Astrologisches Rätsel: welches kreative Talent habe ich?

Hallo Flimm, jetzt hab ich den alten Beitrag von dir wieder hervorgeholt, weil ich seit Donnerstag eigentlich unerwartet, in einem geistig-emotionalen Zustand geraten bin, den ich als Depression bezeichnen würde und von dem ich dachte, dass ich das nicht mehr erleben muss. Auch das Malen macht mir keine Freude, ich habe keine Kraft dafür. Gerade reicht die Energie für das nötigste. Schon länger und immer wieder bin ich in psych. Behandlung. Da geht es darum, dass ich mich ehrlich ausdrücke, zu mir stehe, mich durchsetze und auch mal Leute vor den Kopf stoße. Und es geht darum, dass ich mich nicht zu sehr anpasse, erstarre, superbrav bin.

Hallo @afterlife !

Tut mir wirklich leid, dass es dir gerade nicht gut geht.

Tipps, was du gegen eine Depression tun könntest, hab ich leider keine. Wenn ich schlecht drauf bin (richtig depressiv bin ich nie), dann hänge ich mich voll in meine Hobbys rein und versuche da, was voranzubringen (Astrologie, Geschichten schreiben bei mir).

Aber ich möchte gerne versuchen, deine Depression besser zu verstehen - vielleicht fällt mir dann etwas ein, was dir helfen könnte:
Hast du regelmäßig Depressionen bzw. hattest du die früher regelmäßig? Oder kam es jetzt wirklich total überraschend, wie aus dem Nichts?
Gibt es bei dir Auslöser im Äußeren für die Depression (im Beruf, in der Familie, Beziehung, im Wetter...), oder wachst du einfach am Morgen auf und merkst, uuh, heute bin ich depressiv - ohne einen Grund im Außen?

Lg Stracciatella
 
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Liebe afterlife,

es tut mir echt leid, zu hören, dass es dir grad so mies geht. Depression ist eine Erkrankung, m.E. gibt es für diese Erkrankung durchaus eine genetische Veranlagung - aber - diese Erkrankung gehört in die Hände eines Arztes, wie jede körperliche Erkrankung auch. Es gibt Medikamente, die die Zeit der Depression überbrücken helfen, bis du aus dem dunklen Tunnel raus bist und die Botenstoffe im Gehirn wieder vernünftig arbeiten.
Astrologisch würde ich die Pluto/Saturn-Konjunktion in 8, die im Quadrat zum Herrscher von 8 steht, verantwortlich machen. Im 8. Haus gehts u.a. ja auch um ererbtes. Erschwerend kommt noch t-Pluto-Quadrat auf deinen Radix-Pluto in 8 hinzu. Das kennzeichnet eine schwierige Lebensphase, bei der es wirklich ans "Eingemachte" geht. Da helfen tatsächlich keine wohlklingenden esoterischen Ratschläge, sondern nur ein Arzt, der sich mit der Behandlung einer Depression auskennt.
Ich wünsche dir dieEnergie und Kraft, diesen Weg zu gehen.

lg
Gabi

Hallo Gabi!
Bisher hatte ich noch nie Medikamente genommen.
Irgendwie sträube ich mich dagegen. irgendwie ging es immer weiter., auch ohne Medikamente.

Mein Erzeuger hatte sich das Leben genommen. Ist lange her. Er musste sterben, weil er nicht ehrlich zu sich und zu anderen sein konnte, gefühlsmäßig. Er lebte nicht sein Leben.
Ich weiß nicht was schwerer wiegt: das genetische, das neurologische, das ich einfach akzeptieren muss oder das was mir vorgelebt wurde an mangelnder Wahrhaftigkeit und blockieren Gefühlen. Oder ist es eh nicht zu trennen?
Ich kann nicht klar denken.
 
Hallo @afterlife !

Tut mir wirklich leid, dass es dir gerade nicht gut geht.

Hast du regelmäßig Depressionen bzw. hattest du die früher regelmäßig? Oder kam es jetzt wirklich total überraschend, wie aus dem Nichts?
Gibt es bei dir Auslöser im Äußeren für die Depression (im Beruf, in der Familie, Beziehung, im Wetter...), oder wachst du einfach am Morgen auf und merkst, uuh, heute bin ich depressiv - ohne einen Grund im Außen?

