Angst vor Sexualität - meine Interpretation

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Werbung:
In Anys Beispiel, hat der Partner alle Freiheit, so zu bleiben 'wie er ist'/zu handeln, wie es ihm beliebt.

Wenn ich mich in seiner Ordnung, Hygiene,... (die Wohnung betreffend) nicht wohl fühle und er sich nicht damit wohl fühlt, dazu beizutragen, dass ich es kann; ist eine mögliche Konsequenz, in getrennte Wohnungen zu leben, wo 'er' sich dann entsprechend ausweiten kann... ;)

Ja, ich hatte Any schon richtig verstanden. Mein Text war nur als Erweiterung gedacht.

Tja und getrennte Wohnungen? Warum dann nicht einfach konsequent getrennte Wege gehen, wenn die Grundtendenzen soweit auseinander gehen?:)

LG
Urajup
 
Ich bin der Meinung der Thread sollte mal langsam komplett geschlossen werden.
Es geht hier schon längst nicht mehr um das Thema (schade das dieses Forum kaum moderiert wird und so etwas bedauerlicherweise hier oft passiert), wobei der gesamte Thread wie ich auf Seite 9 bemerkt habe von Anfang an keine Grundlage zu einer Diskussion bot.

Das obliegt aber nicht den Moderatoren - dass die Teilnehmer erwachsen handeln und nicht jeden Thread mit irgendwelchen Quatsch zerreissen.
Wir sind ja nicht im Kindergarten - oder brauchst Du eine Aufsicht?
Ich jedenfalls nicht - den wo ich eine Meinung habe tu ich sie kund und wo nicht - weils mich nicht interessiert, ich nicht genügend informiert bin oder was auch immer - halt ich mich raus - würde das jeder tun, dann gäbe es keinen OT in den Threads.
Aber manche User lesen sich halt gerne oder haben sehr viel Zeit.
 
Zum Thema:

"Erziehungsgewalt ist notwendig. Erziehungsgewalt ist erforderlich, weil im Menschen eine starke Neigung steckt, sich verwöhnen zu lassen, faul zu sein, unordentlich, passiv, strukturlos und auch aggressiv. Gegen diese Kräfte anzugehen, erfordert Erziehungsgewalt. Der Weg, über kindliches Verhalten und Krisen zur Reife zu gelangen, bleibt als Aufgabe des Menschen bestehen, auch wenn Medien und Politiker das Unreife vergrößern und vergöttern. Das Leben nimmt keine Rücksicht. Es drängt den Unreifen in die Arbeitslosigkeit, in die Bettelei oder auf andere Abwege wie Einsamkeit, Scheidung, Sucht, psychische Krankheit oder Gefängnis. Nach dem Motto "das Eisen muß man schmieden, solange es heiß ist", gilt es, Kinder früh zu erziehen. Reifungsprozesse gehen gnadenlos mit dem Traumbild des Kindstodes einher, bei manchem auch mit einer Fülle von körperlichen und seelischen Symptomen wie Angst und Depression. Das Beharren in der Welt des Infantilen, aber auch das Wandeln, kosten Kraft. Die Angst vor Wandlung beruht auf Schuldgefühlen, der Angst vor dem Neuen, der Ungewißheit und auf dem Gebot der Eltern, ihren Gartenzaun nicht zu überklettern.

Wo sind die Eltern, die ihre Kinder aus dem Hause jagen - der Schöpfungsgeschichte gleich? Die Wenigen, die man großzieht, werden verhätschelt und vernachlässigt, vor allem wenn die Mutter den ganzen Tag arbeitet. Es fehlen das Wissen, was gut oder schlecht für das Kind ist, vor allem aber der Wille. Eine wesentliche kulturelle Aufgabe der Psychologie besteht darin, den Wissensstand zu heben. Das Wissen um Träume sollte allgemeines Kulturgut werden. Die Sozialversteher werden verstummen und Grenzen setzen. Auch mittels Härte und Gesetz. Eine Gesellschaft, die es duldet, daß ihre Kinder und Jugendlichen Hauswände beschmieren, die es duldet, daß ihre Kinder sich betrinken, ihre Gesundheit mit Zigaretten, Alkohol und Drogen zugrunde richten, die es hinnimmt, daß Wege vermüllen, daß der Umgang an Schulen verroht, eine derartige Gesellschaft braucht Grenzen und Hilfe.

Entgegen dem Prinzip der Erziehungsgewalt steht das Prinzip des Wachsenlassens. Hierzu gehören Redewendungen wie: "Alles braucht seine Zeit" oder "Gut Ding will Weile haben." Ohne Willen und Druck, von innen oder von außen, verändert sich nichts auf der Welt.
" (Quelle: http://wilhelm-griesinger-institut.de/veroeffentlichungen/gewaltintraeumen.html).
 
Ist die Frau so nicht auch doppelt-belastet oder höher gestellt, als der Mann?

Du hast ja geschrieben, dass die Frau das eine erledigt und der Mann das andere, also haben beide eine Aufgabe.
Der eine wird dann aber später dafür belohnt, von dem (der Frau), der/die selbst auch eine Aufgabe erledigt hat?

Bekommt die Frau auch irgendwas dafür, wenn sie ihre Aufgabe ordentlich erledigt hat? Von wem? Vom Mann?

Genau darauf wollte ich auch hinaus, als ich schrieb, er sei clever.
Mir scheint die Frage angebracht, wer ist hier in Wahrheit das Pferdchen und wer springt?
 
Ja, ich hatte Any schon richtig verstanden. Mein Text war nur als Erweiterung gedacht.

