Joey
Sehr aktives Mitglied
Die Krux beim "Horoskop andersherum" (also wenn der Astrologe sagen soll,
welche Astrodaten zu einer Person passen und welche nicht passen) ist doch,
daß dafür jemand festlegen muß, wie diese Person charakterlich etc denn IST.
Wer macht das? Sie selbst? Ein Psychologe anhand von langen Gesprächen?
Werden Angehörige, Freunde, Bekannte und Kollegen der Person befragt?
Soll der Astrologe in kurzer Zeit "nur so" herausfinden, wie die Person ist?
Sehr aufwändig also, und dies wird dabei immer ein Hemmschuh sein, denn
wer wollte einen so großen Aufwand denn leisten bzw Leute dafür bezahlen?
Und das ist ja überhaupt das Dilemma bei der Beurteilung der Trefferquote
von den Charakter/die Persönlichkeit beschreibenden Horoskopen. Wer
kann denn sagen, was davon zutrifft und was nicht? Wird man alles negativ
Klingende verneinen? Mag man sich manches bloß nicht eingestehen?
Hat man sich so ausführlich überhaupt schon selber kennengelernt? usw
Mag sein. Damit untergräbst Du allerdings auch gleichzeitig jegliche Argumentation, dass sich Klienten durch ihr Horoskop gut beschrieben fanden. Wenn kaum jemand objektiv genug ist, "Horoskope andersrum" durchzuziehen, wird auch niemand wirklich objektiv genug sein, die Stimmigkeit des eigenen Horoskops o.ä. zu beurteilen.