Sorry, liebe Rita und lieber Arnold, dass ich in eure astrologisch wohlbedachten Beiträge hineingrätsche, aber Gerald hat mir einen aktuellen Anlass vor die Füsse geworfen, der es in sich hat.
Dies ist ein aufreizender Beitrag zum Thema
Zukunftsvorhersagen, der sich nahtlos an #109 anschliessen möchte.
Der Paradigmenwechsel
Sicher hat sich jedes von uns schon mal Gedanken darüber gemacht, dass die menschlich- und unmenschlich-kollektive Entwicklung in immer schnelleren Schritten einem Endwert zustrebt, der sich nicht mehr steigern lässt. Wie kann dass verinnerlicht werden?
Schon Einstein hat in diesem Zusammenhang von Raumzeit gesprochen, die es zu bewältigen oder zu erleiden gilt. Und alles schaut gebannt auf die Zeit, ohne zu bedenken, dass es nicht nur um die Zeit, sondern primär um den Raum geht. Wir gehen jeden Tag immer wieder durch alte und vor allem neue Räume, die uns gestern noch unbekannt waren. Vor 1000 Jahren hätten die Menschen zig Generationen leben müssen, um gleich grosse Anzahl solcher oder ähnlicher Räume zu durcheilen oder besser zu durch-Schnecken, die wir in wenigen Stunden oder Minuten bewältigen müssen.
Als mathematisch-analytisch vorgebildeter Mensch lege ich nicht eine Entwicklungsgerade in der Raumzeit an, sondern eine Hyperbel. Denn nur die Hyperbel strebt asymptotisch einem Endwert in exponentiell immer schnelleren Schritten zu, um sich dann, einmal um den gesamten Erdball herumlaufend, in ihr Gegenteil zu verkehren. Da wir Menschen zumeist mit solcher 'Prosa' wenig anfangen können, habe ich mal eine solche Grafik in
einem meiner Blogs eingetragen. Ich stelle den aktuellen Kurztext mit ein
Der Paradigmenwechsel im Bewusstsein
Ob wir es wollen oder nicht, das Bewusstsein der Menschen ist
zunächst einmal ein Materiebewusstsein. Mit dem Satz
‚Macht euch die Erde untertan’, wurde nicht nur die belebte und unbelebte Materie hemmungslos ausgenutzt, sondern auch die Anhäufung von Materie zum eigenen Wohle betrieben. Mit zunehmender Inbesitznahme der Erde durch den Menschen, Mechanisierung, Industrialisierung und Informationsvervielfachung wurden
Macht, Eigentum und Ego-Kultur gefördert, die in unserer Zeit zu einer Hybris des Gigantismus mit allstaatlicher Unterstützung geführt haben. Gleichzeitig wurde ein Glaube gefördert, dass dies ‚evolutionsbedingt’ unausweichlich, naturbedingt richtig und entwicklungsnotwendig sei. Dieser
Materieglaube gerät an eine Grenze des Machbaren, weil der Mensch zum Diener und auch Sklave dieses Glaubens gemacht wurde. Banken sind zu Geldtempeln des Materieglaubens aufstilisiert worden.
Indem das Materiebewusstsein an seine natürliche Grenze stösst, entsteht gleichzeitig eine kritische Masse, im realen und auch im übertragenen Sinne.
Die Entwicklung dieses Materiebewusstseins wird in der Grafik mit der roten Kurve ausgedrückt, die sich asymptotisch an die Bewusstseinsordinate soweit anschmiegt, dass sie erst im Unendlichen mit ihr zusammenfällt. Damit wird auch induziert, dass dem Materieglauben etwas Göttliche inne sei, das aber als Hybris wirksam wird.
In unglaublich kurzer Zeit gerät der Materieglaube in den Zustand der bereits angesprochenen kritische Masse, was einen Paradigmenwechsel unausweichlich macht.
Je nach Materie-Inbesitznahme entstehen Niederlagen, Verluste und Zurückweisungen. Dieser Paradigmenwechsel kann mit einem Bumm einhergehen, muss aber nicht. Er entsteht im menschlichen Bewusstsein und ist eine Sinnfrage, weil das Bewusstsein ins Unendliche gedrängt wird.
Hat das Bewusstsein sich dem Unendlichen weitgehend genähert, so wird ein innerer Prozess wie eine Kernschmelze ausgelöst. Der Mensch befindet sich in einem
Involutionsprozess, in der die Seele sich dem Spirituellen und Göttlichen zuwendet durch die
Umkehr der Werte
Alles Liebe
ELi