Tja und getrennte Wohnungen? Warum dann nicht einfach konsequent getrennte Wege gehen, wenn die Grundtendenzen soweit auseinander gehen?:)

LG
Urajup

Du meinst, dass die 'Grundtendenz' eine ähnliche Vorstellung von Ordnung, Hygiene in Wohnräumen ist - eine Aussage über die Qualität einer Beziehung macht?

M.E. macht eine Beziehung weitaus mehr aus, als das - halte andere Punkte für ausschlaggebend. Das ist sicher individuell. Wenn ich mit einem Partner grundsätzlich glücklich bin, werde ich mich nicht von ihm trennen (außer u.U. räumlich), nur weil wir unterschiedliche Wohlfühlkriterien hinsichtlich Ordnung, Hygiene bzgl. einer Wohung haben... :)
 
Zum Thema:

"Erziehungsgewalt ist notwendig. Erziehungsgewalt ist erforderlich, weil im Menschen eine starke Neigung steckt, sich verwöhnen zu lassen, faul zu sein, unordentlich, passiv, strukturlos und auch aggressiv. Gegen diese Kräfte anzugehen, erfordert Erziehungsgewalt. Der Weg, über kindliches Verhalten und Krisen zur Reife zu gelangen, bleibt als Aufgabe des Menschen bestehen, auch wenn Medien und Politiker das Unreife vergrößern und vergöttern. Das Leben nimmt keine Rücksicht. Es drängt den Unreifen in die Arbeitslosigkeit, in die Bettelei oder auf andere Abwege wie Einsamkeit, Scheidung, Sucht, psychische Krankheit oder Gefängnis. Nach dem Motto "das Eisen muß man schmieden, solange es heiß ist", gilt es, Kinder früh zu erziehen. Reifungsprozesse gehen gnadenlos mit dem Traumbild des Kindstodes einher, bei manchem auch mit einer Fülle von körperlichen und seelischen Symptomen wie Angst und Depression. Das Beharren in der Welt des Infantilen, aber auch das Wandeln, kosten Kraft. Die Angst vor Wandlung beruht auf Schuldgefühlen, der Angst vor dem Neuen, der Ungewißheit und auf dem Gebot der Eltern, ihren Gartenzaun nicht zu überklettern.

Wo sind die Eltern, die ihre Kinder aus dem Hause jagen - der Schöpfungsgeschichte gleich? Die Wenigen, die man großzieht, werden verhätschelt und vernachlässigt, vor allem wenn die Mutter den ganzen Tag arbeitet. Es fehlen das Wissen, was gut oder schlecht für das Kind ist, vor allem aber der Wille. Eine wesentliche kulturelle Aufgabe der Psychologie besteht darin, den Wissensstand zu heben. Das Wissen um Träume sollte allgemeines Kulturgut werden. Die Sozialversteher werden verstummen und Grenzen setzen. Auch mittels Härte und Gesetz. Eine Gesellschaft, die es duldet, daß ihre Kinder und Jugendlichen Hauswände beschmieren, die es duldet, daß ihre Kinder sich betrinken, ihre Gesundheit mit Zigaretten, Alkohol und Drogen zugrunde richten, die es hinnimmt, daß Wege vermüllen, daß der Umgang an Schulen verroht, eine derartige Gesellschaft braucht Grenzen und Hilfe.

Entgegen dem Prinzip der Erziehungsgewalt steht das Prinzip des Wachsenlassens. Hierzu gehören Redewendungen wie: "Alles braucht seine Zeit" oder "Gut Ding will Weile haben." Ohne Willen und Druck, von innen oder von außen, verändert sich nichts auf der Welt.
" (Quelle: http://wilhelm-griesinger-institut.de/veroeffentlichungen/gewaltintraeumen.html).



So ein Erziehungsbeispiel kommt aus der schwarzen Pädagogik. Und solchermaßen erzogene Kinder konnten den 1-ten und 2-ten WK überhaupt erst möglich machen. Guckst du hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarze_Pädagogik

Ich finde das jetzt wirklich, wirklich sehr erschreckend, was du hier thematisierst.

Ach ja, schau dir ruhig mal den Film "das weiße Band" an.

Ich verabschiede mich an dieser Stelle.:escape:



U.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau darauf wollte ich auch hinaus, als ich schrieb, er sei clever.
Mir scheint die Frage angebracht, wer ist hier in Wahrheit das Pferdchen und wer springt?

Beides sind Menschen.
Beide springen gleich hoch.
Frauen brauchen nicht mehr das Weibchen spielen mit "Taschen - Schuhen und der restliche Quatsch".
Das was die Männer mehr in der Hose haben - haben Frauen innenliegend.

Ich könnt kotzen bei den Klischee Strategien des TV....
 
"Erziehungsgewalt ist notwendig. Erziehungsgewalt ist erforderlich, weil im Menschen eine starke Neigung steckt, sich verwöhnen zu lassen, faul zu sein, unordentlich, passiv, strukturlos und auch aggressiv. Gegen diese Kräfte anzugehen, erfordert Erziehungsgewalt..




Ja, das ist dieses alttestamentarisch geprägte Bild vom durch eine Erbsünde sündigen, schlechten Menschen der nur durch Disziplin und Strafe zu Besserung kommen kann, der dann auch in gewissen Strömungen des Protestantismus sehr verbreitet war.

Ganze Generationen von schwarzen Pädagogen haben damit übrigens ihr destruktives Tun gerechtfertigt und die psychischen probleme der westlichen Welt wuchern auf auf der Grundlage dieses destruktiven, kranken Menschenbildes.

Aber gut daß du mit diesem Zitat mal ganz unmissverständlich klarstellst wes' ekelhaften Geistes Kind du bist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben