Astrologische Zukunftsvorhersagen?

danke, green tara für das reinstellen des radix von gerald - ich hab mir auch deine, arnolds und seine (geralds) kommentare dazu einverleibt und kann nur über euer wissen staunen. später gehe ich noch darauf ein - doch im moment scheint mir der überraschende beitrag von Eli vorrangig...

bin gespannt auf deine antwort dazu , gerald, denn ELi bezieht sich ja auf einen beitrag von dir.

ELi - bin sehr beeindruckt - der kurve nach wären wir ja bereits im Raumzeitbereich, wo eine weitere Beschleunigung garnicht mehr möglich ist, oder sehe ich das nicht richtig?

Zitat: "in unglaublich kurzer Zeit gerät der Materieglaube in den Zustand der bereits angesprochenen kritischen Masse, was einen Paradigmenwechsel unausweichlich macht"...

das deckt sich ja mit geralds "es reicht" - und bringt die Lösung gleich mit...
 
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danke für euren unglaublichen einsatz, sich in mein skope als spiegel meinereiner hineinzudenken, so ganz nebenbei (immerhin elis´s thread und danke für deine toleranz), was mir sogar hilft, bislang unbeachtetes und gleich deren zusammenhänge zu sehen. ihr habt da eine mehrfach tolle arbeit geleistet. ich erlebte einen qualitätssprung, plop, nach dem nächsten, plop, am ende ein ganzes blütenmeer im licht auftauchte, das mir eine aue zu werden scheint – und sicher noch lange erhalten bleibt, nicht nur für mich, vielleicht: habt ihr jene aufhaltende trägheit geschaffen, die mich real macht und dem universum erhalten bleibt? ich könnte auch unsterblich werden, auch diese metapher verstehen lernen… aber hier möchte ich erstmal danke sagen und zurück, das eigentliche thema der zukunftsdeutung tiefer zu verstehen:

was die paradigmen anbelangt, nehme ich jeden strohhalm, auf eine gute wende zu hoffen – aber dennoch mehr auf paradigmenhinterfragung (dem homosapiens würdig intelligente einsichtnahme) hoffe, klartext:

so die schwelle in die zukunft paradigma überwinden heißt?!

wir haben ja gute paradigmen, die besten die ich kenne und könnten ganz einfach unsere verfassung als religion erheben (es funktioniert, wenigstens in meinem falle), achtung der würde vorweg und entfaltungsrechte für jeden und so weiter, bis ins detail eines neuen menschseins in einer dann menschlichen kultur. was gäbe es schöneres? mal ganz ehrlich, sollte sich jeder fragen – und wie sie entstanden sind, pikant: aus dem wissen, paradigmen zu überwinden, die in fundamentaler variante dem menschen schaden konnten, weil ihn von sich selbst entfremdeten (und dabei gleich ge-wissen definieren kann!). – aber dann in jeder legislatur mehr und mehr zerfallen sind, ja und heute sich merkelt, wir am steilen ast der eskalationen sind (das meinte ich oben mit exponentiell: in unkontrollierten qualitäten explodierten), aber dann mit pragmatismen finsterer wenigstens intransparanter interessen ersetzt wurden (nein klartext: wir spielbälle der iwf-empfehlungen wurden), mir deshalb deine hyperbel anschaulicher gefällt (wenn gleich hier paradigmen im wandel mit intransparenten pragmatismen kommuniziere – aber zunächst noch sammeln muss, was da abstrahiere…). kurzum, noch ein befruchtendes brainstorming hier ist?

da sind wir alle gespannt, wohin (in welche qualitäten) dieser „scheinbar“ planlose aktionismus führen wird. einfach das gegenteil von materialismus anzunehmen, wäre genau so stereotyp. wir kämen vom regen in die traufe auf geradem weg in den fundamentalismus (tiefsten mittelalters), wie es sich schon ebenso stereotyp abzeichnet (wieder religiöse führer im westen gegen is im mittleren osten???). und wir das volk, mal wieder das leid tragen (weil immer noch von mächtigen abhängig sind, anstatt die an unser mandat zu erinnern, nein? demut üben sollen??? also ehrlich, eli!) = wir vielleicht noch selbst nur feudaldevotes volk sind?! (sind wir selbst das problem?) gefragt wäre, ob unser verstand diesen stereotypen-wechsel aufhalten weil vielleicht transparent entlarven kann (bewußtsein darüber – war das elis ansatz, man es so deuten kann?). dann hätten wir eine befreiung von paradigmen (und kein wechsel derer). vielleicht würden sich neue einstellen und festigen, hoffentlich dann im konsens, was man auch schon deuten könnte, wenn es aufrichtig ist und nicht scheinheilig ist (was da oben passiert). verstehen will ich´s und müssen wir´s und deshalb nachfrage:

