Astrologie - eine Irrlehre

Hallo jake,

jake schrieb:
etwa in deinerm trivialverständnis von kausalität. ich hab dir weiter oben schon etliche autoren genannt, die ich für lesenswert halte, damit du auf den aktuellen stand kommst. dazu noch paul gleick über die chaosforschung, arthur koestler, ken wilber, rupert sheldrake, paul abraham ("denken am rande des undenkbaren" oder auch die vom statistik-institut an der uni münchen überprüfte "akte astrologie" von gunter sachs.

Ich glaube, wir müssen uns nicht gegenseitig mit den Quellen erschlagen. Ich könnte Dir Studien nennen, die nur eine Trefferquote der Astrologie bzw. der Horoskope im Rahmen der Wahrscheinlichkeitstheorie festgestellt haben, Bücher und Arbeiten von Astronomen zur Astrologie, wissenschaftliche Arbeiten über die Annahmen der Astrologie..

Du bist nicht fähig, Deinen Standpunkt zu revidieren (auch nicht nach meinen Argumenten), und ich werde nicht meinen Standpunkt revidieren (zumal es nicht wirklich Gegenargumente gegen die von mir aufgeführten Punkte gab in unserer Diskussion).

Also belassen wir es dabei.

Gruß,
lazpel
 
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Hallo!

Ich verfolge seit einigen Tagen die Diskussion zu der Frage, "Astrologie - eine Irrlehre?"
Ich habe bei Lazpel kein wirkliches Argument gefunden, das gegen die Astrologie spricht. Kein einziges Argument gibt es da, bei dem ich sagen würde "da ist was dran, das spricht auch für mich gegen die Astrologie". Ich beschäftige mich schon sehr lange mit Begeisterung mit der Astrologie und sehe mich bestätigt, mich auch weiterhin mit Astrologie zu beschäftigen, mit noch mehr Freude und Intensität als je zuvor.

Danke Lazpel! Gruß Lisalis :banane:
 
Hallo,

Folgendes ist mein gewonnener Eindruck über die Astrologie:

Astrologie: Die wahrscheinlich wissenschaftlichste Irrlehre. Basiert auf einer falschen Annahme, Sternenbilder und Planeten hätten eine metaphysische Auswirkung auf das menschliche Leben. Besteht aus einer Gruppe von Menschen, die aggressiv auf Kritik reagieren. Kritiker sind unerwünscht. Das ist für mich das deutlichste Zeichen, daß diese Lehre nicht nur eine Irrlehre, sondern auch gefährlich ist, da sie verblendet und dialogunfähig macht. Da war sogar das Thema "Familienaufstellung" noch kontroverser zu diskutieren. Aber in der Astrologie glaubt man offensichtlich, die falsche Pseudo-Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, und läßt deswegen keinerlei Diskussion zu. Siehe dazu z. B. die Reaktion von Jake in diesem Thread. Oder die Beleidigungen und persönlichen Angriffe, die mich sogar in andere Threads verfolgt haben (Siehe "Urajup" im Beweis-Thread in "Allgemeine Diskussionen").

Generell löst ein Versuch, eine kontroverse Diskussion mit Astrologen zu führen, aus, daß:

- man persönlich angegriffen wird
- es versucht wird, denjenigen, der kontrovers diskutieren will, zu disqualifizieren
- einem unterstellt wird, man wolle nur Unruhe stiften

Zitate aus diesem Thread:

"dass ich auf diesem niveau nicht über astrologie diskutiere, hab ich ohnedies klar gemacht" Disqualifikationsversuch

"Aber merkst Du nicht, dass er gar nicht zuhört? Das er alle Argumente nur zerpflücken will? Er ist bei Leibe kein Suchender, sondern ein Zerstörer. Lass Dich nicht mit so einem Menschen auf eine Diskussion ein. Hat keinen Zweck." Unterstellung, man wolle nur Unruhe stiften

"etwa in deinerm trivialverständnis von kausalität." Disqualifikationsversuch

"lazpel hängt da einem weltbild an, das auch durch die neueren naturwissenschaften, speziell die komplexitätswissenschaften, aber auch durch die physik, längst überholt ist." Disqualifikationsversuch

"Im Grundsatz ist es doch so: Es lohnt sich nicht, Zeit und Energie für eine Diskussion an einen sogenannten "Skeptiker" zu verschwenden." Ausgrenzung

"und da wir schon wieder bei einer von lizibels Märchenstunden sind, könnte er nach den Gebrüdern Grimm doch die Rolle des Ogers oder des Riesen mit der Keule
übernehmen, hmm? "
Persönlicher Angriff

und weitere.

Ich danke Euch für eure rege Beteiligigung an der Belegung meiner Aussage "Astrologie ist eine Irrlehre".

Gruß,
lazpel
 
lazpel schrieb:
Basiert auf einer falschen Annahme, Sternenbilder und Planeten hätten eine metaphysische Auswirkung auf das menschliche Leben.
Was ich persönlich nicht verstehe, ist, wie du nach zig Seiten Diskussionsbeiträgen immer noch eine derartigen Eindruck aufrechterhalten kannst, wie du behauptest.
Ich sagte es an anderer Stelle: linear und mono-kausalistisch ist dein Weltbild. Nirgendwo hat Jake beispielsweise davon gesprochen, dass es eine derartige "metaphysische Auswirkung auf das menschliche Leben" gibt, oder ich konnte das dem Thread zumindest nicht entnehmen. Es war einmal die Rede von Synchronizität, also das gleichzeitige Auftreten zweier Phänomene. Ich habe wirklich nicht die geringste Idee, wie du daraus ableitest, das eine Phänomen würde das andere kausal bedingen.

