anorganische wesen laut castaneda und die hoffnung auf hilfe

der räuber, bei dem es sich natürlich um ein anorganisches wesen handelt, ist für uns nicht völlig unsichtbar wie andere anorganische wesen. ich glaube, als kinder sehen wir ihn und kommen zu dem schluss, er ist so entsetzlich, dass wir nicht daran denken wollen. die einzige alternative für die menschheit ist disziplin als abschreckungsmittel. zauberer verstehen unter disziplin die fähigkeit, gelassen den unkalkulierbarkeiten zu begegnen, die außerhalb unserer erwartungen liegen.

die zauberer sagen, das disziplin die leuchtende hülle des bewusstseins für den flieger ungenießbar macht. das hat zur folge das der flieger verwirrt ist. wenn er erstmal verwirrt ist, bleibt ihm keine andere wahl, als auf sein schändliches vorhaben zu verzichten. wenn die räuberischen wesen unserer leuchtende hülle des bewusstseins eine weile nicht verschlingen, wächst sie nach. um die sache ganz extrem zu vereinfachen, kann man sagen, dass zauberer mit hilfe ihrer disziplin die räuber lange genug zurückdrängen, damit ihre leuchtende hülle des bewusstseins über die höhe der zehen hinaus wächst. hat sie die höhe der zehen überschritten, wächst sie, bis sie wieder ihre natürliche größe erreicht hat. die altmexikanischen zauberer sagten, die leuchtende hülle des bewusstseins ist wie ein baum. wenn er nicht geschnitten wird, wächst er, bis er seine natürliche größe uns seinen natürlichen umfang erreicht hat. wenn das bewusstsein die ebenen erreicht, die höher als sie zehen liegen, werden unglaublich manöver der wahrnehmung ganz selbstverständlich.

der grandiose trick dieser zauberer in der alten zeit bestand darin, dem bewusstsein des fliegers disziplin aufzubürden. sie fanden heraus, wenn sie das bewusstsein des fliegers mit innerer stille belasteten, floh der fremdkörper. damit wusste jeder, der diesen vorgang durchführte, mit absoluter sicherheit, dass das bewusstsein einen fremden ursprung hatte. ich versichere dir, der flieger kommt zurück, aber er ist nicht mehr so stark wie zuvor, und es beginnt ein prozess, in dem es zur routine wird, dass das bewusstsein des fliegers die flucht ergreift, bis er eines tages endgültig flieht. das ist ein trauriger tag! an diesem tag musst du dich auf deine eigenen mittel verlassen, die praktisch gleich null sind. niemand sagt dir was du tun sollst. kein bewusstsein fremden ursprungs diktiert dir mehr den schwachsinn, an den du gewöhnt bist. das ist der schwierigst tag im leben eines zauberers, denn das wahre bewusstsein, das uns gehört, die summe unserer erfahrungen, ist durch die lebenslange fremdherrschaft scheu, unsicher und unbeständig geworden. ich würde sagen, dass der wahre kampf der zauberer in diesem augenblick beginnt.

das bewusstsein des fliegers flieht endgültig, wenn es einem zauberer gelingt, die vibrationskraft zu packen, die uns als ein konglomerat von energiefeldern zusammenhält. hält der zauberer den druck lange genung aufrecht, ist das bewusstsein des fliegers besiegt und flieht. und genau das wirst du tun. du wirst dich an der energie festhalten, die dich zusammenfügt.

die flieger sind ein wesentlicher bestandteil des universums. sie müssen als das angesehen werden, das sie sind - ehrfurchtgebietend und monströs. sie sind das medium, mit dem uns das universum testet. wir sind vom universum geschaffene energetische sonden. und weil wir energie besitzen, die bewusstsein hat, sind wir das mittel mit dem das universum sich seiner selbst bewusst wird. die flieger sind unsere unerbittlichen herausforderer. sie können als nichts anderes angesehen werden. wenn es uns gelingt, das zu tun, erlaubt uns das universum weiterzugehen.
 
Werbung:
Hallo
kleine Anmerkung,

Bücher mögen bilden,***

das tatsächlich Erlebte, bewegt Sein, Handeln und Fühlen.

Die Tolteken waren und sind Praktiker, mit tausenden Jahren Erfahrungen in diesen Bereichen.
Der Begriff "Anorganische Wesen" ist ein Begriff der "Energie-Wesen" bezeichnet, die nicht zwar von jedem Menschen wahrgenommen werden können, wohl aber in unserer Realität Erscheinung treten.

