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Lilith
Guest
Ich nehme jetzt keine Tabletten mehr, seit ich meine Diplomarbeit abgegeben habe. Das Traurigsein konnte ich erst später zulassen, weil ich ihn irgendwie nicht ganz aufgeben wollte, aber das Festhalten an ihn war das Schlimmste, denn ich muss einen klaren Weg gehen, entweder-oder. Ich kann diese Sachen nicht locker sehen.Dass Du traurig bist ist ganz normal. Bei jedem Menschen kann das Traurigsein auch unterschiedlich andauern, aber es gibt auch irgendwann eine Deadline und da Du PSPHs nimmst, hast Du den Punkt aus der Ferne betrachtet wohl schon überschritten oder aber, Du wolltest Dich auf das Traurigsein gar nicht so richtig einlassen, auch das evtl. ignorieren? Das sind Fragen, die kannst nur Du Dir selber beantworten.
Ich war nicht ganz unschuldig damals, aber ich konnte irgendwie nicht anders.eben auch die eigenen dunklen Anteile anschauen, die zu einer Trennung, einem Streit etc. geführt haben und sie zuzulassen. Das kann höchst unangenehm sein, aber mit jeder ehrlichen Antwort uns selbst gegenüber werden wir freier und die Liebe kann von Mal zu Mal freier fließen.
Das klingt sehr schön.Geh aus der Opferhaltung raus. Es ist nie nur einer an einer Entwicklung beteiligt. Die Dinge bedingen einander und wenn Du ihn wirklich geliebt hast und traurig bist, dann kannst Du ihn auch weiter lieben - nachdem Du Deine verdrängten Anteile zugelassen hast. Dann muss er Dir nicht egal werden ... im Gegenteil, vielleicht kannst Du dann sogar neu und gereinigt auf ihn zugehen und .... wer weiß ....- nichts ist unmöglich - aber auf jedenfall kommst Du Dir und Deiner Liebesfähigkeit näher und näher, wenn Du für Dich und Dein Verhalten jetzt und damals die Verantwortung übernimmst.
liebe Grüße
Lilith