Atheisten und Atheistinnen in Österreich gründen ihre eigene Glaubensgemeinschaft

Tommy, ich stelle mir das als Christ so vor, das es mal lange Zeit vor allen Religionen eine Zeit gab, wo sich Menschen noch lange nicht alles erklären konnten.
Es war vielleicht zu der Zeit wo die Menschen noch wild lebten, und noch keine Schulen besuchten.
Dann stelle ich mir vor was in deren Köpfen vorgegangen sein muss, irgendwie glaube ich, das auch die Art von Menschen irgendeinen halt brauchten, woran sie glauben konnten.;)
 
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Es gibt kein positives Fundament einer *atheistischen Glaubensgemeinschaft*. Die Atheisten eint einzig und allein der Nicht-Glaube an die Existenz Gottes. Weitere gemeinsame Inhalte kann es gar nicht geben, da Atheisten sich nur in diesem einzigen Punkt einig sein können, aber sich in allen anderen Punkten (etwa, wenn eine Moral in Form von Handlungsanweisungen formuliert würde) widersprechen könnten und würden.

So ist *Atheismus* rein negativ bestimmt, als Ablehnung von Religion. Und daß diese Ablehnung nicht selbst Religion sein kann, liegt auf der Hand.
 
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Tommy, ich stelle mir das als Christ so vor, das es mal lange Zeit vor allen Religionen eine Zeit gab, wo sich Menschen noch lange nicht alles erklären konnten.
Es war vielleicht zu der Zeit wo die Menschen noch wild lebten, und noch keine Schulen besuchten.
Dann stelle ich mir vor was in deren Köpfen vorgegangen sein muss, irgendwie glaube ich, das auch die Art von Menschen irgendeinen halt brauchten, woran sie glauben konnten.;)

Man könnte so argumentieren, daß sich die Menschen in archaischen Zeiten unverstandenen und bedrohlichen Naturgewalten ausgesetzt sahen (Überschwemmungen, Blitzeinschläge, klimatisch bedingte Dürre- und daher Hungerperioden usw.). Sie interpretierten Gottheiten in die Naturphänomene, um auf diese Weise ihre eigene Hilflosigkeit zu überwinden. Denn: Wenn ich einen blitzschleudernden Gott als Ursache für Gewitter annehme, der vielleicht sauer ist auf mich und meine Mitbewohner, dann kann ich ihn durch Rituale wie z.B. Opfer besänftigen und so in den Naturzusammenhang positiv eingreifen.

Religionen, die in ihrer allerersten Form *Naturreligionen* sind, könnten so entstanden sein, aus dem Bedürfnis, die unverstandenen Naturgewalten

a. zu verstehen und

b. zielgerichtet in sie eingreifen zu können.

Wäre zumindest ein Erklärungsversuch. Meiner sieht etwas anders aus, aber ich bin ja auch kein Atheist.
 
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Und das ist kein Glaubenssatz im Sinne einer Konfession, sondern eine religionskritische Position (wie etwa Feuerbach sie formuliert hat) und gehört daher in den Bereich der Philosophie. Es läßt sich daraus keine Religion basteln, das ist albern.
Genau erkannt, aber Überzeugungen sind trotzdem eine Religion bzw. können zur Religion werden. Die besten Beispiele bieten ja die Religionen selbst. Wer kan schon beweisen, dass der Koran vom Himmel (durch eine Engel) herabgeandt wurde oder wer kan beweisen, dass Jesus Christus menschgewordener Gott ist oder wer kann die Wiedergeburt, usw. beweisen? Geht nicht! Auch alles nur Philosophie und Glaube, der zu einer Religion wird, wenn Menschen fest daran glauben und der festen Überzeugung sind, dass diese "Lehrsätze" (Dogmen) wahr sind! Das Dogma der Atheistischen Religionsgesellschaft lautet eben, dass alle Gotheiten und ihre geschichten vom Menschen erschaffen wurden, daher klar und eindeutig auch eine Religion!
 
