Tommy
Sehr aktives Mitglied
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Du sorry, ich bin auch überzeugte Atheistin.
Und ich brauch keine Statuten, um nicht an einen Gott zu glauben.
Und dass ich deshalb auch an was glaube, das lass ich mir nicht von irgendeinen an den Haaren herbeigezogenen "Verein" aufs Auge drücken. Wollen mir die jetzt erklären, wie ich nicht glauben soll?
Gehts noch???
Zippe
Die Argumentation ist stimmig. Atheisten glauben, wie bereits der Begriff *A-Theismus* sagt, nicht an einen Gott bzw. an Götter. Ein Nicht-Glaube ist aber kein Glaube, deshalb kann es formallogisch auch keine "Religionsgemeinschaft derAtheisten* geben. Das ist ein Widerspruch in sich.
Genauso gut könnte ich sagen: Okay, ich glaube nicht an die Existenz von Einhörnern. Also gründe ich jetzt mal eine Glaubensgemeinschaft derjenigen, die nicht an Einhörner glauben, und nenne das dann eine "Religion". Man trifft sich dann etwa in eigens errichteten "Anti-Einhorn-Kirchen", singt Lieder, die die Existenz von Einhörnern abstreiten, und der Prediger heizt ein: "Es gibt keine Einhörner, niemals nich, es hat nie welche gegeben und wird niemals welche geben."
Und dann verlange ich vom Staat, daß dieser Unfug als "Religionsgemeinschaft" anerkannt wird. Genauso sehe ich die *Glaubensgemeinschaft der Atheisten*.
Da viele das irgendwie spüren, daß wir hier ein echtes Oxymoron vor haben (so wie "schwarzer Schimmel") wird aus dieser Aktion auch nichts, außer eine kurzfristige Lachnummer.