Lg Stracciatella

Hallo Stracciatella,
ich kenne das leider sehr gut von früher. Immer wieder hauts mich rein, wie man so sagt. Zuletzt so richtig im Herbst 2011. Seither kenne ich es nur tageweise. Es ist anders als traurig zu sein, frustriert zu sein oder einfach im Leben unzufrieden.

In letzter Zeit waren öfter so einzelne Tage wo es mir nicht gut ging. Habe das mit dem Lockdown in Verbindung gebracht. Das lähmt schon sehr. Und jetzt ist es seit ein paar Tagen massiv. Es erfüllt die ganze Existenz, bei mir ist es wie ein enger Helm am Kopf und ich habe auch Kopfschmerzen, Magenprobleme usw. Es ist schwer zu beschreiben. Das Essen schmeckt nicht so, man kann nicht genießen, es ist alles sehr anstrengend. Man wacht morgens nicht frisch auf. Normalerweise stehe ich früh auf und kann den Tag kaum erwarten bis er beginnt und ich hab immer Pläne und Ideen, die ich auch schnell umsetze.
Die letzten 1,5 Jahre waren sehr sehr schwierig. Aber ich war nie depressiv bei allem was wir durchgemacht haben. Ich hatte Panikattacken, Todesängste, intensiv getrauert um einen lieben Menschen usw. aber ich war nicht depressiv. Darum wundert es mich sehr.
Ich versuche immer in allem einen Sinn zu sehen - aber der ist mir momentan nicht gegeben.
Ich habe auch keinen Lebensbereich, um unglücklich zu sein: Beruf, Partnerschaft, Wohnen, Geld, ich bin körperlich kerngesund - die Umstände passen. Ich habe schon viel größere Brocken und schwierigere Dinge im Außen bewältigt. Jetzt wäre die Zeit wo es eigentlich wieder steil bergauf gehen müsste. Tut es aber nicht.
 
Hallo @afterlife!
Es tut mir leid, wie es die gerade geht! Nur mal ein kleine Frage - du schreibst ja, dass du körperlich kerngesund seist - hast du mal speziell dein Blut auf die Schilddrüsenwerte testen lassen? Eine Unterfunktion fühlt sich meiner Erfahrung nach sehr ähnlich an, wie eine Depression (kenne beides).

Aber wenn die genetische Vorbelastung existiert, ist eine Depression, die nicht von einer anderen organischen Krankheit herrührt, wohl auch sehr wahrscheinlich..du schriebst ja, dass es bis jetzt eher nur wieder tageweise kam - wie lange geht es denn jetzt schon so? Und würdest du sagen, dass es tendenziell bergab geht oder dass dein Zustand konstant schlecht ist?
 
Hallo @afterlife! hast du mal speziell dein Blut auf die Schilddrüsenwerte testen lassen? Eine Unterfunktion fühlt sich meiner Erfahrung nach sehr ähnlich an, wie eine Depression (kenne beides).

Aber wenn die genetische Vorbelastung existiert, ist eine Depression, die nicht von einer anderen organischen Krankheit herrührt, wohl auch sehr wahrscheinlich..du schriebst ja, dass es bis jetzt eher nur wieder tageweise kam - wie lange geht es denn jetzt schon so? Und würdest du sagen, dass es tendenziell bergab geht oder dass dein Zustand konstant schlecht ist?

Schilddrüse wurde früher schon zwei Mal untersucht - da ist nichts.
Es geht mir seit ein paar Tagen so durchgehend schlecht. Habe keine wirkliche Erklärung. Meine Hormone wurden auch gerade untersucht. Bin auch kein negativ denkender Mensch. ich zweifle an mir oft und habe so meine Themen. Aber das hier war nicht zu erwarten.
Dachte das sei Vergangenheit...
 
Du sagst, in allen Lebensbereichen ist alles in Ordnung.

Und gleichzeitig, dass der Lockdown lähmt - wie genau lähmt er dich? Weil du weniger Kontakte mit Freunden, Kollegen hast? Oder nicht ins Kino, ins Konzert, shoppen gehen kannst - also deine Freizeitgestaltung eingeschränkt ist? Du sagst ja, finanziell und gesundheitlich geht es dir gut, und in der Partnerschaft auch.
Oder ist es ein generelles Unbehagen, weil die Zukunft für uns alle momentan so unsicher scheint? (Wie soll es weitergehen?)