Ich habe mich gerade im Net darüber informiert was Athesist bedeutet, ich schliesse mich dir jetzt an Tommy.
Schon mal etwas von Aufklärung oder dem Krishnamurti, dem Philsophen gehört? Wenn ja, dann soltest du wissen, dass es nicht so besonders gut ist, vorgegeben (geglaubte) Wege zu folgen bzw. sie zu modifizieren, wenn sie nicht mehr passen.
 
@FIWA, da kommen wohl keine neuen gläubigen, noch nichtgläubigen in unsere diskusion mehr. und sonst so?

Hähä, die Realität zeigt anderes :sneaky: Ich mache doch nicht jeden Thread :cautious: zu und sowieso, fast alle haben mich doch sowieso auf ignore :LOL:

wie gehts deinem pedantischen Darm?

Dabei hilft nur pedantisches Häufchen setzen, oder angesäuerte Galle mal überkochen lassen ...... befreit so ungemein.
 
Wer kan schon beweisen, dass der Koran vom Himmel (durch eine Engel) herabgeandt wurde oder wer kan beweisen, dass Jesus Christus menschgewordener Gott ist oder wer kann die Wiedergeburt, usw. beweisen? Geht nicht!

Genau darum geht es, der Gläubige kann es nicht beweisen, der glaubt nur daran. Der Nichtgläubige kann aber nicht die Nichtexistenz beweisen und somit meint der Gläubige, der Nichtgläubige glaubt ja auch nur, an das Nicht, ohne zu bemerken dass er als Gläubiger ja nur glaubt, an etwas, was nicht da ist.


Der Begriff Wissenschaft macht es im groben deutlicher. Wenn ich nicht glaube an irgendwas, schaue ich mir die Wissenschaft an und was für mich plausibel klingt, nehme ich an. Was für mich nicht plausibel klingt, hinterfrage ich. Stelle ich damit in Frage.

Wer an Wissenschaft vollumfänglich glaubt, wird auf den zweiten Schritt gar nicht kommen, denn er glaubt ja und darin kommt nicht plausibel gar nicht vor.

Genau so, auf alles anwendbar.
 
Schon mal etwas von Aufklärung oder dem Krishnamurti, dem Philsophen gehört? Wenn ja, dann soltest du wissen, dass es nicht so besonders gut ist, vorgegeben (geglaubte) Wege zu folgen bzw. sie zu modifizieren, wenn sie nicht mehr passen.
Was willst Du eigentlich? Irgendwem irgendwie zu irgendwas missionieren? oder?
Hier sind keine geistigen Armutschkerln unterwegs, die noch nie etwas von Aufklärung oder Krishnamurti gehört haben und was gut für jeden Einzelnen hier ist, weis jeder Einzelne hier.
Übrigens Groß schreiben in einem Forum bedeutet schreien!
LG
L&L
 
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Genau erkannt, aber Überzeugungen sind trotzdem eine Religion bzw. können zur Religion werden. Die besten Beispiele bieten ja die Religionen selbst. Wer kan schon beweisen, dass der Koran vom Himmel (durch eine Engel) herabgeandt wurde oder wer kan beweisen, dass Jesus Christus menschgewordener Gott ist oder wer kann die Wiedergeburt, usw. beweisen? Geht nicht! Auch alles nur Philosophie und Glaube, der zu einer Religion wird, wenn Menschen fest daran glauben und der festen Überzeugung sind, dass diese "Lehrsätze" (Dogmen) wahr sind! Das Dogma der Atheistischen Religionsgesellschaft lautet eben, dass alle Gotheiten und ihre geschichten vom Menschen erschaffen wurden, daher klar und eindeutig auch eine Religion!

Nein, es ist nicht meine Religion. Wenn du das so haben willst, sei es dir ungenommen, aber bitte stülp den Quatsch nicht jeden einfach so über ...

:o
Zippe
 
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