Atheistischer Und Theistischer Satanismus

Satanisch ist es doch, das einfach unter den Teppich zu kehren und zu sagen: "ist halt so, dass der Mensch von Natur aus barbarisch oder gar böse ist".

Warum bezeichnest Du das als "satanisch"? Wir können uns ja viel schönreden, wie gut und nett wir sind, Tatsache ist, dass der Mensch zwar ein soziales Wesen ist, dennoch liegt es in der Natur des Menschen, barbarisch und böse zu sein, wenn´s ans Eingemachte geht. Das war immer so und wird wahrscheinlich immer so sein.

Dann befolgst du dieses Gebot. Und ebenso wie dieses lohnen sich auch die anderen.

Ich muss zugeben, dass ich mir erst die 10 Gebote in Erinnerung rufen müsste.
 
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Ja richtig, die Menschen brauchen das. Ich wage zu behaupten das wir das alle brauchen,

Ich nehme mich da keineswegs aus...

Ich selbst bin kein großer Satanismusexperte. Man verzeihe mir die Arroganz, aber ich halte Gruppierungen dieser Art für kindisch .
Ich traue den wenigsten ernsthafte Dämonenarbeit zu und diese Grüppchen spielen doch eher mit ihrer Triebebene und üben ein wenig Anarchie.

Ich hab mich mit Satanismus noch nicht beschäftigt, deshalb hab ich wahrscheinlich kein gutes Gefühl, wenn sich so junge Leute damit intensiv beschäftigen, andererseits ist es vielleicht eine Art des Rebellierens...

Baphomet und Luzifer sind zwei paar Schuhe und gehören unterschiedlichen Ebenen an. Falls Dich das interessiert, kannst Du das bei „Feuer und Eis“ nachlesen.

Ja, interessiert mich, ich kenn das Buch nicht, hab gegoogelt, aber hierzu nicht wirklich was gefunden, was in diesem Zusammenhang Sinn macht...

Baphomet fühlt sich ganz anders an als Luzifer und ist sehr irdisch elemental und nicht intelligent.

Hast Du ihn angerufen?

Luzifer ist eine ganz andere Hausnummer auf einer viel höheren Ebene und kann Dich aus den Schuhen hauen.

Hast Du ihn angerufen?
 
Wenn man sich die Bibel anschaut ist es prinzipiell sehr nachvollziehbar, dass jemand gegen den kontrollierenden, unsicher eifersüchtigen und rachsüchtig gewalttätigen Gott rebelliert...

fängt man nicht vorne an, also beim Alten Testament, der Grundlage des jüdischen Glaubens*,
sondern konzentriert sich auf das Neue Testament, die Grundlage des christlichen Glaubens*,
da sieht das schon ganz anders aus. mit Jesus kommt ja quasi ein ganz neuer Wind herein.


bei den verschiedenen negativen Äußerungen über den christlichen Glauben, die man im
Forum hie und da zu lesen bekommt, frage ich mich immer, WAS die Leute gelesen haben,
und vor allem auch, was sie NICHT gelesen oder wovon sie nie gehört haben, daß sie so
darüber denken. ist echt schade für sie, weil er einem viel zu geben hat. aber nu, is halt so.
spricht man einen Punkt konkreter an, zeigt sich, daß sie gar keine Erläuterungen wollen,
durch die sie ihr schiefes Bild korrigieren könnten. scheint ein Wunschfeindbild zu sein.



( * = das ist etwas vereinfacht gesagt, aber für hier sollte es so ausreichen )
 
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Warum bezeichnest Du das als "satanisch"? Wir können uns ja viel schönreden, wie gut und nett wir sind, Tatsache ist, dass der Mensch zwar ein soziales Wesen ist, dennoch liegt es in der Natur des Menschen, barbarisch und böse zu sein, wenn´s ans Eingemachte geht. Das war immer so und wird wahrscheinlich immer so sein.
Auch wieder ein eingetrichterter Eintopf. Was immer dieses "Eingemachte" sein soll, es ist ganz sicher nicht die Quintessenz des Lebens.
Ein Baby kommt nicht barbarisch und böse zur Welt, das sieht jede Mutter und jeder Vater, die bei Sinnen sind.

In den Kulturen dieser Welt hat sich einiges im Laufe der Jahre verdreht. Was gut war, wurde böse, was böse war, wurde gut. Die Kirche ist ein Satanistenkult, und alles andere als friedlich, da spricht ihre Geschichte eine deutliche Sprache.
Ebenso verhält es sich mit der Natur des Menschen.
Der Satanistenkult der Kirche sagt, dass deine Natur von Sünde befleckt ist. Deshalb gibt es auch die Beichte - schon die Kinder sind böse und sollen Buße tun. Mit den Geboten und den alten Schriften hat das nichts mehr gemein.

