Artensterben

P.S. Wie gut, dass ich einen Humpen voll E.O.N. Aktien
gekauft hab. :party02:

Den ganzen Mist hab ich schon vor Jahren kommen sehen.
Also sollte ich doch besser froh sein über alles. :D

Ist das nicht deine Hauptsorge? Aus vielen deinen Beiträgen schwingt ein wenig die Stimmung mit: Hauptsache ICH hab' mein Schäfchen im Trocknen.

Auch dir sei gesagt:

"Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluß vergiftet,
der letzte Fisch gefangen,
werdet Ihr feststellen,
daß man Geld nicht essen kann!"
 
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Ist das nicht deine Hauptsorge? Aus vielen deinen Beiträgen schwingt ein wenig die Stimmung mit: Hauptsache ICH hab' mein Schäfchen im Trocknen.

Auch dir sei gesagt:

"Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluß vergiftet,
der letzte Fisch gefangen,
werdet Ihr feststellen,
daß man Geld nicht essen kann!"


Da es bis dahin aber noch einige Jahrzehnte hin ist, kann´s dem Blaublut von eigenen Gnaden egal sein. Er lebt dann eh nicht mehr und hat sein Hiersein komfortabel genießen können.
Er versteckt sich, so habe ich bei ihm den eindruck, gern hinter der Maske des unerschütterlichen Lebemanns.
Wie´s in der Realität ausschaut, kann man nur ahnen.
Manchmal "pfeift er mir zu laut im Wald".



Sage
 
Die jetzige Eiszeit - Das Holozän

Ich bin immer noch dabei, die Klimaveränderungen, die sich seit etwa 10.000 Jahren abspielen, zu untersuchen. Diese Zeit wird als Holozän bezeichnet. Der Holozän begann vor etwa 11.700 Jahren mit einer Warmzeit innerhalb der Eiszeit.

Wie bereits gesagt wurde, leben wir seit etwa 2,6 Millionen Jahren in einer Eiszeit. Dies ist die letzte Eiszeit unter etlichen Eiszeiten, die ihr voraus gingen. Auf das Alter der Erde (4,6 Milliarden Jahre) bezogen bilden Eiszeiten allerdings eher eine Ausnahme (siehe: Bild 1). Die letzte, also die heutige Eiszeit, ist auf Bild 1 ganz rechts dargestellt. Die Temperaturschwankungen innerhalb der letzten Eiszeiten kann man auf Bild 2 ersehen.

Wie bereits in den beiden Artikeln über die Eiszeit (Teil 1, Teil 2) erwähnt, entstanden die Eiszeiten hauptsächlich durch Plattentektonik (Kontinentalplatten oder Ozeanplatten).

Die Temperaturschwankungen innerhalb der Warm- und Eiszeiten dagegen entstanden durch das Öffnen von Meeresstraßen (Südamerika, Afrika, Indien und Australien lösten sich vom Antarktis - Südpol - dadurch vereiste die Antarktis, gleichzeitig entstand der Golfstrom), durch die Bildung von Hochgebirgen (Mount Everest, Anden, Alpen, Himalaya, eine Folge der Kontinentalverschiebung), durch verstärkten Vulkanismus in der Kreidezeit, der mit einer umfangreichen Freisetzung von Kohlendioxid verbunden ist, durch Veränderungen der Erdbahngeometrie (durch die wechselseitige Gravitationskräfte im System Sonne, Erde, Mond hervorgerufen), durch Aktivitätszyklen der Sonne (eine Überlagerung der drei bekannten Aktivitätszyklen der Sonne) und durch Schwankungen und Umpolungen des Magnetfeldes der Erde.

Wie man auf Bild 2 sehr gut erkennen kann, begann vor etwa 11.700 eine Erwärmung der Erde. Die Zeit seit dem Beginn der Erwärmung vor 11.700 Jahren bis heute bezeichnet man als Holozän bzw. als Warmzeit innerhalb einer Eiszeit. Im Holozän unterscheidet man das Alt-, das Mittel- und das Jung-Holozän. Es ist sehr interessant, sich einmal die Veränderungen im Holozän, und die damit verbundene Entwicklung von Mensch, Tier und Natur, zu betrachten. Wir wollen mit dem Alt-Holozän beginnen.

