Appell an die Akzeptanz

Wie ich ;). Aber da wir unsere Realität selbst erschaffen, sind jene Engel, die "gesehen" werden, schon existent. Wir sehen das, was wir sehen wollen. :)

Liebe Grüße
Gabi

In der Tat!
Unser ganzen Leben hier,soll ja nur eine Illusion sein.
Dann wäre ein Engel der real gesehen wird,eine Illusion in der Illusion.
Oder wie siehst du das,liebe Gabi?

Liebe Grüsse vom Narren
 
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In der Tat!
Unser ganzen Leben hier,soll ja nur eine Illusion sein.
Dann wäre ein Engel der real gesehen wird,eine Illusion in der Illusion.
Oder wie siehst du das,liebe Gabi?

Liebe Grüsse vom Narren

Hallo lieber Narr,

real ist das, was wir für real halten. Nur weil es im Grunde eine Illusion ist, ist es dennoch nicht irreal. Illusion bedeutet für mich einfach nur, daß wir "noch" nicht ALLES sehen, d.h. wir sehen noch nicht das Ganze. Die einzige Illusion ist ja im Grunde nur die scheinbare Getrenntheit, aus der wir die sogenannte Realität heraus kreiieren.

Auch wenn ein Engel "nur" für unser Auge erscheint, also extra für uns "auftritt", dann ist es zwar grundsätzlich eine Illusion, weil wir glauben, dieser Engel ist getrennt von uns, aber er ist dennoch Realität, weil er uns "in Erscheinung" tritt. Im Grunde wird uns ja nur ein Teil von uns selbst gezeigt, also das, was wir IN uns haben, als die EINE Seele, zeigt sich scheinbar im Außen.

Witzig, hab grad bei Wikipedia geschaut, da steht: Im Begriff Illusion steckt das ältere und heute ungebräuchliche Zeitwort „illudieren“ (von lat.: ludere spielen): sein Spiel mit jemandem treiben, ihn verspotten, ein Gesetz umgehen.

"Sie" werden solange ihr "Spiel mit uns treiben", bis wir erkannt haben, was wirklich ist. Ich setze übrigens das, was wirklich ist, nicht mit Realität gleich. Realität ist für mich nur bezogen auf die Materie, auf die Getrenntheit, auf unsere beschränkte Wahrnehmung. "Außerhalb" von Zeit und Raum, gibt es nur pures SEIN, da ist nichts real oder irreal, da ist nur noch SEIN.

Liebe Grüße
Gabi
 
Hallo, hier meine 2 ct zu der jüngsten Debatte hier im Thread.

Es ist doch völlig unerheblich ob real oder irreal und wer nun irreales zur Realität macht. Das sind doch alles unnötige philosophische Verrenkungen. Einfach akzeptieren das Menschen etwas glauben, gar nicht erst hinterfragen warum und wieso oder seine eigenen Glaubensvorstellungen drüberstülpen sondern einfach akzeptieren, das wird doch wohl möglich sein?

LG
Cassy
 
Grüß dich,

sehr einfühlsame Worte!

Du darfst nie vergessen, dass Menschen, die den Glauben eines anderen
mit Füßen treten, Angst vor ihrer eigenen Unzulänglichkeit haben und ihre
Unsicherheit dadurch zum Ausdruck bringen. Sie klammern sich an ihre
Überzeugungen, die aus einer Unsicherheit entspringen.Wenn diese Überzeugungen
wichtiger werden als Glaube, dann können selbst kleine
Meinungsverschiedenheiten unüberwindliche Hindernisse werden.

Erst wenn ein Mensch aus dem Herzen lebt, lernt er zu glauben, zu hoffen
und zu danken.

Wahrheit ist, wonach sich unser Herz sehnt.

Verbeug
Lumenia

http://praktische-mystik.eu

 
Hallöchen,

Ich muss sagen, dass ich es sehr schade finde, dass hier im Forum häufig versucht wird die eigenen Glaubensvorstellungen auf andere zu übertragen. So auch hier.
Ich verstehe nicht, warum so häufig die Diskussionen mit der Tendenz zur "Missionierung" aufkommen über das Wesen oder die Existenz Gottes.
Ich frage mich dann warum wir nicht versuchen den Glauben der Anderen zu akzeptieren, ihn hinzunehmen als das was er ist. Einfach so, ohne zu sagen, dass es falsch ist, was Andere glauben. Oder, dass sie noch den "wahren" Glauben finden werden.