Hinweis: Siehe Carlos Castanieda die Kunst des Träumens, sowie weitere seiner Bücher.

Grüsschen, Taischa
 
Hallo Iceman,

mein letztes Posting ist nun über ein Jahr her.
Unerwarteter Weise bist du hier wieder aufgetaucht, wie ich sehe.
Und dein Problem scheint tatsächlich noch immer nicht zur Vergangenheit zu gehören.

Eine Wirkliche Lösung für dein Problem war hier im Forum offenbar von niemandem für dich dabei. Stattdessen kippt mittlerweile die Stimmung; was einst noch ernsthaft und ernstzunehmend diskutiert wurde, über das wird sich hier nun mit zunehmendem Ausmaß lustig gemacht.
Was hast du also hier noch verloren?

Schleppe dich nicht mehr mit diesem Thread herum; er wird für dich nur mehr und mehr zur Last werden.
Dein Drang, dich hier zu rechtfertigen und Dinge für spöttische oder gelangweilte Kritiker 'richtig hinstellen' zu wollen, beraubt dich nur deiner Kraft. Aber du weißt doch: Diese solltest du besser in andere Dinge investieren.

Also lass die den kleinen Tyrannen ihre Tyrannei und benutze diese Plattform höchstens noch als Spielfeld, den Eigendünkel anzugehen, bis mal ein wirklich wertvoller Beitrag für dich kommen sollte ... oder entfern dich am besten ganz davon, noch aktiv in diesen Thread hinein zu posten.

Konzentriere dich stattdessen auf deinen Kampf gegen das ... was auch immer es sein mag. Du schreibst, es sei ein Dämon. Ich stehe solchen Aussagen gern etwas skeptisch gegenüber; verzichte aber darauf, zu fragen, wie du darauf kommst, um nicht selber zu provozieren, dass du noch einmal hineinschreiben musst.

Letztlich ist es auch zu einem gewissen Grade ganz egal, was es ist - es ist egal, ob du es bist, der die Angst erzeugt oder ob etwas von dir Getrenntes ist oder ob es etwas von dir getrenntes Intelligentes ist, mit einem direkten Vorsatz und einem zielgerichteten Interesse an dir/etwas an dir.
Denn letztlich kommt es nur darauf an, wie du der Situation entgegen trittst.
Ob mit schlackernden Hosen oder in der Gestimmtheit des Kriegers, der bereit ist, sein letztes Gefecht zu kämpfen.

Hängst du an deinem Leben, iceman?
Ja, diese Frage mag für die meisten absurd klingen; aber das spielt keinerlei Rolle.
Denn wenn du es schaffst, kontrollierte Torheit bis an den Punkt zu kultivieren, da es dir egal ist, ob du lebst oder stirbst - um nämlich dann bei Bedarf gebrauch von dieser 'Gleichgültigkeit' zu machen - könnte dir dies eine strategische Hilfe sein, die Losgelöstheit zu erreichen, die du brauchst, um gegen das vorzugehen, was dich quält.

Bis dahin nutze deine Angst als Antrieb.
Der Weg des Kriegers ist keine Schonkost. Und der Hang, sich gehenzulassen, scheint schier unüberwindbar. Also versuche aus deiner Situation das Beste zu machen und deine Angst als Kraftquelle und Antrieb zu nutzen, dem Bild des Kriegers mehr und mehr gerecht zu werden, indem du in immer zunehmenderem Maße Prämissen 'des Kriegers' in dein Leben übernimmst, verankerst und perfektionierst.

Am Ende, solltest du bis dahin kommen, wird deine Angst vermutlich verschwunden sein, weil es aus der Perspektive des 'vollendeten Kriegers' nichts mehr gibt, wovor es sich zu fürchten lohnt.
Und wenn es dann soweit ist, wirst du feststellen, dass du 'ganz nebenbei' zu einem Krieger geworden bist!

Dies ist mein Rat an dich.
Sicher, es ist kein Patentrezept. Aber wenn man bedenkt, dass dein Zustand nun schon über ein Jahr andauert und du nirgendwo durch niemanden oder irgendwas Linderung erfahren hast, so scheint dies die einzig verbleibende Lösung. Aber sie ist zudem offenbar gar ‚der Königsweg’ in Anbetracht deiner Situation, da du somit etwas 'Schlechtes' dazu nutzt, etwas 'Positives' und überaus Erstrebenswertes in dir zu schaffen, was sonst schier unmöglich zu Erschaffen ist – nämlich nichts Geringeres als den Krieger!
Erinnerst du dich noch daran, wie es in den Büchern hieß:
'Krieger überwinden Mauern nicht, indem sie dagegen anrennen oder sie einreißen. Sie klettern einfach darüber.’ … hinweg und lassen alles hinter sich zurück.

Zudem war es doch so, dass niemand aus eigenem Antrieb ein Krieger werden kann; man muss auf diesen Weg gezwungen werden.
Ich persönlich sehe deine Angst genau in diesem Zusammenhang;
du MUSST ein Krieger werden. Oder an ihr zerbrechen...

!!Sieh es aus dieser Perspektive. !!
(Perspektivenwechsel sind oft alles, was es braucht, das Leben zu ändern.
Nur halten Perspektiven oft nicht lange genug an. Man vergisst nur all zu schnell.
Aber glücklicherweise scheint deine Angst ja nicht flüchtig zu sein.
Wenn du sie also schon nicht so ohne Weiteres loswirst, mach’ eben das BESTE daraus!)


Abschließend möchte ich dir für deinen Beitrag danken, iceman - dafür, dass er mich diese Zeilen schreiben ließ, wodurch mir einiges klar wurde bzw. mich meine Ausrichtung wieder neu justieren ließ.


Ich wünsche dir nun alles Gute, iceman und viel Erfolg!
Sei dankbar für dein Geschenk...
Wenn du deine Angst wie von mir beschrieben nutzt, wirst du sie besiegen und ein Krieger werden.

Nutze deine Angst nun, um ein Krieger zu werden. Oder erbrich an ihr...
Du hast nun keine Wahl mehr! <(°_^)>

Alles Gute!




Chacmool
 
Ich bezeichne mich als direkter CC'ler der nach diesen toltekischen Lehren lebt, aber trotz allem viele andere Systeme untersucht und auch praktiziert hat. Somit bin ich im eigentlichen Sinne gar kein Anhänger eines Systems und doch ist die Methodik der Lehren dieser Wissenden mit Abstand das beste Mittel um Freiheit zu erwerben. Es bindet fast alle esoterischen Systeme mit ein und ist dennoch für sich absolut eigenständig.

Die Problematik mit dem Stoff von CC ist,
dass 1) UNS ein Don Juan, ein Nagual fehlt
2) CC mit bestimmten Begriffen konfrontiert wurde,
die situationsabhängig für IHN gebildet wurden und im Zustand gesteigerter Bewusstheit auch nur von ihm verstanden werden konnte.
Das hat er rekapituliert und in Buchform neu geträumt.
Das kann für uns aber auch nur wie ein Märchen sein.

Heute müssten wir schon wieder mit ganz anderen Begiffe operieren!

Ich habe mich vor 6 Jahren für diesen Weg entschieden und innerhalb kürzester Zeit gab es für mich auch kein Zurück mehr.
Durchaus habe ich oftmals versucht einfach wieder mein normales Leben aufzunehmen wie früher. Das geht irgendwann einfach nicht mehr.
Dann steckt man in zwei Welten gefangen. Irgendwie bist du kein Teil der Gesellschaft mehr und doch bist du weiterhin ein Teil. Dein ganzes Denken, samt Wahrnehmung verändert sich. Vor allem, wenn du erst einmal die Welt um dich herum anhalten konntest.

Was mir die anderen Lehren bisweilen gebracht haben sind die Definitionen, Wortspielereien zu verstehen, weil eigene Erlebnisse durch Praktizieren hinzukamen und sich das Bewusstsein über die Jahre verändert hat. Auch habe ich mehr und mehr die herzliche Seite an Don Juan entdeckt, die man auf Grund der schockhaften Erlebnisse von CC misinterpretieren könnte.

Anorganisch heißt eigentlich, dass diese Wesen keine eigene Vibration hervorbringen, dementsprechend TOT sind und auf astraler Ebene operieren.
Lebewesen pulsieren, bringen Leben hervor. ELN hat es gut definiert.
Das man nun von Fliegern heimgesucht wird, kann man als dramatisch empfinden. Ich mache mir das einfacher. ALL DEINE SÜCHTE, immerwiederkehrendes Verlangen, Gefühle + Gedanken, stellen die Gefahr dar, der wir ausgesetzt sind. Ein bewusster Mensch nimmt Sie wahr und lässt sie verhungern, indem er sie nicht weiter nährt.