Alt-Holozän

Das Alt-Holozän umfasst in etwa den Zeitraum von 10.000 bis 6.000 Jahre vor Christus. Es beginnt übereinkunftsgemäß mit dem Zurückweichen des Eisrandes aus Mittelschweden (9610 v.Chr.) und der Öffnung der sogenannten Billinger Pforte (Öresund - zwischen Kopenhagen und Malmö), durch die das Wasser der zum Eissee angestauten Ostsee ins Weltmeer (Nordsee) abfließen konnte. Dadurch sank der Wasserspiegel der Ostsee um 26 m auf Meeresspiegelniveau und über den Öresund drang mit dem Meerwasser arktische Fauna in das Ostsee-Becken ein.

Die Veränderung des Klimas zog vielerorts eine Veränderung der Fauna nach sich. So verschwanden in vielen Gegenden der Welt viele der großen Säugetiere der Eiszeit. Dieses Ereignis, welches in einem sehr engen Zeitraum von nur etwa 3.000 tropischen Jahren (vor 13.000 bis 10.000 Jahren) stattfand, wird Holozän-Massensterben (Mammut, Urwildpferd, Bison, Wapiti-Hirsch, Elch) genannt.

Am Übergang vom Pleistozän, der Kaltzeit innerhalb der Eiszeit, zum Holozän (Warmzeit) wurden die Sommer langsam wärmer und feuchter, so dass die bisherige Steppenvegetation (baumlose Graslandschaft) sich allmählich aber fundamentel wandelte: das Weideland dehnte sich zunächst aus, später entwickelte sich eine Tundra aus Stauden, Büschen und Wäldern. Insgesamt änderten sich die Lebensbedingungen der betroffenen Säugetiere so dramatisch, so dass rasche Anpassungen erforderlich waren, die vermutlich nicht alle Spezies leisten konnten und es so zu den beobachteten drastischen ökologischen Veränderungen kam.

Es begann anschließend ein Umbruch in der Ernährungsweise der Menschen: die Jäger und Sammler begannen, Getreide und andere Pflanzen anzubauen sowie Ziegen, Schafe, Kühe und andere Tiere zu domestizieren.

Mit der Erwärmung einher ging ein Abschmelzen der Eismassen. Nachdem bereits am Ende der Kaltzeit das Inlandeis im norddeutsch-polnischen Tiefland und der südlichen Ostsee abgeschmolzen war, teilte sich um 6.800 v. Chr. das Eis in Skandinavien, bis es um 6.000 v. Chr. schließlich ganz verschwand. Die von dieser Last befreite Erdkruste begann sich seit etwa 7.700 v. Chr. bis heute um etwa 300 m zu heben. Noch heute hebt sich das Land in Skandinavien bis zu 1 cm pro Jahr.

Es folgt das Mittel-Holozän.

Holozän
 
LeBaron schrieb:
P.S. Wie gut, dass ich einen Humpen voll E.O.N. Aktien
gekauft hab.
Den ganzen Mist hab ich schon vor Jahren kommen sehen.
Also sollte ich doch besser froh sein über alles.
Opti schrieb:
Ist das nicht deine Hauptsorge? Aus vielen deinen Beiträgen schwingt ein wenig die Stimmung mit: Hauptsache ICH hab' mein Schäfchen im Trocknen.

Auch dir sei gesagt:

"Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluß vergiftet,
der letzte Fisch gefangen,
werdet Ihr feststellen,
daß man Geld nicht essen kann!"

Da es bis dahin aber noch einige Jahrzehnte hin ist, kann´s dem Blaublut von eigenen Gnaden egal sein. Er lebt dann eh nicht mehr und hat sein Hiersein komfortabel genießen können.
Er versteckt sich, so habe ich bei ihm den eindruck, gern hinter der Maske des unerschütterlichen Lebemanns.
Wie´s in der Realität ausschaut, kann man nur ahnen.
Manchmal "pfeift er mir zu laut im Wald".
Eure Reaktion zeigt die typische Scheuklappen-Reaktion eines Humorlosen Esoterikers.
Scheint wohl das ihr nichts begriffen habt, was er damit eigentlich sagen wollte - und er das schon vorher genau gewußt hat. :zauberer1
 
Eure Reaktion zeigt die typische Scheuklappen-Reaktion eines Humorlosen Esoterikers.
Scheint wohl das ihr nichts begriffen habt, was er damit eigentlich sagen wollte - und er das schon vorher genau gewußt hat. :zauberer1
Das stimmt.

