Artensterben

Frag' doch einmal Chirac. Vielleicht kennt der ja die Antwort. Vielleicht kennt der sich auch mit Wetteraufzeichnungen aus?

Chirac stärkt sein nukleares Schreckgespenst

Frankreich rüstet auf: Die "Grande Nation" pumpt viele Milliarden Euro in die Modernisierung ihrer Atomstreitmacht. Präsident Jacques Chirac lässt keine Zweifel aufkommen, dass die Force de frappe politische Unabhängigkeit garantiert - und dass er sie notfalls benutzen würde.

Aufrüstung

Ach Opti... DAS nennst du eine Antwort?

Aus dem von dir zitierten Artikel:

Frankfurt am Main - "Es wird einer der wärmsten, wenn nicht sogar der wärmste Herbst seit der modernen Wettermessung nach 1950", sagte Meteorologe Roland Reiter vom Wetterdienst Meteomedia.

Boah, was für eine genaue Aussage: einer der wärmsten, wenn nicht sogar der wärmste Herbst. Kann das der gute Mann nicht exakt sagen? Müsste er, wenn er in die Statistik geschaut hat. Warum tut ers nicht? Warum die schwammige Formulierung? Ach ja... "es wird": also nur eine Vermutung.

Moderne Wetteraufzeichnungen seit 1950. Ziemlich kurzer Zeitraum, oder?

Nochmals aus dem Artikel:
In Belgien wurde ebenfalls der wärmste Herbst seit Beginn der Aufzeichnungen vor mehr als 170 Jahren registriert. Der Grund für die überraschenden Temperaturen sei die globale Erwärmung, sagte der Meteorologe Marc Vandiepenbeeck der Zeitung "La Libre".

Der Herbst war demnach um 1,4 Grad wärmer als jeder andere seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1832. Insgesamt seien in Belgien sogar über 3 Grad mehr gemessen worden als im Durchschnitt, sagte Vandiepenbeeck.


Ah, diesmal ist der Zeitraum länger. Warum Herr V. aber den Schluss zieht, dass die globale Erwärmung der Grund ist, bleibt unklar. Opti, eine unbegründete Aussage hat keinen Wert. Außerdem wird ein Zeitungsartikel zitiert, keine Studie, nix Wissenschaftliches.

Zum Schluss noch ein Geständnis: meine kleine Frage hatte einen hinterlistigen Grund: ich wollte wissen, wie es mit deinem Textverständnis aussieht. Das interessiert mich weil du so viele unkommentierte Textpassagen einstellst. Nun ja... du hast die Frage, die aus dem Artikel heraus zumindest teilweise beantwortbar war, verweigert....
 
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Ok, dann die Frage: seit wann gibt es Wetteraufzeichnungen? Und seit wann sind sie verlässlich? Ich meine damit, verlässlicher als zB der 100jährige Kalender.
Frag' doch einmal Chirac. Vielleicht kennt der ja die Antwort. Vielleicht kennt der sich auch mit Wetteraufzeichnungen aus?

Chirac stärkt sein nukleares Schreckgespenst

Nicht daß ich Chiracs Aufrüstungspläne beruhigend fände... aber was bitte haben sie genau mit der Frage nach den Wetteraufzeichnungen zu tun?

Was haben sie weiters damit zu tun, daß ein sehr stabiles Hochdruckgebiet mit Namen "Udo" derzeit kältere Luftmassen aus dem Atlantik aufhält? Und, wie ich einer der letzten Tageszeitungen entnahm, daß sich dieser Hochdruckeinfluß mit einem starken Warmluftstrom aus dem Norden Afrikas verbindet?

Unter sachlicher Auseinandersetzung mit einem Thema stell ich mir dezent was anderes vor.
 
Zum Schluss noch ein Geständnis: meine kleine Frage hatte einen hinterlistigen Grund: ich wollte wissen, wie es mit deinem Textverständnis aussieht. Das interessiert mich weil du so viele unkommentierte Textpassagen einstellst. Nun ja... du hast die Frage, die aus dem Artikel heraus zumindest teilweise beantwortbar war, verweigert....
Opti verweigert generell eine Antwort - Da müßte er sich ja offenbaren - und da scheint er unheimlich Schiß vor zu haben, weil er dann der Kritik ausgesetzt ist.
Außerdem ist er sehr schnell beleidigt - wenn man da mal intensiever rumstochert.

Da fragt er lieber andere aus, um sie dann kritisieren zu können.
 
Frankfurt am Main - "Es wird einer der wärmsten, wenn nicht sogar der wärmste Herbst seit der modernen Wettermessung nach 1950", sagte Meteorologe Roland Reiter vom Wetterdienst Meteomedia.
Ist doch klasse!

Also, wie war das Wetter in Deutschland im Jahre 2006 verglichen mit dem
Durchschnitt?

Jan - Apr: Zu kalt. Zu viel Schnee.
Mai: normal
Jun-Jul: Zu heiss und zu trocken.
August: Zu kalt und zu regnerisch.
September: normal
Oktober: zu warm
November: zu warm

Man erkennt:

- Auf einen sehr kalten Winter folgte ein sehr warmer Frühsommer.
- Der "Spätsommer" im August war ein Witz. Eher November-Wetter.
- Der Herbst ist mild.

Mal sehen, wie der Winter wird. Auf die klirrende Kälte und die Schnee-
lawinen vom letzten Winter kann ich gern verzichten.

Also, irgendeine Tendenz in Richtung "globale Erwärmung" kann ich da in
keiner Weise ablesen. Das können nur optis und andere Klimakatastrophisten,
die das Wetter systematisch selektiv wahrnehmen.

Ich sehe nur ganz normale Wetterschwankungen.