wenn ich rita und eli richtig in „einklang“ bringe, dann haben wir so etwas wie den zweiten westfälischen frieden bitter nötig, um die ressentiments aus dem dreißigjährigen krieg auch in unseren herzen zu überwinden (das damals den konsens von weltlicher und spiritueller macht forderte). die stichworte waren oben evangelen gegen katholen und die wieder gegen anglikanen (bis heute!!!) und diese erde untertan machen, was sie bis in die biosphäre in gefahr brachte (lebens-gefährlich). doch leider, verstehe ich zu wenig von diesen „historischen“ paradigmen (bin ihnen erst als erwachsener aber dann immer wieder neu begegnet und habe ihre mentale tragweite vielleicht gar nie verstanden), die da offenbar immer noch streiten oder ihren streit nie überwanden.

die „antagonistischen“ symbole dafür wären sogar deutlich und hätten eine astrologische verwertbarkeit seit jahrhunderten erstmals wieder: der papst hat als spirituelle machtinstanz vor den vereinten nationen (, ort und zeit sind doch recherchierbar) im kreise aller weltlichen machthaber gesprochen. sie hatten dann auch einen konsens gefunden (der mir allerdings wenig aufrichtig mehr scheinheilig erschien – aber vielleicht zum gegebenen zeitpunkt das maximum war.). ich wäre bereit, das mal positiver zu deuten. immerhin haben wir wählervolk jetzt einen verweis darauf und können unsere vertreter direkter darauf ansprechen. was tust du, damit dieses und jenes… was sich zu gering fühlende ermuntern will (damit auch eli wieder hoffnung gegen seinen fatalismus schöpft): sag denen, was du willst – und nimm es nicht demütig hin was du kriegst, bitte. unterstütze das hoffen auf bessere zeiten mit einem engagement, auch wenn es klein ist und allenfalls beratend wirken kann. mache dich selbst zur trägheit, über die andere dann stolpern müssen, oder sei wenigstens sand im getriebe der treibenden.

der mensch ist wie jedes teilchen dieses universums, weil aus diesen teilchen, strebendes wohin – also wir es sind, die irgendwelche ziele verfolgen. und wenn diesen universalen auftrag missachten, von anderen bugsierte sind. warum sollte man dies komplizierter machen?

apropos komplizierter machen, am stichwort häuser, deren berechnungsverfahren, charmant manieren genannt: es sind immer die gleichen und nennen wir sie doch unsere häuser: wir schauen in den himmel und orientieren an unserem (astrologiosch: kardinalen) fadenkreuz und setzten in die so entstehenden quartale die zwischenhäuser (mit leider verschiedenen verfahren). ich kann, wir können doch heute, im zeitalter moderner rechner auf idealisierte manieren verzichten und grad für grad umrechnen: so wie wir die kardinale mc-ic-achse in jedem verfahren „korrekt“ umrechnen können, könnten wir auch die grade davor und danach (und schlißlich dann aller grade der häuser) ganz genau umrechnen. was rechtfertigt heute noch historische verfahren, ausser sie zu würdigen, die gar keine rechner hatten und deshalb näherungsverfahren benutzten???

ein ähnlich unsinniges abgrenzen geschieht mit dem ptolemäischen weltbild selbst (und heute alles dubios und intransparent erscheint): ptolemäus war verwalter und archivar des alexandrinischen wissens (wie heute der chef im deutschen museum), der einzelne reiseberichte zu großen weltkarten zusammenfügte und euklidsche betrachtungen über den erdumfang neben astronomischer „himmelmechanik“ auch in den varianten topozentrik und geozentrik hütete – was die kirche später zu ihrem weltbild machte und sich referenzierend auf ihn berief (der arme). heute sind das wieder nur astronomische perspektiven (und keine spinnereien). wir hatten uns dieser paradigmen befreit (wenn sich dies unter astrologen auch noch nicht so recht rumgesrochen hat).