Ich hab aber auch viele andere Sachen vorher gewusst, die dann
nur leider überhaupt nicht eingetreten sind... :weihna1

Aber man muss ja auch mal Glück haben: :party02:
http://de.finance.yahoo.com/q/bc?s=EOA.F&t=my&l=on&z=l&q=l&c=


Wie man sieht, sind die Finanzmärkte schwer beeindruckt von den markigen
Worten des Herrn Bundesumweltminister! :party02:
Ob es hieran liegt:

Lücke im Gesetzentwurf : Stromerzeuger können beim Klimaschutz tricksen

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,448362,00.html

Es klingt grotesk: Die Stromerzeuger betreiben zum Schein
einfach alte Kraftwerke auf Sparflamme weiter und erhalten dafür kostenlose
Verschmutzungszertifikate für ihre neuen Anlagen. Um den Klimaschutz
müssten sie sich nicht mehr scheren. Doch genau so ist es in einem
Gesetzentwurf vorgesehen.


Es klingt nicht nur grotesk!

Gruss
LB
 
Europa droht USA mit Klima-Strafzöllen

Die EU geht in der Klimapolitik auf Konfrontationskurs zu den USA. Importwaren aus Staaten, die sich dem Kyoto-Protokoll verweigern, wie USA und Australien, könnten mit Strafzöllen belegt werden - was vor allem der Regierung Bush Druck machen soll. Außerdem werden Klima-Steuern auf Flüge erwogen.

Den Kyoto-Vertragsstaaten entstehen durch die Teilnahme am globalen Emissionshandel Zusatzkosten, der Preisdruck wächst. Produkte aus den USA und Australien werden sich dagegen nicht verteuern. Ihre Industrie muss wegen des Neins zum Kyoto-Protokoll weder verbindliche Klimaschutz-Maßnahmen ergreifen noch Verschmutzungszertifikate im Rahmen des globalen Emissionshandels einkaufen.

Die britische "Times" berichtet heute, dass die EU auch eine Kohlendioxid-Abgabe auf alle Flüge plant, die innerhalb der EU stattfinden, auf EU-Gebiet landen oder von dort starten. Die Zeitung beruft sich auf ein Papier aus Brüssel, demzufolge ein Preisaufschlag von bis zu 40 Euro auf Langstreckenflüge und neun Euro für innereuropäische Reisen zu erwarten sei.

Die Regierung in Washington hält bis heute an ihrer Haltung fest, das Kyoto-Protokoll nicht zu ratifizieren. US-Präsident George W. Bush hat wiederholt betont, das Vertragswerk schade der heimischen Wirtschaft. Die US-Delegation hat auch in Nairobi bekräftigt, den Klimaschutzvertrag nicht unterschreiben zu wollen. In der EU ist man die Dauerverweigerung des weltgrößten Klimasünders inzwischen offenbar leid. Es gebe aber Überlegungen, einzelne US-Bundesstaaten das Kyoto-Protokoll unterzeichnen zu lassen.

Treibhauseffekt
 
Die Regierung in Washington hält bis heute an ihrer Haltung fest, das Kyoto-Protokoll nicht zu ratifizieren. US-Präsident George W. Bush hat wiederholt betont, das Vertragswerk schade der heimischen Wirtschaft. Die US-Delegation hat auch in Nairobi bekräftigt, den Klimaschutzvertrag nicht unterschreiben zu wollen. In der EU ist man die Dauerverweigerung des weltgrößten Klimasünders inzwischen offenbar leid. Es gebe aber Überlegungen, einzelne US-Bundesstaaten das Kyoto-Protokoll unterzeichnen zu lassen.
Selbst einzelne (US-)Unternehmen können sich am europäischen
Emissionshandel beteiligen! Nach festen Kyoto-Regeln, versteht
sich.

Also, die USA hat Kyoto unterschrieben, aber nicht ratifiziert, glaub ich.

Offen gesagt, als US-Präsi würde ich das auch nicht machen.
Die Verwaltungskosten für die Durchführung sind enorm!

Stell dir bitte vor: die Emssionsraten aller beteiligten Unternehmen
müssen ständig von staatlicher Seite aus gemonitort werden.
Was das wohl kostet? Steht den Kosten ein entsprechender
Nutzen gegenüber (siehe kritischer Spiegel-Artikel oben)?
Ist den staatlichen Kontrollen irgendwelcher korrupten
Bananenrepubliken über den Weg zu trauen?


Bush zeigt sich leider auch störrisch, was einheimische, FREIWILLIGE
Emissionsmärkte betrifft (Voluntary Markets). Hier gibt es nur ein
einziges staatliches Programm, Federal 1650(b), was ziemlich
unzureichend ist.

Nochmal: US-Amerikanische Unternehmen haben einen freiwilligen, aber
rechtsverbindlichen Emissionsmarkt geschaffen, als Mittel, um freiwillig
ihre CO2-Emissionen kosteneffektiv zu senken:


GHG Markets

Hast du das gewusst, opti?

