicht bekannt. Warten wir´s ab.

Oh, hast Du eine Ahnung. Polizisten müssen sich im Training auch mit Tränengas besprühen lassen, wie auch z.B. sich tasern lassen.

Der Polizist hat vier Mal geschossen. Um einen Menschen von einem Angriff abzuhalten, reicht ein Schuss. In einer Situation, in der nicht unmittelbare Gefahr droht, sind Polizisten meines Wissens auch verpflichtet, zuerst einen Warnschuss abzugeben.

Und da wir gerade im Kopfschüttel-Thread sind: Unabhängig davon, ob der Polizist nun rassistisch gefärbt gehandelt hat oder nicht, kocht der Rassismus dabei dennoch deutlich hoch. Falls auch das nicht geglaubt wird, kann ich ein paar Screenshots zeigen...
 
kocht der Rassismus dabei dennoch deutlich hoch.
Ich kriege schon die Krise, wie latent aggressiv die Kommentare in der ZEIT in ihrer Polizeifreundlichkeit sind, obwohl die Leute da eher so bürgerlich bis linksliberal sind (nicht im FDP-Sinne liberal).
Wenn ich das hochrechne, wundert mich nicht, dass inzwischen die AfD bei der Sonntagsfrage die Bundestagswahl gewinnen würde.
Ich weiß ebenfalls, dass das ein harter Job ist und ich bringe der Polizei in den meisten Fällen Hochachtung dafür entgegen.
Aber diese Art von vielen, Kritik an der Polizei immer sofort abzuwehren mit diesem feindseligen Gehabe, die dt. Polizei seien immer die Guten und hier in D liefen sämtliche Einsätze immer ganz nach Vorschrift ab und alle Kritiker seien quasi links-hysterische Terroristenfreunde- das geht mir so auf den Wecker.... :rolleyes:
Es gibt in Deutschland ein Rassismusproblem bei der Polizei (Hanau, die NSU-Morde,z.B.), es gibt Polizisten, die bei MigrantInnen o.ä. härter duchgreifen als nötig und schneller durchknallen, es gibt ebenso ein absichtliches Aufhetzen und Aufheizen der Beamten durch Einsatzleiter gegen Demonstranten auf Links-Demos und auf Rechts-Demos weniger (weiß ich von Polizisten übrigens, ist aber ohnehin seit ewig bekannt- indirekt aber absichtlich z.B. provoziert durch Schlagmangel, schlechte Unterbringung vor Demos, ewige Wartezeiten, direkt durch Indoktrination aber auch.), usw. usw.- das sind alles ebenso Fakten.
Für viele ist das offenbar alles nur Spinnerei.:rolleyes:
 
Nun wird aus der Wissenschaft Kritik an dem Vorstoß der Grünen laut. Die Frankfurter Islamwissenschaftlerin und Ethnologin Susanne Schröter sagt der Berliner Zeitung, die „sichtbare Neutralität von Personen, die den Staat repräsentieren, ist in pluralistischen Gesellschaften unverzichtbar“.

Sehe ich genauso.

Selbst türkische Polizistinnen tragen kein Kopftuch im Dienst.



Das ist echt verrückt, gerade Polizisten müssen neutral sein und für alle da sein, meine Güte! o_O
 
Es wurde zwar bei ihm ein Klappmesser gefunden, aber dass er damit die Polizisten bedrohte ist nicht verbrieft


Ja, auf die Polizisten ist er mit dem Reizgas losgegangen, mit dem Messer hat er die anderen bedroht, die ihn verfolgt haben, nachdem er vor der Disco Menschen mit dem Reizgas angegriffen und verletzt hat. Er war auf jeden Fall gefährlich.
 
Werbung:
Es ist meine Art, daß ich den Ablauf durchdenke, wenn ich von einem Ereignis höre.
Das mach ich auch.
Weiß man mit welchen Worten er am betreten der Disco gehindert wurde? Was war die Begründung? War es wirklich nur die Jogginghose? Oder die Hautfarbe? Offensichtlich hatte er bereits schlechte Erfahrungen gemacht und hatte deshalb Reizgasspray dabei.
Und warum wurde er dann noch verfolgt. Was wollten die Verfolger? Hatte er Angst? Fühlte er sich bedroht? Logisch dann sein Messer zu zeigen.
Wir haben doch alle keine Ahnung wie es ist, als people of Color in Deutschland zu leben. Auch als deutscher Staatsbürger wie Lorenz ist man bestimmt häufig Repressalien ausgesetzt, leider.
 
Zurück
Oben