Man kann jederzeit sagen, was man über Gott denkt, das ist überhaupt kein Problem. Und man kann auch jederzeit darüber diskutieren wie der Einzelne zu seinem Gottesbild gekommen ist und sich Einzelheiten erklären lassen. Aber zum Schluss ist es wichtig zu sagen:
"Ich verstehe was du glaubst, wie du glaubst. Auch wenn ich deinen Glauben nicht teile so halte ich ihn dennoch für wertvoll und wahr für dich und akzeptiere ihn voll und ganz als deine spirituelle Suche."

Zu versuchen den Anderen vom eigenen Glauben zu überzeugen oder gar sich selbst als einzig Erleuchtete(n) darzustellen ist meiner Meinung nach nicht richtig. Man schmäht die Glaubensvorstellungen anderer, wertet sie gar ab und das kann nur falsch sein.

Der Glaube ist meiner Meinung nach keine kategorische, lineare Vorstellung. Er ist individuell, stark subjektiv und nicht mit dem Verstand, sondern einzig als Gefühl zu erfassen.
Ich kann den Glauben Anderer nicht "bewerten", weil es keinen dazu existierenden Maßstab gibt, kein richtig und falsch, keine allgemeine Wahrheit.

Ich würde mir wünschen, dass wir es in Zukunft schaffen respektvoller mit dem Glauben dem Gottesbild der Anderen umzugehen.

find ich gut!

beste grüsse aus wien!

ein pilger
 
Es ist doch völlig unerheblich ob real oder irreal und wer nun irreales zur Realität macht. Einfach akzeptieren das Menschen etwas glauben, gar nicht erst hinterfragen warum und wieso oder seine eigenen Glaubensvorstellungen drüberstülpen sondern einfach akzeptieren, das wird doch wohl möglich sein?

Hallo Cassy,

und genau das ist es doch ! Je mehr man erkennt, daß JEDER Mensch seinen eigenen ganz individuellen Weg geht, daß JEDER seine EIGENE Realität lebt, umso leichter kann man den anderen annehmen, so wie er ist. Nicht nur akzeptieren, sondern wirklich vollkommen annehmen. :)

Liebe Grüße
Gabi
 
Hallo Cassy,

und genau das ist es doch ! Je mehr man erkennt, daß JEDER Mensch seinen eigenen ganz individuellen Weg geht, daß JEDER seine EIGENE Realität lebt, umso leichter kann man den anderen annehmen, so wie er ist. Nicht nur akzeptieren, sondern wirklich vollkommen annehmen. :)

Liebe Grüße
Gabi

das hast du schön gesagt gabi und kann ich voll und ganz unterstreichen.
 
Hallo Cassy,

und genau das ist es doch ! Je mehr man erkennt, daß JEDER Mensch seinen eigenen ganz individuellen Weg geht, daß JEDER seine EIGENE Realität lebt, umso leichter kann man den anderen annehmen, so wie er ist. Nicht nur akzeptieren, sondern wirklich vollkommen annehmen. :)
Liebe Grüße
Gabi

Die ganz anderen = Fremden = die mit deinem Leben überhaupt nichts zu tun haben, kannst du tolerieren und leben lassen. Aber annehmen und akzeptieren?
Annehmen kann ich nur das, was ich auch an - nehme, also einen Bezug zu mir hat.
akzeptieren nur dass, was ich auch verstehe.
Das, was keinen Bezug zu mir hat und das ich auch nicht nachvollziehen kann wird mir fremd bleiben. Ich mache es dann wieder zum Thema wenn ich es ausgrenze und mit Emotionen wie: Wut, Hass (gegen Terroristen, Schwule, Linke, rechte und dergleichen), damit es meiner Seele nicht ganz abhanden kommt.
Es geht weniger darum alles anzunehmen und zu akzeptieren = sondern in seiner Eigen- und Fremdheit leben zu lassen.
Kannst du einen evangelistischen Fundi, der dir anhand seiner Bibel klarmacht wie abartig, gottlos und fremdbestimmt du bist = tolerieren oder annnehmen?
 