Passt das in dein antirationalistisches Hassbild von "der Industrie"?

Wie wertest du das Vorgehen des Bundesumweltminsteriums?

Könntest du bitte mal auf meine Fragen antworten, nachdem du nun
soviel von mir über die Realität - abseits deiner Wunschträume -
erfahren hast?

Dein ständiges, unkommentiertes Posting irgendwelcher Artikel werte
ich als Spamming. Das kann jeder, opti. Darüber NACHDENKEN und
den Inhalt BEWERTEN, dazu bedarf es jedoch Intelligenz. Die hast
du doch, oder etwa nicht?

Danke
Le Baron
 
Nochmal: US-Amerikanische Unternehmen haben einen freiwilligen, aber
rechtsverbindlichen Emissionsmarkt geschaffen, als Mittel, um freiwillig
ihre CO2-Emissionen kosteneffektiv zu senken

Das erzählt die FDP uns auch immer. Und du nimmst das Ernst? Sie erfinden tausend Gründe, warum gerade in diesem Monat wieder einmal keine Steuern gezahlt werden können.

Freiwillig - das ist ein Witz.

Passt das in dein antirationalistisches Hassbild von "der Industrie"?

Ich vermute, die Herren Unternehmer haben ein ähnlich rationalistische Weltbild wie du.

Wie wertest du das Vorgehen des Bundesumweltminsteriums?

Ich bewerte es durchaus positiv. Die Strafzölle gegen alle Staaten, die das Kyoto-Protokoll nicht unterschrieben haben, werte ich ebenfalls als positiv. Es muss viel mehr gegen die Umweltverschutzung unternommen werden. Und die Gesetzeslücken, durch die die Energieerzeuger den Klimaschutz austricksen können, wird man auch noch schließen. Da bin ich mir ziemlich sicher.
 
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Greenpeace - der Ökostromanbieter

Wie ich gerade gelesen habe, ist offenbar auch Greenpeace auf dem Energiesektor tätig:

Greenpeace energy eG ist der zweitgrößte bundesweite Anbieter von Ökostrom und versorgt mittlerweile rund 60.000 Privat- und Gewerbekunden.

Bereits erfolgreich realisierte Projekte sind die Windparks Parndorf II (2004) und Soltau (Frühjahr 2006) sowie die Fotovoltaikanlage in Schwäbisch Hall (2001). Ein weiteres Projekt, ein Wasserkraftwerk an der Weser in Bremen, ist in Planung.

Im bayerischen Landkreis Aichbach-Friedberg nahe Augsburg wurde im Oktober 2006 eine der größten Fotovoltaik-Anlagen in Deutschland aufgebaut. Greenpeace energy verwandelt dort drei große Hallendächer in ein Solarkraftwerk mit insgesamt 1,56 Megawatt Leistung. Man erwartet einen Jahresertrag aus Sonnenkraft von rund 1,5 Millionen Kilowattstunden, das entspricht dem Jahresstrombedarf von rund 500 Haushalten.

Greenpeace energy eG

Solarstrom für 2 Milliarden Menschen

Bis zu zwei Milliarden Menschen können innerhalb von zwanzig Jahren mit Strom aus Sonnenenergie versorgt werden. Das zeigt eine Studie, die Greenpeace gemeinsam mit dem europäischen Solarindustrieverband (EPIA) am 6. September 2006 auf der internationalen Solarenergie-Konferenz in Dresden veröffentlicht hat.

Das größte Potenzial für den Ausbau der Solarenergie liegt allerdings vor allem in den Schwellen- und Entwicklungsländern. Nicht nur, weil das Wetter besser ist. Die Menschen verbrauchen auch sehr viel weniger Strom. So können mit kleinen Anlagen, die nicht ans allgemeine Stromnetz gekoppelt sind, in zwanzig Jahren bis zu einer Millarde Menschen mit Strom versorgt werden. Ein Durchbruch für eine vergleichsweise junge Technologie.

Der weltweite Ausbau der umweltfreundlichen Energie würde erhebliche Mengen des gefährlichen Treibhausgases Kohlendioxid einsparen - ab 2025 jährlich 350 Millionen Tonnen. Das entspricht der Menge, die 140 Kohlekraftwerke ausstoßen oder etwa 40 Prozent der derzeitigen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland. Bis zum Jahr 2025 könnten mehr als 80.000 zukunftssichere Arbeitsplätze in der Photovoltaik-Industrie entstehen.

Solarstrom
 
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