Gruss
LB
 
Und eigentlich ging es am Anfang um das Artensterben, das sicherlich auch ohne zu warmen oder auch mit klimatisch korrekten Temperaturen nicht aufzuhalten wäre.
Einfach, weil die Menschen sich immer mehr vermehren und ausbreiten.
Es gab mal einen Fernsehfilm, der eine Romaverfilmung war "Der Winter, der ein Sommer war". Das ganze spielte im 18.Jh. und auch da gab´s keinen Schnee...
Es hat immer mal Jahre gegeben, in denen die Temperaturen ungewöhnlich warm waren zu Jahreszeiten, in denen es eigentlich "Stein und Bein" frieren sollte.


Sage
 
The Times They Are A-Changing

Irgendwie hat die Klimaveränderung natürlich auch ihre guten Seiten. Früher musste ich meistens eine halbe Stunde früher aufstehen, Winterstiefel, Mantel, Schal, Wollmütze und Handschuhe anziehen, den Schnee wegräumen und die Autoscheiben frei kratzen. Und jedesmal war ich heilfroh, wenn ich bei den glatten Straßen den Arbeitsplatz einigermaßen pünktlich und heil erreicht hatte.

Aber das ist ja nun ganz anders geworden. Nun setzt man sich morgens erst einmal in Bermuda-Shorts zum Frühstück ins Straßenkaffee und lässt sich ein kühles Erfrischungsgetränk, frisches Obst, Croissants und einen Kaffee servieren. Nach der Arbeit gehts dann zum Wellness. Früher ging man auf die Eis- oder Rodelbahn. Und heute hat man statt der Schlittschuh und des Schlittens eben die Badehose dabei. Die öffentlichen Badeanstalten sind ja nun ganzjährig geöffnet. Dann nimmt man halt zuerst ein Sonnenbad, schwimmt ein paar Runden und danach geht's ins Eiskaffee.

Das Dumme ist nur, die Lust auf Winter will irgendwie nicht vergehen. Wo soll ich sonst meine Schneballschlachten schlagen, mich einseifen lassen, Schlittschuh fahren, rodeln und einen Schneemann bauen? Und erst die schönen weißen Landschaften. Bekomme ich die nun nie wieder zu sehen? Aber ich überlege mir schon, den Weihnachtsurlaub auf Grönland zu verbringen. So richtig mit klirrender Kälte, mit echten Eiszapfen und einem schönen heißen Bratapfel nach einem Spaziergang.

Weihnachten in einem Eis-Iglu und der Weihnachtsmann kommt auf einem Schlitten daher. Ja, das wär doch noch was. Aber ich fürchte, die Insel macht ihrem Namen womöglich noch alle Ehre und wandelt sich in Grünland um. Dann gibt's Maiglöckchen statt Schneeglöckchen. Die Eisbären sind ja ohnehin schon fast ausgestorben.

Aber irgendwie hat's doch was, dieser warme Winter. Wenn auch der Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt nicht so recht zur Witterung passt. Und Weihnachtsstimmung will auch nicht so recht einkehren. Aber das merkt man spätestens beim dritten Grog nicht mehr. Und was ich dieses Jahr wieder an Heizkosten einspare. Mein Scheich in Dubai schreibt schon rote Zahlen. Wenn das so weitergeht, muss der womöglich bald stempeln geh'n und erhält Hartz IV.

Die ganze Sache hat nur einen kleinen Haken. Ich hatte dieses Jahr doch eine ganze Menge Spinnen in der Wohnung. Ich hoffe, die rücken im nächsten Sommer nicht gleich in Kompanie-Stärke bei mir ein und lassen mir wenigstens noch meinen Schlafplatz. Die Frage ist dann nämlich, wer schmeißt eigentlich wen raus. Ich die oder die mich? Aber als Holzbock sehe ich der Sache mit Zuversicht entgegen.
 
Rußfilterförderung verhindert

Die Autolobby hat erfolgreich CDU/CSU-Bundestagsfraktion bearbeitet, die die Förderung von Dieselrußfiltern wieder auf die lange Bank schob. Für Stefan Krug von Greenpeace ist es "Beihilfe zum Totschlag". Die CDU/CSU-Fraktion hat vergangene Woche in letzter Minute ein Gesetzgebungsverfahren aufgehalten, das ab dem 1. Januar 2007 den Einbau von Rußfiltern in Dieselfahrzeugen fördern sollte. Bei Umweltverbänden löste das helle Empörung aus.

Ja, auf unsere Lobby ist eben verlass. Artensterben, Umweltschutz, Gesundheit? Nie gehört.

Rund 50 Prozent der neu zugelassenen PKW sind heute Dieselkraftwagen. Das Problem: Bei der Verbrennung von Diesel, egal ob er aus der Erde geholt oder aus Pflanzenölen gewonnen wurde, entstehen Rußpartikel, die es in sich haben. Sie sind klein und dringen in die Lungen ein und lösen Krebs aus. Ein Teil kann sogar in die Blutbahnen gelangen und dort Unheil anrichten. Besonders gefährdet sind Städter, heißt es beim Umweltbundesamt.

Nach Informationen der DUH (Deutsche Umwelthilfe) hat der baden-württembergische CDU-Abgeordnete Volker Kauder, der auch CDU/CSU-Fraktionsvorsitzender ist, eine maßgebliche Rolle beim Ausbremsen der Rußfilterförderung gespielt. Kauder, so der DUH, habe als verlängerter Arm von DaimlerChrysler gewirkt. Auf der Strecke bleibt derweil die Gesundheit der Menschen in den Städten, und zwar nicht zuletzt der Kinder, denn die Autoabgase sind den unteren 1,5 Metern der Luft besonders konzentriert.

Rußfilter
 
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