Anti-Psychiatrie Bewegung

Neuroleptika werde ich jedenfalls nicht mehr schlucken – gegen die Psychose kann man auch auf andere Weise vorgehen, so war es jedenfalls bei mir.
sollte die Regel sein, ordentiche Therapien und langanhaltende Überwachung ,
können Medikamentengabe nach lanjähriger Pflege ersetzen , aber nur wenn der Mensch es kann und will .

allerdings ist zb ein Wechsel von Mittel keine Heilung.
 
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Neuroleptika werde ich jedenfalls nicht mehr schlucken – gegen die Psychose kann man auch auf andere Weise vorgehen, so war es jedenfalls bei mir.
Bei einer richtigen Psychose, ich meine so richtig verrückt wo der Patient anfängt die Welt multidimensional wahrzunehmen und überhaupt nicht auf äußere Reize reagiert? Was soll da anderes helfen als etwas, was die Neurotransmitter im Hirn wieder auf Normalmaß bringt?
 
Bei einer richtigen Psychose, ich meine so richtig verrückt wo der Patient anfängt die Welt multidimensional wahrzunehmen und überhaupt nicht auf äußere Reize reagiert? Was soll da anderes helfen als etwas, was die Neurotransmitter im Hirn wieder auf Normalmaß bringt?
Ich habe auch mit meiner damaligen Ärztin darüber gesprochen.


Das ist eine sehr gute Frage, danke.


Es ist möglich: Wenn der Betroffene den Anfall spürt, wird er von allen Reizen isoliert / im eigenen Haus.so etwas/ und rund um die Uhr betreut. Von den Freunden meistens.


Das ist zwar sehr aufwendig, aber durchaus machbar.


Dann kommt der Punkt, wenn der sehr schlimme Anfall zu Ende geht.


Das wurde auch ausreichend beschrieben, und ich war wirklich fasziniert.


Es war eine sehr lange Veranstaltung, und die Methode wurde sehr gut dargestellt.


Wenn ich Neuroleptika einnehme, besteht das Risiko, lange daran festzuhängen, viele mögliche Nebenwirkungen zu bekommen – und am Ende kann es sehr schlimm enden.


Bei mir gab es viele akute Psychosen mit Halluzinationen und Stimmen. Ich weiß noch, der Himmel weiß, was noch alles...


Aber ich habe es geschafft, normal weiter-zu funktionieren. Es war wirklich kaum auszuhalten, aber was soll man machen?


Meine sehr alte Freundin, die unsere Familie nach der Auswanderung betreute, hatte einen sehr schlimmen religiösen Wahn. Sie landete immer wieder in der Psychiatrie; die Dosierung wurde erhöht, aber der Wahn blieb und wurde sogar noch stärker. Sie erzählte mir, wie sie persönlich mit dem Teufel sprach, und es war trotz Medikation nicht möglich, den Wahn zu beseitigen. Schließlich beging sie Selbstmord. Sie hatte so viele Antidepressiva und Neuroleptika eingenommen – alles umsonst. Na ja, für die Katz.


Der verlinkter von mir Psychiater arbeitet mit sehr niedrigen Dosierungen. Ich denke persönlich, das ist ein sehr guter Ansatz.


Man sollte hier nicht verallgemeinern.


Aber ich finde es sehr schlimm, wenn ein Mensch sofort Neuroleptika bekommt. Das kann viele Jahre dauern, und was passiert dann? Er geht zugrunde – so wie ich es sehe, auch als betroffene Person.

Für wen ich verlinke da alles?


4. Vermeidung neuroleptischer Behandlung, wenn möglich
Spezielle Behandlungsformen wie Soteria und „bedürfnisangepasste Behandlung“ (in Skandinavien)
und ein Zeitraum von 3 bis 6 Wochen ohne Neuroleptikagabe zu Beginn der Behandlung sind dafür
erforderlich. So können 40-65% der schizophren diagnostizierten Patienten ohne Neuroleptika und mit

besserem Ergebnis behandelt werden. Für Patienten, bei denen es so zu einem verzögerten Einsatz von
Neuroleptika kommt, hat dies nachgewiesenermaßen keinen negativen Effekt auf den weiteren
Verlauf. Umgekehrt hat der möglichst frühe Einsatz guter psychosozialer Behandlung einen deutlich
positiven Effekt, der auch stabil bleibt, wenn die Behandlung ausreichend lange (bis zu 5 Jahre)
durchgeführt wird (Alanen 2000; Lehtinen et al. 2000; Seikkula et al. 2006; Aderhold et al. 2003;
Bola/Mosher 2003; Bola 2006).
 