Weiteres Problem vieler CC'ler:
Entweder wollen Sie mal den Drogenrausch nacherleben um auch tolle Erfahrungen zu machen oder die Leute hatten bereits damit zu tun.
Wer die Grenzen seiner Wahrnehmung auf diese Weise aufbricht,
bringt sich unweigerlich in Gefahr. Das hat auch DJ gesagt in Form der Lehren vom Träumen. Das ist eine Methode der alten Tolteken und ich halte Sie für riskant. Das ist das Pirschen/Selbstanpirschen schon wesentlich effizienter.
Das Träumen öffnet immer eine düstere Welt in der man sich verirren kann, doch ein Krieger ist nüchtern auf seinem Weg.
Was soll also dieser Mist mit dem Schattenwesen?
Soll das der Weg eines Kriegers sein? Machst du dich abhängig von einem Schattenwesen. Das ist einfach nur Eigendünkel.
Das merkt man daran, wie du dieses Wesen mit deinen Gedanken nährst.
Es ist nicht mehr als ein Bild in deinem Kopf, dem du regelmäßig Leben einhauchst. Leider missbraucht man CC's Bücher gerne für soetwas als Rechtfertigung. CC sprach ja von Anorganische, ah ja, das muss ich also haben. Es verleiht dir eine Wichtigkeit, die dir nicht besonders gut steht, finde ich. :)

Achja und auf den alten Sven und Void würde ich auch nicht so viel geben.
Sven hat sich schon zu Anfangszeiten seines Forum immer sehr stark vom Träumen beeinflussen lassen und Void war eigentlich nie ein Vertreter dieser Lehren sondern einfach Jemand, der Außerkörperliche Erfahrungen mag.
Damals haben Trinity, der original Forengründer und ich uns intensiv ausgetauscht. Das war spannende Mind-Gate-Zeiten.
Das Forum müsste mittlerweile auch im Nirvana sein.

Gruß
 
Hi Dadalin,

es stimmt: Sich einzureden, dass es sich bei dem, was iceman fühlt um ein anorganisches Wesen handelt, bedeutet, sich selbst ein Stück weit mehr wichtig nehmen.
Und hier liegt die Betonung auf EINREDEN.
Problematischer Weise verfängt sich derjenige, der von der Termini Castaneda konditioniert ist, leicht in eben diesem Begriffs- und Deutungsschema.

Statt nun dieses Schema aber nur als mögliche Hilfestellung zu nutzen, verfällt man leicht dazu, die Arbeit sein zu lassen einfach alles als aus den Büchern als quasi‚gesichertes Wissen’ zu verstehen, mit Hilfe dessen Details man passend zu seiner jeweiligen Situation die passende/einfachste/angenehmste Erklärung für sich heraus suchen kann.

Das war auch der Grund, weswegen ich keinen Wert darauf legte, mich festzulegen, was es nun da eigentlich ist, was iceman quält. (Wie könnte ich das auch einfach so ohne weiteres?)
Stattdessen habe ich versucht, unabhängig von der Frage ‚Was?’ es ist, eine Möglichkeit aufzuzeigen, ‚Wie?’ iceman damit umgehen sollte.
(Und bei dieser Möglichkeit bleibt die Frage nach dem ‚Was?’ völlig außen vor.)

Wie du schon schreibst muss man differenzieren zwischen dem, was CC erlebt hat/beschrieben hat und dem, was Allgemeingültigkeit zu haben scheint.

Dreh und Angelpunkt der Bücher ist für mich die Perspektive, die sie (mir) vermitteln und in die Gestimmtheit, in die sie mich stürzen – oder auch, wie sie meinen Montagepunkt leicht verrücken, wenn du so willst.

Es mag sein, dass uns ein Nagual fehlt, wie du ja schriebst.
Andererseits könnte es auch genau der Gedanke, nämlich dass uns etwas fehlt, sein, der behindernd wirken könnte, wenn man ihm Zuviel Bedeutung beimisst. Ein einfaches Realisieren und ein Trotziges: ‚Und wenn schon!’ sollten ausreichen und es spannend genug machen, auch im Alleingang auszuforschen, wie weit man auch so – nur mit dem Perspektivenwechsel und ohne Nagual – auf dem Weg des Kriegers kommt.

