Angst, Angst vor der Angst, Panik, Hilfe!

Ich weiß, wie es besser werden kann, was ich machen muss/müsste.

Nämlich?

Friedhofsfrau schrieb:
Und bitte (ich weiß nicht mehr, wer es geschrieben hat) lass' das Thema mit ,Gott'.
Das ist für mich nur Humbuck, ein Bekannter nervt (!) mich damit schon sehr lange, der ,zu ihm gefunden' hat.
Vielleicht ist es so, dass es einen festen Halt gibt, aber ich kann nicht an etwas glauben, was mir andere einreden wollen!
Ich glaube an das, was ich selbst sehe und erlebe, vielleicht habe ich meinen eigenen Gott, aber der gleicht nicht dem kirchlichen und ich hasse Überredungs- und Einredungsversuche. Es nervt einfach, danke. (;
ah ja gut, aber auf der anderen Seite sind in Dir diese Bilder entstanden und hast Du deine schwarze Ader ja nicht aus Dir heraus entwickelt. Hättest Du einen Vater mit Elternverstand gehabt, wäre das ja nun so nicht gekommen.

Und man muß ja überlegen: was ist wohl angenehmer: mit einem guten Kumpel im Geiste einschlafen (Jesus Christus) oder mit tausenderlei Geistwesen, von denen man sich besetzt und gefangen fühlt?

Also ich wüsste da dann aber schon, daß es vermutlich eben gerade meine Art und Weise zu sein ist, die krank ist. Und daß mein Spiritus und mein Glaube daher auch eher schräg als gerade und zu gebrauchen ist, um klare Verhältnisse im Leben wie im Gefühl zu schaffen und gerne zu leben.

Von daher würde ich mir da nix vormachen, sondern klar sehen, daß ich etwas ändern muss. Egal, was mein ach so tolles 19-Jähriges "Ich", so wie es fehlgewachsen ist, davon hält.


lg
 
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Um mal wieder aufs eigentliche Thema zu kommen:

Was hilft aus der Angst zu finden... wenn man keine Medikamente nehmen möchte?

Mir sind eben ein paar Punkte eingefallen, die ich einfach mal aufliste, gerne kann die jeder ergänzen:

Angst vergeht, wenn ich:

- immer wieder tue, was mir Freude macht
- auf Kleinigkeiten achte und dankbar dafür bin
- Ordnung um mich schaffe (sei es nur mal die Wäsche ordentlicher hinlegen)
- aufräumen
- dem Leben auf der Straße zuschauen
- achtsamer werden
- bewußt auf den Atem achten und tiefer ein- und ausatmen
- mich auf den Boden legen und die tragende Erde spüren
- wissen, daß man nie alleine ist, auch wenn es gerade so scheint
- annehmen, wie es gerade ist
- loslassen können...
 
Naja, das ist ja genau der Punkt: wenn Du Medikamente nimmst, gibst Du Deine Verantwortung ab...

"die Medis bringen das schon wieder in Ordnung..."

Wenn Du aber ehrlich zu Dir selbst sein willst... und vielleicht spürst, daß die Angst ja ihre Ursachen hat und nicht aus heiterem Himmel gekommen ist.. dann halte ich einen Prozeß der Selbstheilung für den besten Weg.. allerdings kostet das eine große Portion Mut, im noch vorhandenen Gefühl der Angst, sich auf den Versuch einzulassen.. ;)

Ich denke das es schwierig ist ohne Hilfe von außen, egal für welchen Weg man sich entscheidet.
Ich habe Friedhofsfrau in einer PN vor einigen Tagen auch erklärt, das sie es ja einfach mit allem versuchen könnte.
Also Psychiater, Psychologe und Schamane what else. Ist ja keine Seltenheit mehr, das auch in Psychiatrien Geistesheiler zum einsatz kommen, ja auch bei uns :blue2::D.

Und manchmal, gerade wenn man erst 19 Jahre alt ist, darf man auch die "Verantwortung" auch mal abgeben.

