Astrologie kritisch

Die Krux beim "Horoskop andersherum" (also wenn der Astrologe sagen soll,
welche Astrodaten zu einer Person passen und welche nicht passen) ist doch,
daß dafür jemand festlegen muß, wie diese Person charakterlich etc denn IST.

Wer macht das? Sie selbst? Ein Psychologe anhand von langen Gesprächen?
Werden Angehörige, Freunde, Bekannte und Kollegen der Person befragt?
Soll der Astrologe in kurzer Zeit "nur so" herausfinden, wie die Person ist?

Sehr aufwändig also, und dies wird dabei immer ein Hemmschuh sein, denn
wer wollte einen so großen Aufwand denn leisten bzw Leute dafür bezahlen?

Und das ist ja überhaupt das Dilemma bei der Beurteilung der Trefferquote
von den Charakter/die Persönlichkeit beschreibenden Horoskopen. Wer
kann denn sagen, was davon zutrifft und was nicht? Wird man alles negativ
Klingende verneinen? Mag man sich manches bloß nicht eingestehen?
Hat man sich so ausführlich überhaupt schon selber kennengelernt? usw

Mag sein. Damit untergräbst Du allerdings auch gleichzeitig jegliche Argumentation, dass sich Klienten durch ihr Horoskop gut beschrieben fanden. Wenn kaum jemand objektiv genug ist, "Horoskope andersrum" durchzuziehen, wird auch niemand wirklich objektiv genug sein, die Stimmigkeit des eigenen Horoskops o.ä. zu beurteilen.
 
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- Die Aussage muss speziefisch sein. D.h. es muss auch klar erkennbar Begebenheiten/Personen geben, auf die es NICHT zutrifft. Und das möglichst ohne Rumgedeute im Horoskop, dass es passend/unpassend gemacht wird.

- Die statistische Wahrscheinlichkeit des Treffers sollte idealerweise irruiert werden könne, um es statistisch auswerten zu können.

Und eine scheinbare Spezifität kommt zustande, wenn von der Horoskop-Aussage zum konkreten Umstand viel gedeutet werden müsste. Eine "Zeit des Umbruchs" o.ä. kann alles aber auch nichts bedeuten. Wer dran glauben will, wird auch in einer eher ereignisarmen Zeit bei einer solchen Aussage konkrete Umstände im eigenen Leben finden können, auf dass es doch wieder irgendwie passt.
Das alles habe ich ja gemacht. Kannst in meinem Artikel nachlesen.

 
Bitte lasse mich mit Deinem Unsinn künftig in Ruhe. Weiter oben hat jemand den Artikel gepostet, in dem ich das alles erklärt habe. Hier nochmal der Link:


Ich habe den Link gelesen. Und finde es wenig erstaunlich, wenn der Astrologenverband zu dem Ergebnis kommt, dass Astrologie funktioniert.
 
Mag sein. Damit untergräbst Du allerdings auch gleichzeitig jegliche Argumentation, dass sich Klienten durch ihr Horoskop gut beschrieben fanden. Wenn kaum jemand objektiv genug ist, "Horoskope andersrum" durchzuziehen, wird auch niemand wirklich objektiv genug sein, die Stimmigkeit des eigenen Horoskops o.ä. zu beurteilen.
In Zukunft werde ich Kartenlegern vorher sagen was ich wissen mag, vorausgesetzt ich schenke dem Glauben. Klar könnte ich auch, weil die Kommentare zu den gelegten Karten meine Fragen mal mehr oder weniger klären, daraus ableiten wie trefflich das Ganze ist und den Kartenlegen vorher nichts zu meinen Erwartungen sagen, nicht einmal mit meinen Fragen Hinweise geben was ich in Erfahrung bringen will.

Oh je. Ich schaue erst einmal in meinen Kaffeesatz. ... Oh! Da sehe ich ... nicht schwarz sondern braun. Das hat wohl mit den Wahlausgängen zu tun?
 
@-Peter-
Eins der Probleme im Forum ist, daß die Skeptischen/Astrologie Ablehnenden
wenig Sachkenntnis über Astrologie haben, du also beim Erläutern bei Adam
und Eva anfangen müßtest. Werden für den Kundigen einleuchtende Punkte
genannt, tun sie diese ab, schlicht weil sie all das darin liegende nicht erfassen.

Letztlich bleibt´s dann oft eh bei einem Auslachen und bloßen Wiederholungen.
Das kannst du in den schon existierenden Threads dieser Art nachlesen.
Darum beteiligt sich so gut wie niemand Kundiges noch daran. Taubenschach.
Gräm dich nicht. Du weißt, was du weißt, und das kann dir Keiner nehmen.
 
Mag sein. Damit untergräbst Du allerdings auch gleichzeitig jegliche Argumentation, dass sich Klienten durch ihr Horoskop gut beschrieben fanden. Wenn kaum jemand objektiv genug ist, "Horoskope andersrum" durchzuziehen, wird auch niemand wirklich objektiv genug sein, die Stimmigkeit des eigenen Horoskops o.ä. zu beurteilen.

Nö. Wer sich bereits ganz gut kennt und sich dabei auch wenig vormacht,
der hat das Problem deutlich weniger und kann Horoskoptexte verstehen.
 
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Das alles habe ich ja gemacht. Kannst in meinem Artikel nachlesen.


Hast Du diese Analyse und Deutungen verblindet durchgeführt, also tatsächlich unwissend, welches das echte und welches das um 12 Stunden verschobene Horoskop ist?

Verblindung ist bei solchen Studien auch sehr wichtig.
 
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