ps.: ein sorry wegen meiner schreibe, habs eilig, ist leider noch authentisch in ihrer ersten form und ihr auf antwort wartet – ihr versteht hoffentlich die message – grüß euch alle herzlich, gerald
 
Sorry, liebe Rita und lieber Arnold, dass ich in eure astrologisch wohlbedachten Beiträge hineingrätsche, aber Gerald hat mir einen aktuellen Anlass vor die Füsse geworfen, der es in sich hat.
Dies ist ein aufreizender Beitrag zum Thema Zukunftsvorhersagen, der sich nahtlos an #109 anschliessen möchte.

Der Paradigmenwechsel
Sicher hat sich jedes von uns schon mal Gedanken darüber gemacht, dass die menschlich- und unmenschlich-kollektive Entwicklung in immer schnelleren Schritten einem Endwert zustrebt, der sich nicht mehr steigern lässt. Wie kann dass verinnerlicht werden?
Schon Einstein hat in diesem Zusammenhang von Raumzeit gesprochen, die es zu bewältigen oder zu erleiden gilt. Und alles schaut gebannt auf die Zeit, ohne zu bedenken, dass es nicht nur um die Zeit, sondern primär um den Raum geht. Wir gehen jeden Tag immer wieder durch alte und vor allem neue Räume, die uns gestern noch unbekannt waren. Vor 1000 Jahren hätten die Menschen zig Generationen leben müssen, um gleich grosse Anzahl solcher oder ähnlicher Räume zu durcheilen oder besser zu durch-Schnecken, die wir in wenigen Stunden oder Minuten bewältigen müssen.

Als mathematisch-analytisch vorgebildeter Mensch lege ich nicht eine Entwicklungsgerade in der Raumzeit an, sondern eine Hyperbel. Denn nur die Hyperbel strebt asymptotisch einem Endwert in exponentiell immer schnelleren Schritten zu, um sich dann, einmal um den gesamten Erdball herumlaufend, in ihr Gegenteil zu verkehren. Da wir Menschen zumeist mit solcher 'Prosa' wenig anfangen können, habe ich mal eine solche Grafik in einem meiner Blogs eingetragen. Ich stelle den aktuellen Kurztext mit ein

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Der Paradigmenwechsel im Bewusstsein
Ob wir es wollen oder nicht, das Bewusstsein der Menschen ist zunächst einmal ein Materiebewusstsein. Mit dem Satz ‚Macht euch die Erde untertan’, wurde nicht nur die belebte und unbelebte Materie hemmungslos ausgenutzt, sondern auch die Anhäufung von Materie zum eigenen Wohle betrieben. Mit zunehmender Inbesitznahme der Erde durch den Menschen, Mechanisierung, Industrialisierung und Informationsvervielfachung wurden Macht, Eigentum und Ego-Kultur gefördert, die in unserer Zeit zu einer Hybris des Gigantismus mit allstaatlicher Unterstützung geführt haben. Gleichzeitig wurde ein Glaube gefördert, dass dies ‚evolutionsbedingt’ unausweichlich, naturbedingt richtig und entwicklungsnotwendig sei. Dieser Materieglaube gerät an eine Grenze des Machbaren, weil der Mensch zum Diener und auch Sklave dieses Glaubens gemacht wurde. Banken sind zu Geldtempeln des Materieglaubens aufstilisiert worden.
Indem das Materiebewusstsein an seine natürliche Grenze stösst, entsteht gleichzeitig eine kritische Masse, im realen und auch im übertragenen Sinne.

Die Entwicklung dieses Materiebewusstseins wird in der Grafik mit der roten Kurve ausgedrückt, die sich asymptotisch an die Bewusstseinsordinate soweit anschmiegt, dass sie erst im Unendlichen mit ihr zusammenfällt. Damit wird auch induziert, dass dem Materieglauben etwas Göttliche inne sei, das aber als Hybris wirksam wird.