Ich muss dir allerdings an anderer Stelle bedingungslos beipflichten; nämlich dort, wo du schreibst, dass man an einen Punkt kommt, wo man quasi zwischen den Welten Gefangen ist.
Es ist für mich unbestritten, dass die Bücher imstande sind, den MP desjenigen aus der Verankerung zu reißen, der sie ließt und zwar so nachhaltig, dass es kein Zurück mehr gibt.
Nicht umsonst wird an der einen oder der andren Stelle vor ihnen gewarnt.
Denn plötzlich findet man seine Weltsicht tatsächlich so nachhaltig verändert vor, man sich in der Tat nicht mehr vollends auf das Leben auf die unterrührte und naive Art einlassen kann, wie zuvor.
Irgendwo steht man zwischen den Welten, man kann nicht mehr ganz zurück – aber in die entgegengesetzte Richtung braucht es mehr als nur einen beherzten Schritt, sondern ‚Eier aus Stahl’ und unnachgiebige Arbeit an sich selbst Einschließlich der Bearbeitung seines Geistes.
Und hier kommt das Sich-Gehen-Lassen ins Spiel: Es scheint tatsächlich schier unmöglich aus eigenem Antrieb die Unbeugsamkeit aufzubringen, die notwenig ist, um ein Krieger zu werden. Und hier weiß ich auch genau, was du meinst, wenn du vom ‚Fehlen eines Naguals’ sprichst – jemandem, der als makelloser Krieger einem nicht nur ständig anspornend im Nacken sitzt, sondern auch den Montagepunkt desjenigen entsprechend manipuliert, um förderliche Resultate zu erzielen.
Ich stellte mir einst die Frage, inwiefern das Bilden eines losen Trupps angehender Krieger
Diesen Manko ausgleichen könnte; inwiefern es also dafür sorgen könnte, einfach durch das Vorhandensein weiter Gefährten mit dem gleichen Ziel ein zusätzliches Maß an Ansporn zu geben. (Natürlich wäre ein solcher Trupp nur dann eine Hilfe für jeden einzelnen, sofern er nicht zu einem egomanischem Haufen wird, wie das bei den Genaros und den Schwesterchen der Fall war.)

Du schriebst, vor 6 Jahren hättest du dich für diesen Weg entschieden und innerhalb kürzester Zeit habe es für dich kein Zurück mehr gegeben.
Wie weit bist du bis jetzt gekommen?
Inwieweit sind die Prämissen des Kriegers in dir verankert?
Ist es so, dass du nur in machen Alltagssituation die eine oder andere hilfreich erscheinende Perspektive aus den CC-Büchern heranziehst, um unter ihren Einfluss die eine oder andere Situation besser zu managen oder ist die das ‚Handwerk des Kriegers’ zu einem gewissen Maße schon zur zweiten Natur geworden?
Hast du Beispiele aus deinem Alltag? (Nur, wenn dir dies nicht zu persönlich ist natürlich.)

Bei mir ist es so, dass das Sich-Gehen-Lassen eher auswirkt; von der Makellosigkeit bin ich noch weit entfernt, wenngleich ich dem Kontext CC’s wohl näher stehe, als viele, die seine Bücher gelesen haben.

Es stimmt, dass sich Sven stark vom Träumen hat beeinflussen lassen.
Aber seine Fähigkeit, anscheinend fast mühelos träumen gepaart mit der Tatsache, das ihm der CC-Kontext geläufig war, ließ mich ihn als Mögliche Hilfe für iceman in Frage kommen.
Ob Sven iceman nun tatsächlich hätte helfen können oder ihn durch seine eigene (also svens eigene), wie ich zu behaupten wage, doch recht unausgereifte Nüchternheit, noch mehr verwirrt hätte, sei dahingestellt.
Auch hast du damit Recht, dass Void kein Vertreter der CC-Ansichten war, aber wie du schon sagtest, mochte er das, was man gemeinhin als Astralreisen bezeichnet.
Und da (wie du) auch ich meine Augen nicht von allen Systemen außerhalb des toltekischen geschlossen habe, erschien es mir nicht abwegig, auch jemanden mit einzubeziehen, der nicht viel mit CC am Hut hat.
In Anbetracht der Tatsache, dass bis dato keine nennenswerte Hilfe für iceman stattgefunden hatte, wollte ich nicht mit Möglichkeiten ‚hinter’n Berg halten’.
Ob iceman versucht hat, Sven und Void zu kontaktieren, das bezweifel ich.
Und ob das letztlich gut oder schlecht für ihn war, sei mal dahingestellt.

Nun am Ende noch 2 Postings aus dem Chacmool-Netzwerk; auch seit langem schon nicht mehr existent. Die Worte sprechen für sich. Oder auch nicht. Kommt ganz darauf an, ob man sich davon angesprochen fühlt. Ich für meine Teil ‚ja’!





Nun am Ende noch 2 Postings aus dem Chacmool-Netzwerk; auch seit langem schon nicht mehr existent. Die Worte sprechen für sich. Oder auch nicht. Kommt ganz darauf an, ob man sich davon angesprochen fühlt. Ich für meine Teil tu's!