Zja, mein damaliger Kumpel wäre im übrigen erfreut das zu hören was du hier so schreibst. Er hats auch mit der Selbstheilung versucht und die Medikamente abgesetzt nur leider nicht geschafft und sich umgebracht. Aber das muss ja auch jeder für sich selbst entscheiden, nicht wahr.
Sehr verantwortungsbewusst.
 
Ich denke das es schwierig ist ohne Hilfe von außen, egal für welchen Weg man sich entscheidet.
Ich habe Friedhofsfrau in einer PN vor einigen Tagen auch erklärt, das sie es ja einfach mit allem versuchen könnte.
Also Psychiater, Psychologe und Schamane what else. Ist ja keine Seltenheit mehr, das auch in Psychiatrien Geistesheiler zum einsatz kommen, ja auch bei uns :blue2::D.

Und manchmal, gerade wenn man erst 19 Jahre alt ist, darf man auch die "Verantwortung" auch mal abgeben.

Zja, mein damaliger Kumpel wäre im übrigen erfreut das zu hören was du hier so schreibst. Er hats auch mit der Selbstheilung versucht und die Medikamente abgesetzt nur leider nicht geschafft und sich umgebracht. Aber das muss ja auch jeder für sich selbst entscheiden, nicht wahr.
Sehr verantwortungsbewusst.

Ich hatte ja geschrieben, es braucht viel Mut, sich selbst auf den Weg zu machen, aus der Angst herauszukommen.. Da Dein Kumpel ja schon länger Medikamente eingenommen hatte, ist ein spontanes Absetzen mit Sicherheit nicht zu empfehlen, da sich allein schon der Stoffwechsel auf die "Droge" Medikament eingestellt hatte. Da ist es doppelt schwer, das wirklich von selbst in Griff zu bekommen... tut mir leid, daß er das so gemacht hat!

Friedhofsfrau nimmt ja keine Medikamente, nur leidet sie weiterhin - das sie aber auch keine Medi oder Therapien von sich aus will, suche ich halt auch Anknüpfungspunke, um den Gedankenkreislauf vielleicht auch wieder mal auf Alternativen zu bringen... teilweise aus eigener Erfahrung.

Nicht mehr soll es sein.
 
Ich hatte ja geschrieben, es braucht viel Mut, sich selbst auf den Weg zu machen, aus der Angst herauszukommen.. Da Dein Kumpel ja schon länger Medikamente eingenommen hatte, ist ein spontanes Absetzen mit Sicherheit nicht zu empfehlen, da sich allein schon der Stoffwechsel auf die "Droge" Medikament eingestellt hatte. Da ist es doppelt schwer, das wirklich von selbst in Griff zu bekommen... tut mir leid, daß er das so gemacht hat!

Friedhofsfrau nimmt ja keine Medikamente, nur leidet sie weiterhin - das sie aber auch keine Medi oder Therapien von sich aus will, suche ich halt auch Anknüpfungspunke, um den Gedankenkreislauf vielleicht auch wieder mal auf Alternativen zu bringen... teilweise aus eigener Erfahrung.

Nicht mehr soll es sein.

Gut, wenn du die Lage so einschätzt das du glaubst sie könnte es ohne Medikamente schaffen, lass ich das mal so stehen.
 
Gut, wenn du die Lage so einschätzt das du glaubst sie könnte es ohne Medikamente schaffen, lass ich das mal so stehen.

Vielleicht wird die Entscheidung dadurch für sie auch klarer...

Im Endeffekt gehts ja darum, daß das Leiden vorbeigeht. Helfen will ihr ja jeder hier.. sie hat so auch die Wahl oder kann aufgezeigte Hilfen für sich selbst hinterfragen... ist immer noch besser als wenn man gar nichts dazu sagt.

Daher sehe ich auch gar keinen wirklichen "Disput" unter denen, die ihr helfen wollen.. es gibt viele Wege zur Heilung.. nur sollte man sich irgendwann für einen entscheiden und den auch gehen wollen..

Die Frage, warum heutzutage soviel Menschen unter so starken Ängsten leiden, obwohl "wir" doch eigentlich alles haben... Genug zu essen, in der Regel einen Lebensunterhalt, zumindest einige soziale Kontakte oder Freunde... was macht den einzelnen dennoch so krank, daß er fast verzweifelt? Was sind die Auslöser und Ursachen dafür?

