Guten Morgen

!
Wie angekündigt mag ich noch ein paar Zeilen zu Chakren und Zentren loswerden.
Ich finde die Zuordnung, soweit man die überhaupt vornehmen will, nach wie vor an manchen Stellen schwierig.
Ich mag das gern an Hand des motorischen Zentrums verdeutlichen, das in der Literatur "Archetypen der Seele " und , wie Caelestia sagt, auch in anderen Michael - Quellen, dem 3. Chakra zugeordnet wird.
Laut Archetypen ist das motorische Zentrum ein sehr dynamisches , ruheloses Zentrum. Schwerpunkt legen die Autoren dabei auf die Ruhelosigkeit und die Schnelligkeit diese Chakras, das eine Tendenz zur Erschöpfung aufweist.
In welchem Bereich sich der Eigner erschöpft, liegt vornehmlich am "part", oder Fragment, also der Steuerung durch die anderen Anteile. z.B. motorisch - emotional etc.
So, wie sich das liest, spielt sich die Dramatik auf einer sehr aktiven Achse ab, und für mein Dafürhalten sehr horizontal , also zum Beispiel auf einer Zeitachse meßbar, so wie eben damit argumentiert wird, daß in kurzer Zeit zu viel erlebt wird und daraus logischerweise Erschöpfbarkeit resultiert, wie man es ja auch vom Nebenmerkmal Ungeduld kennt.
Meinem Hintergrund nach, und der ist sicher einer mit anderem Ansatz, schon klar, wird das 3. Chakra nicht nur, laut Archetypen, mit der Milz in Beziehung gesetzt, sondern, je nach Stil oder Austrittspunkt mit MIlz/Pankreas und Gallenblase.
Um jetzt zu verdeutlichen , was mir wichtig ist:
Die Problematik dieses Chakras spielt sich
nicht , wie publiziert, auf der
horizontalen Achse ab, sondern auf der
Vertikalen.
Das bedeutet, daß die Zentrierung, nicht im Sinne von Reaktionsmuster, sondern im allgemeinen Sprachgebrauch die inner "Mitte", das bei "sich selbst Ruhen" gemeint ist.
Zur Verdeutlichung:
die psychische Reaktionskette bei dem Anteil des 3. Chakras, das dem Gallenblasenanteil entspricht, ist folgendermaßen:
Ein Mensch mit Anfälligkeit für Gallenblasenproblematiken ist von Haus aus ein sehr vielseitig interessierter und ablenkbarer Mensch, er zersplittert sich in seinen Interessen, weil er keine Auswahl treffen kann und verliert den Überblick; weil das ein äußerst quälender und wenig Frucht bringender Zustand ist, verfällt er meist in den Zustand der
Kompensation, was bedeutet, daß er sich strengen Regeln und Prinzipien unterwirft, um sich an einem System auszurichten, diese werden meist zum Selbstläufer und dienen dem Eigner irgendwann nicht mehr sondern lassen dem Eigner ein starres Gebäude von Richtlinien zurück, das er kritiklos befolgt, und da er selbst spürt, daß diese Prinzipien ihm nicht die erhoffte Erleichterung brachten, sondern eine Entscheidungsschwäche nur mehr als mäßig kompensierten, versucht er als letzte Maßnahme im Stadium der
Dekompensation, die Prinzipien übertrieben gut zu erfüllen. aber wie das mit übertriebnem Erfüllen so ist, es resultiert nur ein mehr oder minder ausgeprägter Perfektionismus, der den Menschen von innen aushöhlt.
Hier ist also der Ansatz, die Entscheidungskraft zu stärken.
Blütenbilder der Reaktionskette: Scleranthus ( Yin, Kommunikationsblüte), dann Rock water (yang, Kompensationsblüte), dann crab apple ( yin, Dekompensationsblüte ).
Der zweite Anteil dieses Chakras, das mit dem Milz/Pankreas korrespondiert, hat seine Wurzeln in einer Schwäche, der eigenen Meinung zu vertrauen. Sie wird wenig wert- und als irrelevant eingeschätzt. Das nächste Stadium, das der Kompensation, wandelt sich ins Gegenteil. Der Mensch, der sich bis zu diesem Zeitpunkt seiner Meinung nicht sicher war, wird zum "Meinungstyrann" , dem Stadium der
Kompensation, und vertritt diese auch mit mehr oder weniger aufgesetzter Auorität und mehr oder weniger vehement. Da dieser Zustand aber auf Dauer genauso wenig befriedigend ist, wie der ursprüngliche, nämlich der Eigner immer noch nicht seine wirkliche eigene Meinung vertreten kann, verfällt er im Stadium der
Dekompensation in einen Zustand der Orientierungslosigkeit, weil er seiner eigenen Wahrheit so fern war wie nie. Auch hier ist der Ansatz, das Vertrauen in die eigene Meinung zu stärken um einen zentrierten Menschen zu haben. Blütenbilder der Reaktionskette: Cerato ( yin, Kommunikationsblüte), dann Vine ( yang, Kompensationsblüte ), dann Wild oat ( yin, Dekompensationsblüte)
Also ist ein in beiden Fällen angeratenes Rückorientieren zur eigenen Mitte, in dem Falle Entscheidunskraft und Vertrauen in die eigene Meinung der wesentliche Faktor. Und das ist nun mal in meinen Augen die Vertikalachse, das Aufrichten.
Die Unruhe, die in den Büchern beschrieben wird, hat insofern seine Berechtigung, als daß es eine innere Verbindung zwischen drittem und sechstem Chakra gibt (ebenso wie 2 und 5, 1 und 4, 4 und 7 in Verbindung stehen), diese werden auch immer gemeinsam behandelt, wenn z. B. bei chronischen Blockaden Verklebungen zu finden sind, sie werden dann beschallt. Wen das interessiert, ich weiß nicht ob das verlinkt werden darf ( keine Eigenseite !) :
www.sanfte-Therapien.de und da die "Beschallung der Chakren."..
Das wäre dann der Anteil der Ungeduld, Unruhe des sechsten Chakras, mit der Leber verbunden. Und die ist bekanntermaßen das erste Organ, das "hier" schreit, wenn es um Erschöpfung geht.
Naja, soweit mal, ich will euch ja nicht erschlagen mit meinen Zweifeln *g*...
schönen Samstag,
arti