Fragment:



„Sein verhängnisvoller Fehler war, nicht zu wissen, dass Zauberer niemals eine Brücke schlagen können, um sich den Menschen ihrer Welt anzuschließen.

Vielmehr müssen die Menschen dieser Welt eine Brücke bauen und sich den Zauberern anschließen.
“

So etwas liest man und findet es ganz gut und interessant. Es sind schließlich nur Worte. Die andere Sache ist die, inwieweit es für einen selbst wirklich zutrifft. Da hält man sich lieber die Hintertürchen offen. Zauberer zu sein oder Mystiker usw., das erscheint stets irgendwie faszinierend. Man möchte natürlich das Beste aus beiden Welten. Aus Castaneda pickt man sich die Dinge heraus, die dem eigenen Leben etwas mehr an Geheimnis und Unberechenbarkeit verleihen, und am Alltagsleben schätzt man die Möglichkeit, die eigenen Bedürfnisse an Komfort, Sicherheit, Träumerei und Geselligkeit abzudecken.

Hier aber geht es ums Sterben, und das ist der Preis. Wer den Preis nicht zahlen will, der bekommt am Ende gar nichts und steht mit leeren Händen da. Das einzige, was sind die hohlen Illusionen des Alltagslebens – die am Ende immer nur zu Enttäuschung, Bitterkeit und Reue führen werden.

Die Enttäuschung des WEGES ist eine ganz andere, der Tod und das Sterben auf dem WEG ist eine ganz andere Art von Auslöschung und Vernichtung. Während die, die so etwas scheuen, am Ende nur müde und verbraucht aussehen, ist der Krieger, der den Tod in Kauf nimmt, danach nur umso vitaler, frischer und jünger. Das Sterben ist sein Jungbrunnen, die totale Desillusionierung sein Schlüssel zur Kraftquelle.

Die Worte, die weiter unten standen, waren jetzt für mich mit meinem eigenem Blut geschrieben:

„Die Zauberer suchen nie einen anderen“, antwortete er.

„Und ich war ein Zauberer. Ich hatte mit meinem Leben bezahlt für den Fehler, nicht zu wissen, dass ich ein Zauberer war und dass Zauberer sich niemals den anderen nähern.

Seit diesem Tage dulde ich nur noch die Gesellschaft und Liebe von Kriegern – von Leuten, die tot sind wie ich.
“




Auf den Fingerspitzen
(von Smoke, 1999)


Es schaut aus, als kämen weitere nette zu der Reise hinzu.

Was ich hier einwerfen möchte ist, das Augenmerk auf den einfachen Beginn der Kriegerschaft zu richten, die Sache nämlich, auf der alles weitere beruht. Den Punkt, den wir erreichen müssen, bevor selbst die grundlegendsten Techniken überhaupt einen Sinn machen.

Ich stieß darauf in einer früheren Nachricht und nun, wo es offengelegt ist, ist es Zeit, das Licht darauf scheinen zu lassen.

Es ist der TOD.

Dieser große, wunderbare Ratgeber und Possenreißer, der verursacht, dass wir uns auf diese Reise einschiffen. Wenn du wählst, dich auf diese Reise einzuschiffen, dann frage dich, ob du bereit bist, ALLES dafür zu geben, bis hinunter zum Grund dessen, was du bist. ALLES, denn das ist keine Reise mit Rückfahrkarte. Du wirst ein Krieger sein, das Nichst und Alles des Lebens selbst. Der Flügel des Adlers.

DU WIRST STERBEN, WENN DU DIESEN PFAD WÄHLST. Hunderte Male wirst du deinem Tod begegnen, und er dir.

Bist du bereit, diesen Preis zu zahlen in jeder Bewegung, die du machst? JEDER BEWEGUNG? Das ist die Wurzel der Makellosigkeit, das ist die Ursprungskraft und die Chance, dass diese Techniken funktionieren.

Wenn du nicht bereit bist, den Preis zu zahlen, wenn du nicht bereit bist, in jedem Augenblick eines jeden Tages zu sterben, um wirklich einen Sonnenaufgang zu erleben, dann erzähl mir nichts über Praktiken. Denn das ist der Preis; das kostet es, um dein Herz wirklich gegenüber dem zu öffnen, was da ist.

Wenn du diesen Pfad wählst, so werde dir gewahr, dass du alle Macht von Leben und Tod auf deinen Fingerspitzen hast. Die Macht des Universums selbst. Diese Macht WIRD sich für dich manifestieren, wenn du willens bist, tausend Mal dafür zu sterben.

