An welchen Vorstellungen orientiert sich Mannsein?

Aber bitte nicht bei den Geistlosen, die im Wald äußerst erfolglos nach ihrer Männlichkeit suchen, die sie vor lauter Karrierezwang, Anpassungsdruck und Mutterkomplex einst an der Garderobe abgegeben und nie wieder abgeholt haben…
Da ist wahre Männlichkeit nicht zu finden.

Dazu hab ich keine Assoziation.
Was meinst du?
 
Werbung:
Nun, ich sehe gerade in diesen "Urbedürfnissen" Wortdoktor's Problem: Er sieht sich von der Gesellschaft und ihrem Verhaltensdiktat überfordert und spürt, dass die starre Fixierung auf das einseitig sexualisierte Männer-Ideal seine ebenso natürlichen Bedürfnisse nach menschlicher Wärme zu untergraben, ja zu ersticken droht. Er sehnt sich - selbstverständlich! - danach, nicht nur als Mann, sondern auch als Mensch unter Menschen wahr- und angenommen zu werden - und dies gerade von den Frauen, die man auf jenes unzureichende, unmenschliche Männerbild hin gezielt und permanent zu "konditionieren" versucht. Er verlangt nicht so sehr nach der bloß sexuellen Befriedigung, die ihn ganz offensichtlich nicht wirklich glücklich macht, sondern nach seelisch-geistiger Erfüllung, nach einer Gemeinschaft, die seinem Leben und seinem Mensch-Sein Sinn und Glück verleiht. Er will nicht, dass man über ihn lacht, denn das spottet seiner wahren, seiner menschlichen Identität, sondern mit ihm, weil er den Humor als ein universales Liebes-Elixier wertschätzt, das über alles Sinnliche hinaus seine wirkliche Sehnsucht nach wahrer Menschlichkeit erfüllt.

Wow danke für diesen einfühlsamen Beitrag. Du hast es genau erfasst. Das ist mein prob. Der Beitrag der Woche!

Juhu ich werde verstanden.
 
Aber ich denke immer ich kann gar nicht männlich wirken. Ich hab immer das Idealbild im Kopf und da fall ich durch.

Ich schäme mich so weil ich bisjetzt kaum Erfahrung mit dem Aufbau von Frauenbeziehungen hatte. Ich denke immer daran das mein negativer erster Eindruck sich fest einbrennt.
Dein negatives Denken über dich selbst ist wie eingebrannt und das strahlst du sehr wahrscheinlich schon aus. Wenn du selbst von dir schon die Meinung hast du "kannst gar nicht" männlich wirken und du schämst dich weil du noch keine Beziehung hasstest, wie soll denn dann ein anderer, eine fremde Frau, von für ein positives Bild gekommen?

Ich meine es ganz ernst wenn ich sage "tu erstmal was für deinen Körper", das hast du in der Hand, da kannst du was ändern. Das gibt dir dann auch Auftrieb, wenn du merkst dass du etwas schaffen kannst, was du schaffen willst. Dass du ein Ziel hast auf das du hinarbeitest.

Du kannst dich natürlich auch depressiv in die Ecke setzen, dich selbst bemitleiden und alles so sein lassen wie es ist. Du triffst die Entscheidung was du für dich tust und ob du etwas für dich tust.

R.
 
Kommt der Erfolg nur bei durchtrainiertem body oder zählen auch innere Werte?
Junge Frauen schauen schon auch auf die Optik, du willst ja auch nicht jeden Besen, sondern hast eine Vorstellung wie deine Freundin aussehen sollte.

Das ist übrigens etwas, was ich sehr oft bei Männern erlebe/erlebt habe: sie selbst lassen sich gehen aber an ihre Partnerin haben sie Ansprüche was das Äußere betrifft.

Gefällst du dir denn selbst so wie du ausschaust? Ich habe nicht den Eindruck, so wie du darüber sprichst.

R.
 
Nun, ich sehe gerade in diesen "Urbedürfnissen" Wortdoktor's Problem: Er sieht sich von der Gesellschaft und ihrem Verhaltensdiktat überfordert und spürt, dass die starre Fixierung auf das einseitig sexualisierte Männer-Ideal seine ebenso natürlichen Bedürfnisse nach menschlicher Wärme zu untergraben, ja zu ersticken droht. Er sehnt sich - selbstverständlich! - danach, nicht nur als Mann, sondern auch als Mensch unter Menschen wahr- und angenommen zu werden - und dies gerade von den Frauen, die man auf jenes unzureichende, unmenschliche Männerbild hin gezielt und permanent zu "konditionieren" versucht. Er verlangt nicht so sehr nach der bloß sexuellen Befriedigung, die ihn ganz offensichtlich nicht wirklich glücklich macht, sondern nach seelisch-geistiger Erfüllung, nach einer Gemeinschaft, die seinem Leben und seinem Mensch-Sein Sinn und Glück verleiht. Er will nicht, dass man über ihn lacht, denn das spottet seiner wahren, seiner menschlichen Identität, sondern mit ihm, weil er den Humor als ein universales Liebes-Elixier wertschätzt, das über alles Sinnliche hinaus seine wirkliche Sehnsucht nach wahrer Menschlichkeit erfüllt.
Klingt gut,aber der erste Eindruck zählt. Erst wird er als Mann wahrgenommen und danach irgendwann auch als Mensch. und wenn er sich äußerlich vernachlässigt, findet der erste Schritt schon mal gar nicht statt, so dass der zweite kein Thema ist.