Die "antipsychiatrische" Bewegung kann als dialektischer Prozess gelesen werden.
Psychiatrie - Antipsychiatrie, aufgehoben in Nicht-Psychiatrie.
Also die Utopie ist die der Nicht-Psychiatrie.
Die antispsychiatrische Bewegung ist nicht das Ende der Psychiatrie, sondern Teil des Prozesses zur Nicht-Psychiatrie.
Also psychiatrische Bewegungen und antipsychiatrische Bewegungen können prozessieren zur Nicht-Psychiatrie.
Sind also beide am Prozess zur Nicht-Psychiatrie beteiligt.
 
Es ist möglich: Wenn der Betroffene den Anfall spürt, wird er von allen Reizen isoliert / im eigenen Haus.so etwas/ und rund um die Uhr betreut. Von den Freunden meistens.
Das ist dann aber eher so was wie ein Exorzismus, und erzeugt unter umständen bleibende Schäden.

Ein Neurologe hat mir mal gesagt eine Psychose kann man sich vorstellen wie einen Muskelkater, nur hier ist nicht ein Muskel überlastet sondern das Gehirn. Dummerweise kann man das nicht einfach, wie einen überlasteten Muskel einige Zeit ruhig stellen damit sich das erholt. Normal erholt sich das Gehirn im Schlaf. Nur Schlaf funktioniert bei einer akuten Psychose selten, weil die Patienten in dem Fall einfach nicht einschlafen können, und es auch mit Schlafmitteln nicht in die Schlafphase, in der sich das Gehirn erholen kann, schaffen.
Genau dafür sind die Neuroleptika erfunden wurden, um die Neurotransmitter teilweise zu blockieren, damit man beim Schlafen auch wirklich die Tiefschafphase erreicht. Wenn man als Patient gelernt hat wie man damit umgehen muß sind auch die Nebenwirkungen überschaubar. Leider nehmen sich die Psychiater selten die Zeit und erklären die Zusammenhänge was dann dazu führt daß die Neuroleptika zur falschen Zeit, und in höherer Dosierung als eigentlich gebraucht, eingenommen werden.
 
Mit dem Exorzismus hat es nicht zu tun und nicht zu suchen.
Der Körper regeneriert sich selbst. Ohne giftige Substanzen. Die enorm schaden und machen abhängig. Wundert mich.
Nicht viel Stoff. Von Psychiater geschrieben.
Welcher Exorzismus???
Tja, macht mich echt sprachlos.
 
Ich habe den Psychiater doch zitiert. Für wen?
Für die Katz. LG.
Wenn der User so alles auf eigene Weise umdreht und umdeutet, dann hilft nicht.
PDF war dabei.
Für wen?
Wahrscheinlich für meine Katze. Was soll's?
 
Das ist dann aber eher so was wie ein Exorzismus, und erzeugt unter umständen bleibende Schäden.
Ist das echt zu viel Lesen? ??:

"Spezielle Behandlungsformen wie Soteria und „bedürfnisangepasste Behandlung“ (in Skandinavien)
und ein Zeitraum von 3 bis 6 Wochen ohne Neuroleptikagabe zu Beginn der Behandlung sind dafür
erforderlich. So können 40-65% der schizophren diagnostizierten Patienten ohne Neuroleptika und mit
besserem Ergebnis behandelt werden."


WO??? steht hier der "Exorzismus"?
 
Der Körper regeneriert sich selbst. Ohne giftige Substanzen.

wenn Krankheiten da sind, ist oftmals das Regenerationssystem leider am Ende, und gerade sind viele Kopf*fehler* nicht rückgängig zu machen.

Selbstheilungskräfte brauchen bestimmte Vorraussetzungen die oft nicht gegeben ist,
Schlechtes Immunsystem, anfälligkeiten und Erbkrankheiten, kaum reparabel allein.
 
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Ein Beduerfniss ist m.E. oefter Regression. Das bezahlt ein kapitalistisches System sicherlich nicht. Man kriegt ja noch nicht mal einfach so Buergergeld
 
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