Das halte ich auch mal für diskutabel. ;)
 
Vielleicht wird die Entscheidung dadurch für sie auch klarer...

Im Endeffekt gehts ja darum, daß das Leiden vorbeigeht. Helfen will ihr ja jeder hier.. sie hat so auch die Wahl oder kann aufgezeigte Hilfen für sich selbst hinterfragen... ist immer noch besser als wenn man gar nichts dazu sagt.

Daher sehe ich auch gar keinen wirklichen "Disput" unter denen, die ihr helfen wollen.. es gibt viele Wege zur Heilung.. nur sollte man sich irgendwann für einen entscheiden und den auch gehen wollen..

Die Frage, warum heutzutage soviel Menschen unter so starken Ängsten leiden, obwohl "wir" doch eigentlich alles haben... Genug zu essen, in der Regel einen Lebensunterhalt, zumindest einige soziale Kontakte oder Freunde... was macht den einzelnen dennoch so krank, daß er fast verzweifelt? Was sind die Auslöser und Ursachen dafür?

Das halte ich auch mal für diskutabel. ;)


Da geb ich dir allerdings recht.

Hab mir da auch schon so meine Gedanken gesponnen und für mich auch Antworten gefunden, was das mit den Ängsten heutzutage so aufsich hat.
Aber in diesem Fall ist es mir eigentlich klar, bzw. so weit fortgeschritten das ...ach was ich hier eben schon so oft geschrieben habe.
 
Da geb ich dir allerdings recht.

Hab mir da auch schon so meine Gedanken gesponnen und für mich auch Antworten gefunden, was das mit den Ängsten heutzutage so aufsich hat.

Geht mir auch so... Ich denke, daß ein Großteil von Ängsten zum einen von der Erziehung "gemacht" wird.. Kinder werden schon früh ist ein Erwartungsbild der Eltern gepreßt und müssen das erfüllen..

Da werden Kinder z.B. neben der Schule in x Kurse noch geschickt, damit das Kind möglichst viel lernt und weiß... Zeit zum spielen und entspannen bleibt da oft nur wenig...

Natürlich ist immer auch das eigene Bild, das man selbst von sich hat ein Punkt, wie man sich im Umgang mit anderen fühlt.. da kann man schonmal recht schnell in eine Außenseiterrolle geraten, wenn man andere Interesse hat oder körperlich evtl. schwächer als die Klassenkameraden ist..

Es gibt viele Ursachen.. einen Großteil sehe ich auch in unserer Leistungsgesellschaft.. mit dem ständigen "schneller, besser, größer..."..

Nimmt jemand eine Auszeit, wird er schief angeschaut...

Ich denke, das kennt jeder..
 
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Geht mir auch so... Ich denke, daß ein Großteil von Ängsten zum einen von der Erziehung "gemacht" wird.. Kinder werden schon früh ist ein Erwartungsbild der Eltern gepreßt und müssen das erfüllen..

Da werden Kinder z.B. neben der Schule in x Kurse noch geschickt, damit das Kind möglichst viel lernt und weiß... Zeit zum spielen und entspannen bleibt da oft nur wenig...

Natürlich ist immer auch das eigene Bild, das man selbst von sich hat ein Punkt, wie man sich im Umgang mit anderen fühlt.. da kann man schonmal recht schnell in eine Außenseiterrolle geraten, wenn man andere Interesse hat oder körperlich evtl. schwächer als die Klassenkameraden ist..

Es gibt viele Ursachen.. einen Großteil sehe ich auch in unserer Leistungsgesellschaft.. mit dem ständigen "schneller, besser, größer..."..

Nimmt jemand eine Auszeit, wird er schief angeschaut...

Ich denke, das kennt jeder..

Jep, seh ich auch so.
Hinzu kommt vielleicht noch, das wir in unsere Gesellschaft keine Möglichkeit mehr haben unseren Instinkten, welche ja immernoch vorhanden sind, nachzukommen.
War mal so ein Gedanke den ich hatte, das habe ich dann so wie ich konnte geändert, seitdem ist mein Innenleben auch wieder ruhiger.
 
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