Ob es richtig ist oder falsch, in der ersten Sekunde nach der Gesamtausstrahlung zu urteilen, ist ziemlich uninteressant. Es ist einfach so und in der heutigen Welt sind die Menschen auch noch sehr eitel und auf Äußerlichkeiten bedacht. Kann man drüber flennen, nutzt aber nix, weil es einfach so funktioniert.
Wer mich optisch abstößt, den werde ich erst gar nicht kennenlernen, und da werde ich auch nie zu seinem "Menschsein" vordringen.
Das geht doch Männern ganz genauso.

R.
 
Genau und der erste Eindruck ist ein Problem von mir. Die ewige Baustelle sozusagen. Lächeln wird ja gerne als Anziehungspunkt gesehen.
Junge Frauen schauen schon auch auf die Optik, du willst ja auch nicht jeden Besen, sondern hast eine Vorstellung wie deine Freundin aussehen sollte.

Das ist übrigens etwas, was ich sehr oft bei Männern erlebe/erlebt habe: sie selbst lassen sich gehen aber an ihre Partnerin haben sie Ansprüche was das Äußere betrifft.

Gefällst du dir denn selbst so wie du ausschaust? Ich habe nicht den Eindruck, so wie du darüber sprichst.

R.

Also was das fühlen betrifft: Ich kann mich geistig sogar sexy fühlen. Alles eine Frage der eigenen Vorstellung. Aber was man fühlt, muss ja noch lange nicht so sein. Ich kann viel fühlen, wenn es darum geht. Meine Geistigkeit ist weit und licht durchflutet. Meine Geistigkeit kann sich vorstellen, bereits mit einer Frau zusammen zu sein. Vorstellen und Fühlen sind zwei Stärken von mir.

Ich muss geistig meine Fühlebene ins Reine bringen. Dort sind so viele dreckige Gedanken aus der Vergangenheit. Ich habe ständig Gedanken daran, wie ich es erreichen kann, mit einer Frau Spaß zu haben. Mich hindert immer der Gedanke, dass die Norm verhindern soll, dass man sich geistig so gibt wie man sich fühlt.
 
Klingt gut,aber der erste Eindruck zählt. Erst wird er als Mann wahrgenommen und danach irgendwann auch als Mensch. und wenn er sich äußerlich vernachlässigt, findet der erste Schritt schon mal gar nicht statt, so dass der zweite kein Thema ist.

Ob es richtig ist oder falsch, in der ersten Sekunde nach der Gesamtausstrahlung zu urteilen, ist ziemlich uninteressant. Es ist einfach so und in der heutigen Welt sind die Menschen auch noch sehr eitel und auf Äußerlichkeiten bedacht. Kann man drüber flennen, nutzt aber nix, weil es einfach so funktioniert.
Wer mich optisch abstößt, den werde ich erst gar nicht kennenlernen, und da werde ich auch nie zu seinem "Menschsein" vordringen.
Das geht doch Männern ganz genauso.

R.

Ich bin immer davon Ausgegangen, dass mein Lächeln mich negativ macht. Ich muss vermeiden, es zu zeigen, weil ich damit meinen negativen Eindruck festige und unterstreiche, weil meine Mundwinkel sich beim Lächeln merkwürdig verziehen. Deswegen war ich hoffnungslos was das angeht, weil ich dachte, dass der negative Eindruck wie Pech mich verfolgt und ich chronisch negative Eindrücke verleihe.
 
Klingt gut,aber der erste Eindruck zählt. Erst wird er als Mann wahrgenommen und danach irgendwann auch als Mensch. und wenn er sich äußerlich vernachlässigt, findet der erste Schritt schon mal gar nicht statt, so dass der zweite kein Thema ist.

Ob es richtig ist oder falsch, in der ersten Sekunde nach der Gesamtausstrahlung zu urteilen, ist ziemlich uninteressant. Es ist einfach so und in der heutigen Welt sind die Menschen auch noch sehr eitel und auf Äußerlichkeiten bedacht. Kann man drüber flennen, nutzt aber nix, weil es einfach so funktioniert.
Wer mich optisch abstößt, den werde ich erst gar nicht kennenlernen, und da werde ich auch nie zu seinem "Menschsein" vordringen.
Das geht doch Männern ganz genauso.

R.
Das geht wohl vielen Männern so; nur: Mir selber geht es aber auch so, dass ich mich vom"ersten Eindruck" nicht überwältigen lasse und mein weiteres Agieren blindlings nach ihm ausrichte. Allein, dieser Maxime gefolgt zu sein spricht sicherlich dafür, dass @Wortdoktor sich von mir wirklich verstanden sieht - und darauf kommt es ihm - und hoffentlich auch den Mitlesern - letztlich an.:rolleyes:
 
Werbung:
Ich muss geistig meine Fühlebene ins Reine bringen. Dort sind so viele dreckige Gedanken aus der Vergangenheit. Ich habe ständig Gedanken daran, wie ich es erreichen kann, mit einer Frau Spaß zu haben. Mich hindert immer der Gedanke, dass die Norm verhindern soll, dass man sich geistig so gibt wie man sich fühlt.
Vielleicht solltest du einfach in einen Puff gehen, damit das "erste Mal" erledigt ist.
Mir sind " dreckige Gedanken" wie Mann es erreichen kann mit einer Frau Spaß zu haben, nicht geheuer. Wenn man dir DAS ansieht, wundert mich gar nichts.

Ansonsten weiß ich keinen Rat mehr für dich. Ich habe den Eindruck dass du dich lieber bemitleidest und in der Situation verharrst als aktiv zu werden, aber dabei kann dir keiner helfen.

R.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben