Artensterben

Freiwillig - das ist ein Witz.
Das ist die Wirklichkeit, opti.

Abgesehen von der Tatsache, dass GWB die Unternehmen dazu
auffordert, was könnten sie noch davon haben, ihre Emissionen
zu senken? Was wäre ihr Vorteil?

Die Strafzölle gegen alle Staaten, die das Kyoto-Protokoll nicht unterschrieben haben, werte ich ebenfalls als positiv.
Strafzölle sind absurd. Die USA werden ihrerseits mit Strafzöllen gegen
Kyoto-Länder antworten. Das ganze ist eine unheilvolle Spirale.

Mit Gewaltaktionen wird man NICHTS erreichen.

Es muss viel mehr gegen die Umweltverschutzung unternommen werden.
Wie denn?

Und die Gesetzeslücken, durch die die Energieerzeuger den Klimaschutz austricksen können, wird man auch noch schließen. Da bin ich mir ziemlich sicher.
Das wäre ich auch gerne. Leider ist diese Gesetzeslücke ein strukturelles
Problem des Kyoto-Verfahrens, an das der Bund gebunden ist.

Es ist nämlich nicht vorgesehen, dass Staaten ausgegebene Zertifikate
für ein Kraftwerk wieder einziehen, sobald das Kraftwerk stillgelegt ist!

Also behalten E.O.N und Co. die Zertifikate, die sie für ihre Uralt-Kraftwerks-
Dreckschleudern (die sie eigentlich schon längs stillegen wollten und nur
wg. Kyoto am Leben erhalten) bekommen haben, nachdem sie diese alten
Möhrchen dann stillegen.

Was schlägst du vor, um dieses Problem zu lösen?

Gruss
LB
 
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Umsteigen auf sauberen Strom

Greenpeace beliefert Kunden jetzt bundesweit mit sauberem Strom ohne Atomkraft und Kohle.

Klimaschutz und Atomausstieg beginnen zu Hause – mit der Wahl des Stromversorgers. Denn die Art und Weise der Erzeugung macht den entscheidenden Unterschied für die Umwelt. Greenpeace energy bietet eine saubere und zukunftsfähige Stromversorgung.

100 Prozent sauberer Strom aus Sonne, Wasser, Wind sowie Biomasse und hoch effizienter, Klima schonender Kraft-Wärme-Kopplung. Das bedeutet rund 88 Prozent weniger CO2 Ausstoß im Vergleich zu konventionell produziertem Strom.

Greenpeace energy
 
Also behalten E.O.N und Co. die Zertifikate, die sie für ihre Uralt-Kraftwerks-
Dreckschleudern (die sie eigentlich schon längs stillegen wollten und nur
wg. Kyoto am Leben erhalten) bekommen haben, nachdem sie diese alten
Möhrchen dann stillegen.

Was schlägst du vor, um dieses Problem zu lösen?

Gruss LB

Ich denke, darüber wird bereits fleißig nachgedacht:

"Klimapolitisch ist es sinnvoll, alte Anlagen herunterzufahren", kommentierte ein Sprecher des Bundesumweltministeriums den Bericht. "Deshalb schlagen wir eine Übertragungsregelung vor." Allerdings befände sich das Gesetz noch in der Entwurfsphase. "Wir sind bemüht, alle erdenklichen Schlupflöcher zu schließen."

Lücke im Gesetztentwurf
 
Wohin mit dem Kohlendioxyd?

Der Klimaschutz soll durch Emissionsrechte verbessert werden. Dadurch möchte man erreichen, dass die Unternehmen in neue umweltschonende Techniken investieren. Dadurch sollen besonders die Treibhausgase, wie CO2, vermindert werden.

Die Sache hat nur einen Haken. Dabei wird gewissermaßen als Abfallprodukt, der Klimakiller CO2 als Gas ausgeschieden. Und dieses Gas muss irgendwie entsorgt worden. Deshalb wird mittlerweile darüber nachgedacht, das CO2-Gas in ausgeförderten Öl- und Gasfeldern sowie in tiefen Grundwasserleitern zu speichern.

Die Einleitung in die Ozeane wird von der Bundesanstalt für Geowissenschaften strikt abgelehnt, da das Gas früher oder später wieder in die Biosphäre gelangt. Auch eine Lagerung in ehemaligen Bergwerken scheint zu riskant zu sein.

Die Lagerstättenforschung steckt allerdings noch völlig in den Kinderschuhen und die Frage nach der Haftung, falls aus diesen Lagerstätten doch einmal CO2 entweicht, scheint völlig ungeklärt. Die einlagernden Firmen wollen natürlich möglichst schnell aus ihrer Verantwortung entlassen werden.

Dabei stellt sich aber insgesamt die Frage, ob dieses nicht generell ein falscher Weg in der Energiepolitik ist. Ist dies nicht im Prinzip eine Fortsetzung der bisherigen Energiepolitik im Mäntelchen des Umweltschutzes? Sollten die Überlegungen nicht eher in die Richtung gehen, wie wir unsere Energie möglichst ohne CO2-Emission und andere Treibhausgase erzeugen?

Ist es daher nicht viel sinnvoller, verstärkt in jene Umweltschutztechnologien zu inverstieren, wie Solarenergie, Windenergie, Wasserkraftwerke, Erdwärme u.a., die gar nicht erst CO2 produzieren?

Bohrlöcher als größtes Risiko
 
Die Meere werden allmählich sauer

Der Potsdamer Wissenschafter Stefan Rahmstorf hat auf der Klimakonferenz in Nairobi vor einer Übersäuerung der Meere gewarnt. Die Ozeane absorbierten ein Drittel der Weltemissionen von Kohlendioxid. Das führt zu einer wachsenden Bedrohung von Meereslebewesen. Dies gefährde letztlich auch die fragile Nahrungskette der Erde. Die Erkenntnis von der Übersäuerung der Ozeane hat die Wissenschafter wie ein Schock getroffen.

Klimawandel
 
Bush-Regierung verpasste Forschern Maulkorb

Die US-Regierung hat der Weltraumbehörde NASA und der Klimaforschungsbehörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) nach Ansicht des Fachjournals "Science" in Klimafragen einen Maulkorb verpasst. Die staatlichen Forscher stünden unter dem Druck der Bush-Regierung, mit Washingtons umstrittener Klimapolitik kollidierende Daten zurückzuhalten.

"Science" zufolge ignoriert Washington nicht nur schlagende Beweise für die globale Erwärmung durch Treibhausgase wie Kohlendioxid. Vielmehr habe die Regierung NOAA-Forschern, die die Klimapolitik des Weißen Hauses ablehnen, auch den Kontakt mit der Presse verboten. Ebenso müssten die staatlich angestellten Klimaforscher der NOAA ihre Vorträge auf wissenschaftlichen Kongressen zuvor mit Washington abstimmen, schreibt "Science".

Klimawandel (rechte Spalte)
 
Umsteigen auf sauberen Strom

Greenpeace beliefert Kunden jetzt bundesweit mit sauberem Strom ohne Atomkraft und Kohle.

Klimaschutz und Atomausstieg beginnen zu Hause – mit der Wahl des Stromversorgers. Denn die Art und Weise der Erzeugung macht den entscheidenden Unterschied für die Umwelt. Greenpeace energy bietet eine saubere und zukunftsfähige Stromversorgung.

Greenpeace energy
Hallo opti,

hast du schon gewechselt zu "Greenpeace Energy"?

Übernimmt nicht für Hartz-4-Empfänger der Staat, also der Steuerzahler, die
Energiekosten? Dann macht es dann ja nichts aus, dass Greenpeace Energy
extrem teuer ist. Die Kosten werden einfach sozialisiert.

Vergleichen wir mit den Stadtwerken Düsseldorf:

Greenpeace Energy: 19.9 cents/kWh Arbeitspreis plus 114€ Grundpreis / Jahr
Stadtwerke Düsseldorf: 17.12 cents/kWh Arbeitspreis plus 67€ Grundpreis / Jahr

Der Arbeitspreis der Greenies ist um 16% und der Grundpreis um 70% höher.

Zudem ist der Greenie-Preis KEIN Marktpreis, weil ordentliche Energielieferanten
wie E.ON, RWE usw. per Gesetz GEZWUNGEN sind, überhöhte Einspeisungspreise
für erneuerbare Energien zu bezahlen. Diese Kosten gibt E.ON an seine Kunden
weiter, so dass diese quasi die Unrentabilität z.B. der Windenergie durch
überhöhte Strompreise bezahlen müssen!

Allerdings fällt der gesetzliche Zwangszuschuss von Jahr zu Jahr, so dass ein
steigender Preis bei den Greenies zu erwarten ist.

Während E.ON z.B. eine Senkung seiner Gaspreise für den 1.1.2007 angekündigt
hat.

Fazit:
Für jeden, der seinen Strom selbst bezahlt, ist Greeny Energy völlig inakzeptabel.

Was ist nun: wechselst du oder quatscht du nur rum?

100 Prozent sauberer Strom aus Sonne, Wasser, Wind sowie Biomasse und hoch effizienter, Klima schonender Kraft-Wärme-Kopplung. Das bedeutet rund 88 Prozent weniger CO2 Ausstoß im Vergleich zu konventionell produziertem Strom.
Diese Aussage ist falsch. Etwa 20% der Energie werden aus Erdgas gezogen.
Fast 70% aus Wasserkraft. Andere Energieformen spielen kaum eine Rolle.

Gruss
LB
 
Wohin mit dem Kohlendioxyd?
...
Deshalb wird mittlerweile darüber nachgedacht, das CO2-Gas in ausgeförderten Öl- und Gasfeldern sowie in tiefen Grundwasserleitern zu speichern.

Die Lagerstättenforschung steckt allerdings noch völlig in den Kinderschuhen ..
In Deutschland läuft das Forschungsprojekt COORETEC. Der Name leitet sich
von CO2-REduktions-TEChnologien in fossil befeuerten Kraftwerken ab. Das
Projekt wird vom Bundeswirtschaftsministerium gesponsort.

Was COORETEC genau ist, kann man hier nachlesen:

http://www.fz-juelich.de/ptj/projekte/index.php?index=1327

Den Stand der Forschungen zur CO2-Sequestrierung, d.h. Abtrennung und
Lagerung von CO2-Emissionen, findet man hier:

COORETEC Workshop

Dabei stellt sich aber insgesamt die Frage, ob dieses nicht generell ein falscher Weg in der Energiepolitik ist. Ist dies nicht im Prinzip eine Fortsetzung der bisherigen Energiepolitik im Mäntelchen des Umweltschutzes? Sollten die Überlegungen nicht eher in die Richtung gehen, wie wir unsere Energie möglichst ohne CO2-Emission und andere Treibhausgase erzeugen?
Die bisherige Energiepolitk Deutschlands fördert erneuerbare Energien auf
Kosten des Steuerzahlers und v.a. des Stromkunden auf ganz erhebliche Weise.

Eine noch höhere Förderung und damit weitere Strompreissteigerungen sind
politisch nicht durchsetzbar und auch weder ökonomisch noch sozial vertretbar.

Ich mache darauf aufmerksam, dass z.B. auch die alte Oma mit ihrer kleinen
Rente die volle Wucht der überhöhten Strompreise zu spüren bekommt.

Das gleiche sollte aus Gründen sozialer Gerechtigkeit auch für Hartz-4-ler
eingeführt werden.

Ist es daher nicht viel sinnvoller, verstärkt in jene Umweltschutztechnologien zu inverstieren, wie Solarenergie, Windenergie, Wasserkraftwerke, Erdwärme u.a., die gar nicht erst CO2 produzieren?
Solaranlagen produzieren also kein CO2, stimmt's opti?
Es gibt keinerlei ökologische Bedenken gegen Windenergie, richtig?
Gegen Wasserkraft auch nicht, woll?

Alles Friede, Freude, Eierkuchen.

LB

P.S. Warst du mal in China? Provinz Hubei.
 
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Hi Kinnaree.
Möglicherweise bei der Herstellung der Solarzellen - aber im Betrieb?
Aha! Da denkt jemand mit!

Wohltuender Unterschied zu Leuten mit einer rosaroten Ökobrille auf.

OK, also, was glaubst du:

wielange muss eine Solaranlage laufen, um die Energie zu erzeugen, die durch
ihren Bau verbraucht wurde?

Diese verbrauchte Energie erzeugte natürlich erstmal CO2-Emissionen. Also
erstmal höhere Emissionen. Klar, woll?

Gruss
LB
 
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