Wenn du bereit bist, das Wesen, das du heute bist, sterben zu lassen, sodass du das Wesen sein kannst, das du morgen bist.

Das klingt hart, aber es ist nicht so. Es ist die Stimme meines offenen Herzens, meiner Liebe für die, die danach streben, Krieger zu sein. Wenn du dich sterben lässt, werden deine Techniken funktionieren. (Denn du wirst nicht im Weg stehen, um sie zu stoppen.)



In diesem Sinne,
Chac
 
@Chacmool:
Schön von dir zu lesen, aber Iceman kannst du nicht helfen.

Mein eigenes Leben ist eigentlich total uninteressant.
Es gibt Auf und Abs. Für mich das wichtigste Erlebnis bisher das Anhalten der Welt oder die kurzzeitige Lösung von der menschlichen Form.
Einfach mal die Welt gesehen wie Sie wirklich ist.
Alles was davor war ist unwichtig und oftmals erlebe ich mich heute noch als unwichtig. Ich lasse mich auch wieder gehen und doch verspüre ich wieder einen Schub nach vorne. Wer weiß, vielleicht bleiben wir ewig Idioten.
Es ist doch unwichtig. Hauptsache wir gehen unseren Weg und wir können nur diesen einen Weg gehen.

Gruß
 
@ Dadalin

Es stimmt, ich kann iceman nicht helfen.
Zumindest nicht insofern, als dass ich 'mal eben außerkörperlich oder im Träumen vorbeischauen kann, um die Problemursache abzustellen’, das ist richtig.
Aber derzeit befinde ich mich mit ihm im Mailkontakt und wenn meine Gedanken, Ansichten und Reflexionen über ‚sein Thema’ auch nur hier oder dort dazu beitragen, einiges aus einem anderen Blickwinkel zu sehen – aus einer Perspektive, die dazu geeignet ist, neuen Mut und Kraft zu schöpfen – dann ist dies schon Hilfe genug.

Ich weiß nicht, ob sein Zustand von innen heraus oder von außerhalb herrührt und verursacht wird, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass er von innen heraus beendet werden kann. Alles was ich tun kann, ist, hier und dort ein paar Gedankenanstöße zu geben.
Den größten Teil muss er freilich selber schaffen. Aber Gedankenanstöße können durchaus ausreichen, um als Impuls zu fungieren, den es benötigt, um das Rad zum Rollen zu bringen.
Und wenn es erstmal rollt, dann rollt es!




Zum zweiten. Teil, deines Postings:


Ich weiß, was du meinst, wenn du schreibst:
Dadalin schrieb:
Ich lasse mich auch wieder gehen und doch verspüre ich wieder einen Schub nach vorne.
Das kennen wir wohl alle.
Willkommen im Club! <(°_^)>

[ACHTUNG: In den letzten beiden Zeilen steckt eine riskante Verharmlosung der ganzen Angelegenheit. Eine 'Ach-Was-Soll's-So-Isses-Halt-Da-Kann-Mann-Nichts-Machen-HEEHEHE - Mentalität', zu der man aus Bequemlichkeit gern neigt.

Das klingt zu streng mögen einige meinen?
Durchaus nicht. Ganz oder gar nicht! So lautet die Regel des Spiels. Dazwischen gibt es keine Grauzone. Macht euch das bewusst. Mach dir das bewusst, Chac ... !
]


Dadalin schrieb:
Wer weiß, vielleicht bleiben wir ewig Idioten.
Ja wer weiß. Die meisten von sehr wahrscheinlich schon.
Aber wenn, dann wird dies größtenteils unsere eigene Schuld sein,
das müssen wir uns schon eingestehen ...

Na wie auch immer.
Auf einen fröhlichen Kampf!^^
(Und wenn schon nicht fröhlich, dann doch wenigstens erfolgreich, ne?
Und wenn erfolgreich, wie könnte er dann nicht fröhlich sein, ne?! :D)


Grüße,
Chac
 
weißt du der angebliche Kampf rührt von Willenskraft,
aber vielmehr bedeutet der Kampf zu sparen oder richtig zu haushalten.
Daher unternehme ich manche Dinge nicht regelmäßig und das nenne ich bereits sich gehen lassen. Vielmehr besteht die Gefahr immer kritischer zu werden und wenn du das machst, bricht dir irgendwann alles unter den Füßen weg.
Dann wirst du wie ich und du kämpfst garnicht mehr. ;-)
 