Ich verstehe sehr gut, warum man sich da eher dem Satanismus zuwendet; viele Elemente darin sind weniger satanisch als die der Kirche. Wie gesagt, es wurde all das verdreht im Laufe der Zeit.
 
Gott prüft indem er den Teufel walten lässt in dieser Welt. Er hat die Lizenz zu verführen nach eigenem Belieben. Nun soll jeder selbst sich darin erkennen wo er denn zugreift und sich verbindet mit einem Deal.
Und wie man sehen kann sind die meisten Menschen schwache Strohhalme , instabil und verführbar wie kleine Kinder , die nach bunten Bonbons gieren.

Sprichst du wieder von der Allgemeinheit oder sind die Bilder für dich persönlich reingekommen? Ich frag ja nur.
 
Der eigentliche Gott ist Abraxas. Also nicht @Abraxas hier :D , sondern die Einheit aus den christlichen Gegensätzen namens Gott und Teufel. Bewegung ,Kraft, Weg, Geschehen (whatever) jenseits von Gut und Böse, jenseits von allen Gegensätzen und aller Einordnung. Aus relativer menschlicher Perspektive ist er Schöpfung und Zerstörung. Er steht nicht auf einer Seite und ihm etwas Gegenüber. Abraxas zum Gott haben bedeutet: Ich akzeptiere die Welt in ihrer Weise. Ihre Wunder, ihre Schönheiten, ihre Grausamkeiten. Als wenn unsere menschlichen Maßstäbe und Konzepte von Ursache und Wirkung, Ziel und Grund, Gut und Schlecht irgendeine Relevanz haben müssen für GOTT. Also ich jedenfalls hoffe, Gott ist völlig planlos, streift umher ohne Ziel und kreiert halt dadurch. Das wäre mir ein sympathischer, anbetungswürdiger Gott! :D Ein zum Kreieren und Zerstören verdammter Landstreicher.

Kann Demian von Hermann Hesse nur empfehlen, falls es wer noch nicht kennt. :) Dort geht es auch um Abraxas.

In einen vorhersehbaren System macht die Befähigung zum Spiel, im Akzeptieren des Unvorhersehbaren, den ersten Schritt zur Einheit. Dabei ist die größte Aufgabe Mühen zur Freude zu verändern.
 
Wenn man das mag, sicher. Inzwischen gibts auch genug Therapeuten für diejenigen, die mit ihrem Schattenreich weniger gut zurecht kommen.

was ich meinte ist, daß es sich ganz gut lebt in einer Gesellschaft,
die sich christliche Werte auf die Fahne geschrieben hat, was sich
ganz praktisch zum Bsp darin äußert, daß nicht knallhart das Recht
des Stärkeren gilt, sondern auch die weniger Starken aufgefangen
werden, oder daß es eben nicht normal und darum ständig davon
auszugehen ist, daß einem bei jeder Gelegenheit alles weggenommen
wird, oder daß man, sobald man etwas Abweichendes sagt oder nen
Fehler macht, direkt einen auf die Rübe kriegt. weißt scho ..
der ganze verweichlichte Kram eben, der uns selbstverständlich ist.
 
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Ich nehme mich da keineswegs aus...



Ich hab mich mit Satanismus noch nicht beschäftigt, deshalb hab ich wahrscheinlich kein gutes Gefühl, wenn sich so junge Leute damit intensiv beschäftigen, andererseits ist es vielleicht eine Art des Rebellierens...



Ja, interessiert mich, ich kenn das Buch nicht, hab gegoogelt, aber hierzu nicht wirklich was gefunden, was in diesem Zusammenhang Sinn macht...



Hast Du ihn angerufen?



Hast Du ihn angerufen?
https://the-eye.eu/public/Books/Occult_Library/Ritual Magic/Stephen Flowers Feuer & Eis.pdf

Mit Satanismus muss man sich auch nicht beschäftigen. Magisch ist’s wenig ergiebig. Wenn man das gesellschaftliche Theater darum ein wenig hinterfragen will, mag es interessant sein.

Baphomet habe ich nicht selbst angerufen, war aber mehrfach Teilnehmer eines Gruppenrituals. Luzifer kenne ich sowohl als Teilnehmer eines Grupprituals als auch in der persönlichen Anrufung (left hand path, nicht verwunderlich -auf dem rechten Pfad macht es wenig Sinn, aber Baphomet geht für jeden)
 
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