In unglaublich kurzer Zeit gerät der Materieglaube in den Zustand der bereits angesprochenen kritische Masse, was einen Paradigmenwechsel unausweichlich macht.
Je nach Materie-Inbesitznahme entstehen Niederlagen, Verluste und Zurückweisungen. Dieser Paradigmenwechsel kann mit einem Bumm einhergehen, muss aber nicht. Er entsteht im menschlichen Bewusstsein und ist eine Sinnfrage, weil das Bewusstsein ins Unendliche gedrängt wird.
Hat das Bewusstsein sich dem Unendlichen weitgehend genähert, so wird ein innerer Prozess wie eine Kernschmelze ausgelöst. Der Mensch befindet sich in einem Involutionsprozess, in der die Seele sich dem Spirituellen und Göttlichen zuwendet durch die Umkehr der Werte

Alles Liebe
ELi

Interessant lieber Eli,

Ich frag mich ob es stimmt.
Ein Auto ist vom Standpunkt des Verstorbenen nichts anderes als ein Esel, ein Pferd, oder Kamel

( das Sterben lernt man in der Magie im Überschreiten des sog. Abyss, dem Abgrund oder dem Durchschreiten des Hades wo man alles aufgibt und bar von allem was man hat am Ende ankommen kann, nicht alle können das viele wurden dabei wahnsinnig )


Status ist eine egoorientierte Aufwertung einer Fiktion, alle sind im Uhrwerk der Schöpfung gleich viel oder gleich nicht's wert.
Die Planetenkräfte bewegen innen und aussen. Sie hören nie auf. Sie korrigieren dich, ob du das willst oder nicht.
Und es wiederholt sich für dich, auf dich abgestimmt immer aufs Neue.

Liebe Grüße
 
Liebe @Mahuna
Lieber @ELi7

Um deiner Vision Kenntnis zu tragen.

Im Wassermannzeitalter ist halt das Element Luft stark vertreten. Luft = magisch Kommunikation.
Auch eine Verblendung: wieviel sinnlose Gedanken rauschen da durch den Kopf? Internet, Zeitung, Menschen etc.
Keine Bodenhaftung. Als Leidtragender der Wasserqualität kenn ich nat. auch die Verblendung im Gefühl (Gefühl = Wasser, nicht für dich du weißt das, nur ev. Mitlesende)
Um es zu Ende zu bringen, das Rätsel Wassermann ZA ist noch nicht erstellt worden, für mich war es ein existentieller Schlag aufs Maul.

Der Paradigmenwechsel ist voll und ganz korrekt,

Ich murmle für mich an der Tatsache das Gut Sein Leiden bedeutet, bedeuten soll,
Der Wehrlosigkeit, und sich der Wehrlosigkeit des Erlebnis dem 8er Haus einfach hingeben muss.
Niemand ist Schuld, verstehst du? Niemand trägt Schuld, niemals. Es ist eine Frechheit.

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
PS
Ich trink grad ein 2. Bier und denk meine Frau würde schimpfen wenn sie das wissen würde, unter der Woche "Saufkopf" und denk was die Schöpfung mit mir oder von mir weiss.
Fliegen doch grad 2 Tauben vorbei und eine jagt die andere. Versucht sie am Schweif zu ziehen, zurückzuhalten, soviel zum magischen Standpunkt meiner Erzählungen.
Herrgott tut was mit uns. Ob wir es mögen, oder nicht.
Liebe Grüße
 
Zitat aus #114
mir deshalb deine hyperbel anschaulicher gefällt (wenn gleich hier paradigmen im wandel mit intransparenten pragmatismen kommuniziere – aber zunächst noch sammeln muss, was da abstrahiere…). kurzum, noch ein befruchtendes brainstorming hier ist?

da sind wir alle gespannt, wohin (in welche qualitäten) dieser „scheinbar“ planlose aktionismus führen wird. einfach das gegenteil von materialismus anzunehmen, wäre genau so stereotyp. wir kämen vom regen in die traufe auf geradem weg in den fundamentalismus (tiefsten mittelalters), wie es sich schon ebenso stereotyp abzeichnet (wieder religiöse führer im westen gegen is im mittleren osten???). und wir das volk, mal wieder das leid tragen (weil immer noch von mächtigen abhängig sind, anstatt die an unser mandat zu erinnern, nein? demut üben sollen??? also ehrlich, eli!) = wir vielleicht noch selbst nur feudaldevotes volk sind?! (sind wir selbst das problem?)