Was mir auch zu denken gibt, ist, dass du sagst, die letzten 1,5 Jahre waren heftig bei dir? Ist das jetzt vielleicht einfach die Ruhe nach dem Sturm? Dein Körper und deine Psyche brauchen eine Ruhepause, um das Erlebte zu verarbeiten und sich davon zu erholen?
 
Danke für die Daten, Eireen!

Ich stelle die Grafik mal groß ein... und vielleicht fällt mir ja später noch etwas Schlaues ein, damit ich auch was dazu schreiben kann :whistle:

Anhang anzeigen 89958

Was mir an deinem Radix auffällt, ist, dass die Opposition von Sonne/Mars und Jupiter/Uranus keine Verbindung zum restlichen Aspektbild hat. Dein Wille, dein Vorwärtsstreben, deine Schöpferkraft, deine Tatkraft, dein Handlungsimpuls, deine Antriebsenergie... laufen auf einer eigenen Schiene, getrennt von deinen anderen Planeten/vom Rest deiner Persönlichkeit (deine Gefühle, deine Lebenslust, deine "Abgründe" (Pluto), deine Ausdruckswunsch).

Da kann ich mir vorstellen, dass du manchmal das Gefühl hast, kaum die Energie für das Nötigste zu haben, wenn die Verbindung zwischen den beiden Schaltkreisen - dem aktiven und passiven Teil in dir - unterbrochen ist.

Da du eine Person bist, nimmst du beide getrennten Schaltkreise in dir wahr - musst aber erst herausfinden, wie du sie zum Zusammenarbeiten bringst, wenn die Verbindung mal wieder vorübergehend getrennt ist. So wie jetzt, könnte ich mir vorstellen.
 
Dein Mond in 12 mit seinem Herrscher im Pluto-Haus 8 in Konjunktion mit Pluto gibt dir definitiv eine Art Schwere, der du dich nicht entziehen kannst. Zusätzlich hat dein Mond ein weites Trigon zu Pluto und kriegt ein elektrisierendes Quintil von Uranus selbst, ebenfalls Mitherrscher von 12 und Herrscher von 1. Schon in deinen Anlagen ist dein Mond - dein Empfinden - übersensibel und du brauchst den Rückzug, aber auch Halt - aber bitte nicht in dogmatischen Denkweisen, falls du dich davon betroffen fühlst (Saturn/Pluto).

Es ist normal, sich auch in einem Schloss furchtbar zu fühlen. Materielles Wohlbefinden bedeutet nicht, dass du permanent glücklich bist. Eine Depression oder depressive Verstimmung will dir auch immer was sagen, grade mit einem Mond in 12 in Verbindung mit Haus 8. Du brauchst ein Ventil für deine Düsternis - und wenn es das Nichtstun ist.
 
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Du sagst, in allen Lebensbereichen ist alles in Ordnung.

Und gleichzeitig, dass der Lockdown lähmt - wie genau lähmt er dich? Weil du weniger Kontakte mit Freunden, Kollegen hast? Oder nicht ins Kino, ins Konzert, shoppen gehen kannst - also deine Freizeitgestaltung eingeschränkt ist? Du sagst ja, finanziell und gesundheitlich geht es dir gut, und in der Partnerschaft auch.
Oder ist es ein generelles Unbehagen, weil die Zukunft für uns alle momentan so unsicher scheint? (Wie soll es weitergehen?)

Was mir auch zu denken gibt, ist, dass du sagst, die letzten 1,5 Jahre waren heftig bei dir? Ist das jetzt vielleicht einfach die Ruhe nach dem Sturm? Dein Körper und deine Psyche brauchen eine Ruhepause, um das Erlebte zu verarbeiten und sich davon zu erholen?

Es lähmt das viele Zuhause sein, wenig soziale Kontakte. Es ist arbeiten ohne Schwung und Perspektive. Das war letztes Jahr ja auch, normalerweise macht mir Rückzug nichts aus. Aber jetzt ist es schon zu viel.

Die Ruhe nach dem Sturm - das könnte schon auch eine Erklärung sein. Das war wirklich viel seit Februar 2020 und hatte gar nicht viel mit covid zu tun. Aber ich war immer am kämpfen und habe mich nicht hängen lassen.
Ich hatte noch nie eine so ehrliche Beziehung, noch nie eine so schöne Wohnung usw. Ich bin dankbar für so vieles.
 
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