Angst vor Sexualität - meine Interpretation

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Es geht hier nicht nur um das Wort Gewalt. Es geht um ein Menschenbild das von der grundlegenden Schlechtigkeit des Menschen ausgeht die durch permanenten reglementierenden/strafenden Einfluss im Zaum gehalten werden muss.

So als ob das menschliche Leben eine Art Massregelvollzug ist wo nur durch permanentes Gängeln und Zwang bei den Probanden was positives zu erreichen wäre.

Und zu so einem negativistischen Menschenbild passt das Wort "Erziehungs"gewalt" ja auch wie "die Faust aufs Auge".

Verstehe, was Du meinst - und ich sehe mich da auch nicht angesiedelt. Gleichzeitig bin ich mir bewusst, dass es Menschen gibt, die aus unterschiedlichen Gründen davon überzeugt sind, dass es in etwa so, wie Du es beschreibst, läuft.

Meinst Du denn, dass Du diesen Menschen einen Anreiz zum Überdenken bietest, indem Du sie als dumm,...,..bezeichnest - dass sie dann offen sind für Deine Argumente?

Die Wahrscheinlichkeit, dass solche Titulierungen als gewaltvoll erlebt werden, ist m.E. relativ hoch - setzt Du sie bewusst ein?
 
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Seltsamerweise sehr gegensätzlich, durchwachsen. 7x total gut, 7x total schlecht. Und keine Bewertungen im mittleren Bereich. Dafür ist der Durchschnitt im mittleren Bereich (3,3). Kann man sich jetzt noch fragen, wer welche Bewertungen geschrieben hat.

Auf der jameda-Seite.


Im Vordergrund steht doch alleinig die Aussage !Erziehungsgewalt! deshalb auch der Angriff!
Wenn man davon ausgeht dass Herr G mit seinen fast 70 Jahren- in der Vergangenheit Bücher schrieb in der die Formulierung !Erziehungsgewalt! auftaucht- sollten wir uns nicht wundern- heutzutage nennt man es !Erziehungsführung ohne Gewalt!

Und ein Bewertungsportal eines Arztes sagt mir nie- passt oder passt nicht.

Bild dir immer deine eigene Meinung Vorort!?
 
Im Vordergrund steht doch alleinig die Aussage !Erziehungsgewalt! deshalb auch der Angriff!
Wenn man davon ausgeht dass Herr G mit seinen fast 70 Jahren- in der Vergangenheit Bücher schrieb in der die Formulierung !Erziehungsgewalt! auftaucht- sollten wir uns nicht wundern- heutzutage nennt man es !Erziehungsführung ohne Gewalt!



Naja, wenn der gute Mann fast 70 ist können wir ja erahnen aus welchen ideologischen Quellen seine Pädagogik stammt....
 
Thread wieder geöffnet.

Ich habe über 60 Beiträge entfernt, möge mir ein "wichtiger" Beitrag dazwischen gekommen sein, so verzeiht es mir.

Aber viel wichtiger ist es mir euch zu bitten wieder zu einem sachlichen Diskussionsniveau zurückzukehren!

Wir haben es nicht nötig uns gegenseitig als Forumsratten zu bzeichnen! Von Erwachsenen erwarte ich mir eine Gesprächskultur die Argumente bringt und nicht nur leere - sinnfrei Beleidigungen!

Grüße
Saaphariy
 
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Wenn keine infantile Sexualität existiert, aus welchem Grunde bekommen bereits Kleinkinder zuweilen eine Erektion?

(Wo) liest Du, dass Ireland das behauptet?

Ich verstehe sie so, dass sich die Aussage: Die Sache dürfte sich doch wohl (HOFFENTLICH) ein für allemal erledigt haben

auf d. Ödipuskonflikt/Ödipuskomplex bezieht und nicht, dass Kleinkinder kein sexuelles Lustempfinden haben - keine Erektion bekommen können.


Der Ödipuskonflikt oder Ödipuskomplex ist ein psychoanalytisches Konzept, dessen Gültigkeit außerhalb der Psychoanalyse umstritten ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ödipuskonflikt

"Umstritten" ist sehr nett ausgedrückt ... .
Freud hat sich das vor 100 Jahren ausgedacht (!!!) (als noch so gut wie gar nichts über das menschliche Denken und Verhalten, seine Wahrnehmung, seine Motivation, seine Entwicklung bekannt war).

Ödipuskomplex und Todestrieb haben sich als Irrtum erwiesen ...
http://www.zeit.de/2006/09/F-Analyse

Die Sache dürfte sich doch wohl (HOFFENTLICH) ein für allemal erledigt haben.
 
(Wo) liest Du, dass Ireland das behauptet?

.

Wenn die reale Existenz der infantilen Sexualität auf Akzeptanz stößt, weshalb sollte man dann derart vehement gegen die ödipale Phase der psychosexuellen Entwicklung des Kindes argumentieren? Erledigt hat sich da für mich noch gar nichts.

Und PS: Worauf sollte sich die sexuelle Energie des Kleinkindes denn beziehen, wenn nicht auf den gegengeschlechtlichen Elternteil? Schließlich ist die Mutter die erste Frau im Leben des Jungen, mit welcher er eine intensive Nähe erlebte.
 
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hmm... vielleicht schlicht weil ödipal nicht gleich infantil ist?

Sind ja auch zwei verschiedene Wörter, die wir da haben.
 
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hmm... vielleicht schlicht weil ödipal nicht gleich infantil ist?

Sind ja auch zwei verschiedene Wörter, die wir da haben.

Ja, deswegen stelle ich ja die Frage, worauf sich die sexuelle Energie des Kleinkindes stattdessen bezieht, wenn nicht auf den gegengeschlechtlichen Elternteil, was ödipal wäre.

PS: Man wird ja nicht einfach aus dem Nichts heraus feucht oder steif... Also muss sich die sexuelle Energie auf etwas beziehen...
 
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