Astrologie kritisch

[Yogurette]

Ein Problem ist, zu meinen etwas sei wissenschaftlich, was es aber gar nicht ist.

... und dieses "wissenschaftlich", das meint ja etwas,
nämlich Dasjenige messen, zählen und sehen können
um dieses "objektiv Vorhandene" dann abzugleichen.

 

[Joey]

Nö. Wer sich bereits ganz gut kennt und sich dabei auch wenig vormacht,
der hat das Problem deutlich weniger und kann Horoskoptexte verstehen.

Tja, wenn es so einfach ist, sich zu kennen, sich nichts vorzumachen etc., dann ist auch "Horoskop andersrum" kein Problem. Damit hast Du gerade alles wieder weggewischt, was Du gegen diese Methodik ins Feld geführt hast.

 

[Yogurette]

gleich kommen noch die Würfel und Bias und doppelblind sowieso.
wie hundertfach zuvor. nee, laß ma, ich hab Besseres zu tun.

 

[bodhi-]

Der Zufall ist zwar zufallend, folgt allerdings nicht den Regeln bisher erkannter Naturgesetze, sondern deren Natur selbst, deren Ordnung und dessen Chaos.

Erst wenn genügend Wiederholungen und zwar über dem Durchschnitt des Zufalls gegenüber der Regel fällt tendiert die Naturwissenschaft ein Naturgesetz zu beobachten und zu verstehen.

Im Bereich des Glaubens und in Glaubenskonstrukten scheint solches Prüfprinzip einer ungünstigen Anwendung zu gleichen, die unscharfe Ergebnisse hervorbringen.

Aber was soll's.

 

[Joey]

gleich kommen noch die Würfel und Bias und doppelblind sowieso

Lustig ist, dass Du gerade selbst möglichen/wahrscheinlichen Bias gegen "Horoskop andersrum" ins Feld geführt hast. Aber wenn man nur das eigene Horoskop genügend abnickt, sind mögliche Biasse für Dich natürlich kein Thema mehr...

 

[-Peter-]

Deutlich geworden ist ja eines: Ohne Einsatz von Astrologie konnte niemand die richtigen Geburtszeiten herausfinden. Obwohl das ja alles angeblich so leicht gewesen wäre, wegen "Coldreading" und einem angeblich viel zu gross bemessenen Zeitraum, in dem sich für die Testperson etwas überraschendes und für sie bedeutsames ereignen sollte.

Sehr amüsant fand ich die zweifelhaften, da nicht belegbaren Hinweise darauf, wann die meisten Geburten stattfinden und dass die Geburten in meinen Beispielen jedoch in ganz anderen Zeiträumen stattgefunden hatten. Ich hatte es so gesehen also besonders schwer das richtige Horoskop herauszufinden!

 

[Felicia1]

Deutlich geworden ist ja eines: Ohne Einsatz von Astrologie konnte niemand die richtigen Geburtszeiten herausfinden.

Und mit Einsatz von Astrologie auch nicht...

 

[-Peter-]

Hast Du diese Analyse und Deutungen verblindet durchgeführt, also tatsächlich unwissend, welches das echte und welches das um 12 Stunden verschobene Horoskop ist?

Verblindung ist bei solchen Studien auch sehr wichtig.

Selbstverständlich. Alles andere würde ja keinen Sinn machen.

Ich wusste bei beiden Personen die Geburtszeit nur im 12 Stunden Format und meine Aufgabe war herauszufinden, wann die Leute tatsächlich geboren sind.

 

[-Peter-]

Und mit Einsatz von Astrologie auch nicht...

Soll man auf sowas noch antworten ??

Bitte lasse mich mit deinem Unsinn künftig in Frieden!

 

[Joey]

Deutlich geworden ist ja eines: Ohne Einsatz von Astrologie konnte niemand die richtigen Geburtszeiten herausfinden.

Mag ja sein. Die Frage ist, ob es mit Einsatz von Astrologie in einem streng verblindeten Setting etc. möglich ist.