Ja, lieber Gerald, so ist es. Wir selbst sind das Problem.
Es ist ja nicht so, dass ich vom Wollen her den Finger auf das Gegenteil der Materialismen lege, sondern die Opposition ist der Normalfall der Hybris. Das ist auch schon im Parlament so. Aber der Hinweis auf den sicher folgenden resultierenden Fundamentalismus ist nur der Verweis auf die Hybris, aber kein Beitrag an eine wünschbare Lösung.

Dein Hinweis:
'anstatt die an unser mandat zu erinnern, nein? demut üben sollen??? also ehrlich, eli!) = wir vielleicht noch selbst nur feudaldevotes volk sind?!'

Wir selbst, jedes von uns, ist aufgerufen, nicht beim Paradigmenwechsel stehen zu bleiben, sondern eine neue Qualität in sich selbst zu finden. Der oppositionelle Paradigmenwechsel ist eine logische Folge, aber nicht die Lösung. Die Wahrheit in sich selbst zu finden, kann nur die Lösung sein. So gibt es nicht nur eine Lösung, sondern deren viele.
Technik und Wissenschaft treiben ein luziferisches Spiel mit dem Menschen und seinem Bedürfnis der neugierigen Kommunikation (Neu-gierig), Alles wissen, sich aneignen und verinnerlichen zu wollen oder gar zu müssen. Unsummen von Werten werden dabei verbrannt, ohne etwas Greifbares zu erwirtschaften.

Für mich ist der gemeinsame Nenner des oppositionellen Paradigmenwechsels der, sich Zeit zu nehmen, einen inneren Raum zu finden, der dem Wesenskern Nahrung geben kann.
Alles Liebe
ELi
 
...Technik und Wissenschaft treiben ein luziferisches Spiel mit dem Menschen ...

metaphorismen, von was redest du? wikipedia meint:
"Luzifer, auch Lucifer, ist der lateinische Name des Morgensterns (Venus). Wörtlich übersetzt bedeutet er „Lichtträger“ (zu lateinischlux, ‚Licht‘ und ferre, ‚tragen, bringen‘). Im Lauf der Zeit wurde im christlichen Sprachgebrauch der Begriff Luzifer gleichbedeutend mit einem Namen des Teufels."

das war mitte der siebziger, als die dfg das waschen "privater" forschungsgelder abstellte und (mit gezieltem auftrag) durchzureichen begann. es wurde fortan nur noch geforscht, wofür auch geld da war, auftraggeberforschung. unsere unis wurden durch die hintertür privatisisert. ich schrieb oben davon. meinstest du das?

dass unsere wissenschaft vom lichtträger zum teufel wurde?

es gab vor hundert jahren schon das wort, hab seinen autor vergessen, "dass wir in hundert jahren nur noch experten haben und keine wissenschaftler mehr." er hatte recht: heute ist wissen so beliebig wie meinung.
 
technik und wissenschaft per se zu verteufeln, kenne ich nur von fundamentalisten - die allerdings methodik und technik zur kommunikation gerne benutzen.
 
technik und wissenschaft per se zu verteufeln, kenne ich nur von fundamentalisten

Hallo Gerald,
unter luziferisch verstehe ich nicht teuflisch, sondern alles, was mit venusischer Sehnsucht des Haben-, Besitzen-, Wissen- und Mitteilen-wollens zu tun hat.

Insbesondere geht es in meinem Beitrag 118 um die luziferische Befriedigung der Neugier mit Hilfe von Smartphones unter Zuhilfenahme von facebook und Co. Ich sehe darin keine Verteufelung von Technik und Wissenschaft. Technik und Wissenschaft produzieren das, was am Markt gewünscht wird und Geld einbringt. Aber es ist die Verführung der Menschen, vor allem der Jugendlichen, unbedingt solche Geräte haben zu müssen.
Alles Liebe
ELi
 
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was eli da alles bei mir assoziiert, kommt mir ziemlich fische-mäßig vor, bis hin zur wissensbeugung hinter den verschlossenen toren der klöster, und man die situation aktuell heute wie ein restaurationsversuch deuten könnte: noch mal verschleiern und alles intransparent machen…

und ich danke deshalb abraxas, den wassermann (und sein za) ins spiel zu bringen – möchte ihn allerdings nicht für die aktuelle situation verantwortlich machen, im gegenteil: ich kenne den wassermann als bedingungslos wahrheitsliebend. ich denke, die wissenschaften werden ein neues aufblühen in ihm haben, was bedeutet, dass sie sich ehrlich machen.
 
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