Hallo, Icemann, ich hab auch schon mal den schwarzen Mann gesehen. Der geht auch wieder weg - wenn du deine innere Entscheidung änderst. Verbinde dich einfach wieder mit dem Guten in deinem Leben. Was in deinem Leben ist das Gute? Richte dein Wünschen und Wollen nur danach aus. Hilfestellung auf diesem Weg geben dir z.B. Bachblüten, wie hier schon gesagt wurde. Auch starker Glaube ist hilfreich. Auch Liebe - den schwarzen Mann umarmen -, wie hier schon gesagt wurde. Leben, Liebe, Freude, Licht und Mitfühlen mit anderen lebenden Wesen, sind das Gute in meinem Leben und sind für mich außerdem alles ein und dasselbe.
Vielleicht hilft dir das weiter.
LG
MM
 
Werbung:
Eine gute Methode, um die Energie des Kopfes zu reinigen, ist, diesen ganz langsam hin und her und vor und zurück und im Kreis und irgendwie zu bewegen. Das Seltsame dabei ist, dass man immer wieder Stellen spürt, an denen ein Widerstand ist, das ist dann eine energetische Blockade, die nach meiner Erfahrung meist mit energetischen Parasiten zusammenhängt, die sich in dich eingenistet haben.

Wenn man bei solchen Stellen wieder ein klein bisschen zurückfährt und dann drübergeht, und es einem dann gelingt, an diesen Stellen nicht aufgehalten zu werden, sondern glatt drüberzufahren, dann hat man es bereinigt.

Es ist schwer zu erklären, aber leicht zu verstehen, wenn man es mal probiert, man muss halt irgendwie hin und her, bis man es spürt, und zwar ganz langsam, je langsamer, desto besser, weil desto feinere Energien werden dabei berührt.

Seltsamerweise hat das nach einiger Zeit auch deutliche makroskopische Auswirkungen, etwa wird die Nase freier, man atmet besser, oder man bekommt das Gegenteil von Kopfschmerzen. (Also ein möglicher Druck im Kopf verschwindet, wahrscheinlich wirkt es auch total gut bei Migräne.)


Und man kann sowas ähnliches auch mit den Augen machen, sie also herumbewegen (im geschlossenen Zustand) und dabei deren interne Energie glätten und reinigen, und ihr werdet es nicht glauben, wenn die interne Energie der Augen glatt und rein ist, hat man von selbst Visionen und sieht alles mögliche, und zwar nicht nur Einbildung, sondern ganz real, und zwar alles, worauf man sich konzentrieren möchte. (Es wird dabei eine Verbindung zwischen den Augen und dem, was du sehen willst, hergestellt, und Information ausgetauscht, man kann also auch Dinge beeinflussen.)

Ich weiß aber nicht, wie schwer das für einen Anfänger ist, vielleicht sind da die Augen so verkorkst (durch habituelle Bewegungs- und Sehmuster verhärtet), dass es ganz lange dauert, bis es funktioniert.

Jedenfalls ist der Trick bei diesen Übungen, dass man etwas spürt, was man vor sich herschiebt, oder wo man sich hindurch bewegt, etwas Dichtes, wie ein leichter abstoßender Magnetismus.


Eine andere Übung mit diesem Phänomen ist, die Hände etwa 10 cm voneinander mit den Handflächen zueinander halten und langsam zusammen und auseinander bewegen, bis man auch sowas wie Magnetismus spürt. Und dann kann man mit den Händen an anderen Körperteilen das gleiche. (Ist vielleicht das gleiche, was auch heilende Hände bewirkt.)


Castaneda war übrigens ein relativ machtvoller Schwarzmagier, der mit einigen Kollegen ein Projekt zur Beherrschung der Welt versuchte, zu welchem Zweck er seine betrügerischen Bücher schrieb, in denen er für seine Kollegen Charaktere entwarf, damit die leichter an ihre Opfer kamen, und wo er neben mengenweise geklauter Weisheiten aus allen möglichen Weltregionen auch große Mengen lügenhaften Unsinns zum Zwecke der Vortäuschung eines Monopols des Wissens über die letzten Geheimnisse des Universums einbrachte, wobei er aber die eigentlich wichtigen Einsichten, die schon den alten Ägyptern bekannt waren und die er offensichtlich anwandte, wohlweislich verschwieg, damit er und seine Verbrecherkollegen ihre Fäden ungestört ziehen konnten, um ihre Schüler zu versklaven und andere Wesen, bis hin zu den höchsten im Kosmos, aufs Schändlichste zum eigenen Vorteil verunstalten und am liebsten sich einverleiben zu können. Aber das ist eine andere Geschichte.
 
Zurück
Oben