Man kann sich natürlich schützen ohne Ende, bis man richtige Paranoia entwickelt. Ein buddhistischer Gegenansatz aus dem Chöd geht davon aus dass es ohnehin NICHTS gibt ausser LEERHEIT, und deshalb öffnet man sich genau dem, wovor man Angst hat oder wodurch man sich bedroht fühlt. Ich weiss nicht ob das bei Dir der Weg ist. Nur steht in dem Buch über Chöd das ich gelesen habe bevor man anal-retentiv wird bezgl. Angst/Furcht/Schutz soll man sich (sozusagen) lieber gleich öffnen und sagen "friss mich auf"!

Was passiert, ist laut dem Buch: nichts, denn es gibt kein Ego, das "vernichtet" oder "angegriffen" werden könnte, und die Angst vor "etwas anderem" ist nur Feigheit vor dem Tod oder dem Unbekannten.
Ich weiß aber nicht, ob man diese Technik einem Nicht-Chöd-Eingeweihten empfehlen kann, aber die Ansätze finde ich schon sehr interessant, weil sie das ganze kindische "Huch-ich-muss-mich-schützen" ad absurdum führen!
Das Pentagrammritual soll schützen, ruft aber laut Golden Dawn durch das Licht, in dem man es ins Astral malt, leider Wesen auf den Plan, die es "wie ein Leuchtturm anzieht". Dafür hat man dann das "Rosenkreuz-Ritual" entwickelt, es gibt nur keine Erklärung, warum hier dasselbe Prinzip, das Ausleuchten das Astrals NICHT greifen sollte?!
Ich denk mir immer die "Scheiss-drauf"-Einstellung "SO WHAT" und das Bannen durch Lachen sind effektiver als Schutzschilde. Aber das muss jeder selbst wissen.
Ich selbst verzichte ja auch nicht auf Schutzmaßnahmen wenn ich mich labil oder angegriffen fühle