sowas wie "AKZEPTANZ" wird überhaupt nur so zu machen sein,
dass ich den ANDEREN bewusst auch als solchen wahrnehme,
also BEWUSST ALS ANDEREN. weder fundamentalismus noch
relativismus bringt uns weiter, sondern bloss der DIALOG von
auge zu auge.

meine meinung,

pilger


www.spiritualitaet.org
 
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Hallo Nezach,

Die ganz anderen = Fremden = die mit deinem Leben überhaupt nichts zu tun haben, kannst du tolerieren und leben lassen. Aber annehmen und akzeptieren?

Annehmen, ja. Akzeptieren ist schon wieder weniger als Annehmen, weil es immer noch ein "dagegen" beinhaltet.

Annehmen kann ich nur das, was ich auch an - nehme, also einen Bezug zu mir hat.

Alles was existiert, was Du erlebst, hat einen Bezug zu Dir. Denn im Grunde, auf Seelenebene, bist Du mit allem verbunden, nichts ist wirklich getrennt. Und auf Seelenebene, wo Zeit und Raum nicht existiert, bist Du ebenso dieser Mensch, dessen Wesen Du gerade vielleicht ablehnst. Ist schwer zu erklären. Aber selbst wenn Du die Zeit und den Raum mit hineinnimmst, hast Du selbst in vielen Leben, alles mögliche erlebt und getan. Annehmen bedeutet, zu erkennen, daß ich nicht besser oder schlechter bin als dieser Mensch, daß ich selbst einmal war, bzw. immer noch bin wie dieser Mensch. Daß er ein Teil von mir ist, und ich ein Teil von ihm, weil wir auf Seelenebene verbunden, Eins sind.

Ich mache es dann wieder zum Thema wenn ich es ausgrenze und mit Emotionen wie: Wut, Hass (gegen Terroristen, Schwule, Linke, rechte und dergleichen), damit es meiner Seele nicht ganz abhanden kommt.

Deiner Seele kann nichts abhanden kommen, denn die Seele beinhaltet schon ALLES. Wenn Du also mit Wut oder Hass auf jemanden reagierst, so nur, weil Du das Entsprechende in Dir noch nicht bewußt angenommen hast. D.h. Du selbst hast in Dir das, was Du das haßt oder Du hast durch dieses schon mal gelitten und haßt es daher. Wenn Du erkennst, was es war, kannst Du es annehmen und damit heilen und der Haß verschwindet.

Es geht weniger darum alles anzunehmen und zu akzeptieren = sondern in seiner Eigen- und Fremdheit leben zu lassen.

Wenn Du etwas vollkommen annimmst, nimmst Du ihm doch nicht die Eigen-/Fremdheit weg ?! Du kannst doch einen Menschen, eine Begebenheit, was auch immer vollständig annehmen, deswegen nimmst Du ihm doch nicht das "anders sein" weg ?! Gerade das macht doch das Annehmen aus. ALLES so zu sehen und anzunehmen, wie es ist. Ohne Wertung !

Kannst du einen evangelistischen Fundi, der dir anhand seiner Bibel klarmacht wie abartig, gottlos und fremdbestimmt du bist = tolerieren oder annnehmen?

Annehmen, wieso denn nicht ? Wenn ich mich dadurch angegriffen fühlen würde, wäre das lediglich mein Ego, was von sich überzeugt ist und andere Meinungen, Menschen, Gedanken lediglich akzeptieren kann, gnädig tolerieren, aber nicht wirklich annehmen. Vielleicht ist ja das der Schlüssel: erst wenn wir das Ego loslassen, können wir den anderen wirklich so sehen, wie er ist und ihn annehmen. Denn da ist nicht mal eine Wertung. Nur Ego wertet und teilt in besser oder schlechter ein. Die Seele nimmt an, denn sie ist eh mit allem verbunden, da gibt es keine Trennung.

Liebe Grüße
Gabi
 
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