An die Empathen hier, wie geht Ihr mit Negativität um?

Das ist völlig verständlich, denn das erstgeborene Kind findet eine völlig andere Familienlage als das zweit oder drittgeborene, somit hat jedes Kind eine besondere Aufgabe und findet eine ganz besondere Position in der Familie.
Das hat ja nicht viel mit der Möglichkeit Empathie fühlen zu können zu tun.
Mir ging es aber darum.
Unser Humor ist auch angeboren usw.
 
Werbung:
Das hat ja nicht viel mit der Möglichkeit Empathie fühlen zu können zu tun.
Mir ging es aber darum.
Oh doch das hat damit zu tun - bei den Erstgeborenen sind die Bezugspersonen auf jeden Fall die Eltern. Das sind dann meist die Kinder, die vor allem auf die Eltern hören, die Zweitgeborenen müssen sich dann am Erstgeborenen abarbeiten.
Und Mitgefühl wird gelernt durch die Umwelt, ob ich in einer gefühlvollen oder einer eher "kalten" Umwelt aufwachse.
[QUOTEUnser Humor ist auch angeboren usw.][/QUOTE]
Humor gehört zum Potential eines jeden Menschen, angeborenes ist aber nicht bei jedem Menschen gleich vorhanden. Was sich auch noch auf die Fähigkeit, Mitgefühl zu entwickeln auswirkt sind andere Erfahrungen, wie wenn ein Kind lernen muss sich zu behaupten, ob es ignroriert, geliebt, gedemütigt etc wird und die verschiedenen inneren Voraussetzungen wie Temperament etc haben auch eine Auswirkung.

LGInti
 
bei den Erstgeborenen sind die Bezugspersonen auf jeden Fall die Eltern. Das sind dann meist die Kinder, die vor allem auf die Eltern hören, die Zweitgeborenen müssen sich dann am Erstgeborenen abarbeiten.

LGInti
Die Folgen daraus können jedoch verschieden sein. Die beiden Geschwister können einander sehr ähneln oder überhaupt nichts gemeinsam haben. Was sagt uns das?
 
Die Folgen daraus können jedoch verschieden sein. Die beiden Geschwister können einander sehr ähneln oder überhaupt nichts gemeinsam haben. Was sagt uns das?
Das sagt uns, dass es egal ist was jemand in einer Familie vorfindet, weil die Kinder sich auch in einer Familie unterschiedlich entwicklen können.

David hatte die unterschiedliche Entwicklung in einer Familie als Beweis für angeborene unterschiedliche Fähigkeiten (Empathie) angebracht, was damit aber entkräftet wäre.

LGInti
 
Das sagt uns, dass es egal ist was jemand in einer Familie vorfindet, weil die Kinder sich auch in einer Familie unterschiedlich entwicklen können.

David hatte die unterschiedliche Entwicklung in einer Familie als Beweis für angeborene unterschiedliche Fähigkeiten (Empathie) angebracht, was damit aber entkräftet wäre.

LGInti
Liebe Inti, nichts gegen deine subjektiven Feststellungen oder Machtworte -
aber du machst es dir da vielleicht ein bisschen zu einfach, zumindest nach meiner Erfahrung.

Welchen Hintergrund hast du denn persönlich ?
Und hast du dich mal mit Astrologie oder dem Beobachten von Kleinkindern beschäftigt ?

Mein Gespür sagt mir, dass deine Meinung unveränderbar feststeht.
Täusch ich mich da ?
 
Ich bleibe dabei, Empathie ist nicht angeboren, sondern erlernt, auch wenn das Potential in allen vorhanden ist. Und ob Hilfe fast zwangsweise geleistet werden muss, kann auch andere Gründe haben, als dass es angeboren ist.
LGInti
Natürlich darfst Du bei Deiner Meinung bleiben. Ich frage mich nur, wie nach Deiner Vorstellung unsere sozialen Mitgeschöpfe zu ihren empathischen Fähigkeiten kahmen? Ja und wie sind wir denn selbst zur Empathie gekommen, denn auch unsere Überlebensstrategie in einer Gemeinschaft hätte es im Ansatz nicht geben können?

Dass die Empathie ein sehr altes Erbe der Evolution ist, zeigt sich doch schon daran, dass auf dieser Ebene eine artenübergreifende Kommunikation möglich ist. Ja und es gibt einige Arten, die uns darin sogar weit überlegen sind. So werden unsere emphatischen Signale unabhängig von der Herkunft und Sprache von allen Menschen auf dieser Welt verstanden. Ein Geschenk der Natur aus unserer sprachlosen Vergangenheit. Das alles erklärt auch, warum sich bestimmte Grundwerte in nahezu allen Religionen wiederfinden.

Im Prinzip gibt unsere Seele als etwas Ganzheitliches vor, in welche Richtung sich unsere Persönlichkeit entwickelt und wo unsere Grenzen liegen.


Merlin
 
Werbung:
Welche Erfahrung zwei Geschwister für sich aus einer familiären Situation ziehen, liegt an dem kleinen Gen 5-HTT. Wie ich schon in meinem Beitrag #266 beschrieben hatte, bestimmt dieses, wie nachhaltig die damit verbundenen Gefühle ausfallen.

Letztlich kommt es dann bei jedem der Geschwister darauf an, welches der beiden Versionen aktiviert wurde. Deshalb können auch Geschwister in einer Situation zu einer unterschiedlichen Erfahrung kommen. Etwas, das zudem in der Konstellation einer Familie eine große Rolle spielt.

Die Nachhaltigkeit der Gefühle ist ein sehr wichtiges Kriterium, die eine Situation überhaupt erst zu einer Erinnerung werden lässt. Eines dürfte aber klar sein, ohne Botenstoffe gäbe es weder Gefühle noch irgendeinen Gedanken oder eine Erinnerung, also auch keine Empathie.


Merlin
 
Zurück
Oben