Um es ganz klar zu machen: Die Astrologen besagen (und die es anders behaupten, sind es gar nicht erst wert, dass man sich mit ihnen beschäftigt - jawoll, das ist eine höchst subjektive, höchst normative Wertung von mir persönlich): Wenn A auftritt, dann tritt auch gleichzeitig (mit einer gewissen Tendenz) B auf. Du formulierst das um zu: Wenn A auftritt, dann bewirkt das das Auftreten von B.
 
Hallo fckw,

fckw schrieb:
Wenn A auftritt, dann tritt auch gleichzeitig (mit einer gewissen Tendenz) B auf.

und

fckw schrieb:
Wenn A auftritt, dann bewirkt das das Auftreten von B.

Das ist Haarspalterei. Auf einem gewissen metaphysischen Level bedingt A) B), auch wenn B) nur unter der Bedingung einer "gewissen Tendenz" auftritt, wenn A) auftritt.

Für mich ist das Thema beendet, und solche Haarspaltereien sind eher lächerlich.

Gruß,
lazpel
 
lazpel schrieb:
fckw schrieb:
Wenn A auftritt, dann tritt auch gleichzeitig (mit einer gewissen Tendenz) B auf. Du formulierst das um zu: Wenn A auftritt, dann bewirkt das das Auftreten von B.
Das ist Haarspalterei. Auf einem gewissen metaphysischen Level bedingt A) B), auch wenn B) nur unter der Bedingung einer "gewissen Tendenz" auftritt, wenn A) auftritt.
Dazu bedarf es keines weiteren Kommentars meiner Seite. Wer auf diese Weise Kausalität und Synchronizität begrifflich vermengt, aufgrund dieser begrifflichen Vermengung dann anderen Menschen unterstellt, ihre Position sei unsinnig, und dann obendrein auch noch behauptet, es sei Haarspalterei hier überhaupt erst einen Unterschied zu machen, der erklärt jede Wissenschaft für bankrott.
und solche Haarspaltereien sind eher lächerlich.
Wie nanntest du das noch gleich: Disqualifikationsversuch.

Viele Grüsse
fckw
 
lazpel schrieb:
Astrologie ist meiner Meinung nach eine Irrlehre.
lazpel
Naja, da bin ich etwas zwiegespalten.

Auf der einen Seite gibt es etwas was dafürspricht:

In Frühjahr 2001 fragte ich eine sehr bekannte österreichische Astrologin nach meinen Liebesaussichten. Sie sagte: 'im Herbst gleichen Jahres kommt eine neue Liebe'.
Und es war tatsächlich so! Anfang November wurde ich aus heiterem Himmel von einer Frau in einer privaten Mail angesprochen, sie war von meinen Foreneinträgen beeindruckt. Wir unterhielten uns ein paar Mal per Mail. Tauschten Fotos. Sie entsprach genau meinem Frauensuchbild.
Zwei Wochen später besuchte sie mich (wir wohnten über 700 km entfernt) ohne meinen Nachnamen und meine Adresse zu kennen. Vom ersten Augenblick an waren wir verliebt, noch am selben Abend des Besuches kamen wir zusammen (mit allem was dazugehört)............ so etwas ungewöhnliches habe ich danach nie wieder erlebt.

Auf der anderen Seite einiges was dagegen spricht:

Viele voraussagen von Astrologen trafen überhaupt nicht. Jüngstes Beispiel: Die meisten Astrologen sahen Kerry als den Sieger im Wahlkampf. Ich finde dieses Beispiel ziemlich eindeutig.

Für mich heißt das folgendes:

Es gibt nur eine Handvoll Astrologen die ihr Handwerk wirklich beherrschen und deren Aussagen stimmen. Die meisten haben keine Ahnung.
 
Hallo fckw,

fckw schrieb:
Wer auf diese Weise Kausalität und Synchronizität begrifflich vermengt, aufgrund dieser begrifflichen Vermengung dann anderen Menschen unterstellt, ihre Position sei unsinnig, und dann obendrein auch noch behauptet, es sei Haarspalterei hier überhaupt erst einen Unterschied zu machen, der erklärt jede Wissenschaft für bankrott.

Das ist ein Trugschluss. Du vermischt hier Deine Ansicht mit meiner Ansicht der Definition dieser Lehre. Aus meiner Sicht wird sehr wohl in den meisten Fällen mit Kausalitäten gearbeitet. Bist Du der Diskussion nicht gefolgt? Oder wie darf ich die Tatsache, daß Du diesen Punkt ignorierst, und Dich auf Deine fadenschenige "Synchronizitäts"-Definition zurückziehst, deuten? Synchronizität ist nicht das, was man geboten bekommt von Astrologen.. sondern immer wieder ernsthaft geäußerte Kausalität. Daß Du Dich hier von einer Definition, die so nicht genutzt wird, aber postuliert wird, blenden läßt, ist nun wirklich nicht mein Problem.

fckw schrieb:
Wie nanntest du das noch gleich: Disqualifikationsversuch.

Eher Ignoranz von Deiner Seite.

Gruß,
lazpel
 
hi fckw!

dank dir für die :blume: von gestern, ahnst gar nicht, wie willkommen die (aus einem völlig anderen kontext heraus) war.

was lazpel betrifft: er hat ja recht, das hab ich ihm schon im ersten statement eingeräumt. alle seine argumente gelten - innerhalb des horizonts, den er sich selber zieht. aber offenbar genügt ihm das nicht...

alles liebe, jake
 
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