Der Thread heißt "Neue Wege", meint aber eher "Gib mal Tipps".
Tipps geben, das sind dann eher alte, ausgelatschte Wege. Vielleicht unerwartet hart:
Vor Jahrzehnten erlebt, im sehr lebhaften Traum, der realer schien als übliche Träume:
"Willst Du Neues erfahren, Erweiterung, so wie wir hier?" So in etwa, wie es aussah von einer jungen Frau mit angenehmer Ausstrahlung kommend.
Zustimmung von meiner Seite, dann ein paar Wochen oder Monate lang gelegentlich ähnliche Träume.
Dann wurde es sehr viel härter, die junge Frau erschien eines Nachts mit ein paar jungen Männern, die deutlich weniger charmant waren.
Es wurde eine Art Satzung verlesen, deren Text ich nicht so recht folgen konnte, wo ich aber in jedem Punkt zustimmen sollte. Bei einem Punkt wurde es mir zu viel: "Lieber sterbe ich!"
Zwei junge Männer schauten sich an, einer nickte und der andere stieß mir ein Messer in den Bauch.
Es ist unschön zu sterben.
Es ist sehr unschön dann weiterleben zu müssen mit gefühlt nur 20% von dem, was "mich" ausgemacht hatte.
Grenzen des Körpers wurden nicht mehr gefühlt, "Hier-und-Jetzt" war nicht mehr "echt" und auch nicht mehr "richtig" erlebt.
Konzentrationsschwächen traten auf und allgemein ein tiefes Unglücklich-Sein mit der neuen, unerwarteten Situation.
DEN GANZEN TAG, JEDEN TAG.
Da war zuerst noch etwas Hoffnung, daß Alkohol oder Tabak dem abhelfen kann.
Da gab es noch keine Astralreisen für mich, die kamen erst viele Jahre später.
Der Eindruck scheußlich anders zu empfinden verschwand sehr langsam im Laufe von Jahren.
Nicht, weil das alte Empfinden wirklich zurückkehrte, sondern weil das "Neue" Gewohnheit wurde und damit auch weniger beachtet.
Viele Jahre später erst las ich, daß Schamanen in ihrer Ausbildung solche Todeserfahrungen machen müssen, so die Ansicht ihrer Ausbilder, um ihre spätere Tätigkeit in vollem Umfang ausüben zu können:
Körperliche und geistige Krankheiten behandeln, dazu mit Geistern verhandeln, Dämonen (oder was sich so darstellt) in harter geistiger Arbeit unschädlich machen und dazu auf geistige Reisen gehen, die sehr belasten, nachdem Körper und "normaler" Geist durch Atemtechniken oder Drogen stark geschwächt wurden.
Bücher zu Astralreisen und Jenseitsreisen gibt es viele. Einige Autoren sprechen dort auch über schwere Krankheiten, unter denen sie gelitten haben, auch weil es viele Medikamente noch nicht gab.
Sie stellten in den Büchern aber kaum eine Verbindung zwischen extremen Todeserfahrungen, schweren Krankheiten und Astralreisen her.
Wer solche Erfahrungen gemacht hat ist vielleicht nicht so recht in der Lage jemand "weiterzuhelfen", der Abneigung gegen gewisse Aspekte von Astralreisen zeigt und Todesängste hat.
Elitäres Denken ist das meiner Ansicht nach nicht, eher Hemmungen ungewollt Schaden zuzufügen.
