An die Empathen hier, wie geht Ihr mit Negativität um?

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Die Nachhaltigkeit der Gefühle ist ein sehr wichtiges Kriterium, die eine Situation überhaupt erst zu einer Erinnerung werden lässt. Eines dürfte aber klar sein, ohne Botenstoffe gäbe es weder Gefühle noch irgendeinen Gedanken oder eine Erinnerung, also auch keine Empathie.
Ja ohne Körper gäbe es keinerlei Ausdrucksmöglichkeit, was natürlich alle Botenstoffe etc einschließt.

Aber es ging hier im thread nicht darum welche Möglichkeiten die Physis dem Geist bietet sich auszudrücken, sondern wie wird es erlebt und was kann man wie daran beeinflussen.

LGInti
 
Ja ohne Körper gäbe es keinerlei Ausdrucksmöglichkeit, was natürlich alle Botenstoffe etc einschließt.

Aber es ging hier im thread nicht darum welche Möglichkeiten die Physis dem Geist bietet sich auszudrücken, sondern wie wird es erlebt und was kann man wie daran beeinflussen.

LGInti
Hm ..., irgendwie verstehst Du mich nicht. Wie möchtest Du denn ohne Gefühle Empathie erfahren, denn sie sind die einzigen Worte, mit denen sie zu uns spricht? Ja und man muss nicht versuchen alles zu bestimmen, manchmal ist es klüger, einfach nur zuzuhören.

Wer etwas für seine emphatischen Fähigkeiten tun möchte, empfehle ich ein romantisches Buch zu lesen oder sich einem solchen Film hinzugeben. Damit wird das neuronale Netz gesponnen, mit dem die Gefühlswelt der Empathie verbunden ist. Je öfter dieses Netz geknüpft wird, je tragfähiger kann es letztlich werden. Damit wird auch klar, warum die Empathie eher eine Domäne der Frauen ist. (y)


Merlin
 
Hallo zusammen,

meine Frage geht an die Empathen unter Euch, und wie Ihr mit Negativität im Alltag umgeht.

Beispiel: Es ist ein sonniger Tag und Euch geht's einfach super, Ihr steht in einem Supermarkt an der Kasse an, wollt die Kassiertante freundlich anlächeln, und dann schwappt eine negative Eiswand über Euch, weil die Kassiertante schlecht gelaunt ist/Euch für zu hübsch hält/einfach eine Bitch ist. Weshalb auch immer.

Super. Ich schnauf dann erst mal tief durch und versuche, die Negativität nicht auf mich zu beziehen. Was wirklich nicht immer einfach ist, weil es manchmal auch ganz schön persönlich werden kann, wenn man telepathisch Dinge aufschnappt. ("Ist Die eingebildet!" Nur weil es einem gut geht und man strahlt.)

Ich verstehe, dass dies oft mit einer Art spirituellen Eifersucht zu tun hat, die Menschen fühlen, dass wir etwas haben, was sie nicht haben, und das ärgert sie, das können sie nicht ausstehen. Aber ich hab echt meine liebe Mühe damit klarzukommen, das geht so weit, dass ich es zu verstecken versuche, wenn es mir gut geht. Schultern einziehen und wie der Rest von ihnen mit einem dunklen Wölkchen über mir durch den Alltag gehen.

Es geht so weit, dass ich mich frage, was ich hier überhaupt noch soll, weil ich mit dieser Negativität von anderen Menschen einfach nicht mehr klar komme. Bitte gebt mir nicht den Rat, ich soll mich auf das Positive konzentrieren, weil das tue ich ja! Nur leider gibt es davon nur sehr wenig, die meisten Menschen sind nun mal nicht sehr positiv.

Wie geht Ihr mit Negativität im Alltag um?

 
Hm ..., irgendwie verstehst Du mich nicht.
Mag sein, oder andersrum. Ich glaube dein Beobachtungsstandpunkt von dem aus du schaust ist ein anderer als meiner.
Wie möchtest Du denn ohne Gefühle Empathie erfahren,
Möchte ich gar nicht - wie kommst du denn auf so etwas? Das Gegenteil ist der Fall du meinst es ist angeboren, d.h. man muss gar nichts dafür tun. Ich sage, es muss gelernt werden.

LGInti
 
Wer etwas für seine emphatischen Fähigkeiten tun möchte, empfehle ich ein romantisches Buch zu lesen oder sich einem solchen Film hinzugeben. Damit wird das neuronale Netz gesponnen, mit dem die Gefühlswelt der Empathie verbunden ist. Je öfter dieses Netz geknüpft wird, je tragfähiger kann es letztlich werden. Damit wird auch klar, warum die Empathie eher eine Domäne der Frauen ist. (y)


Mit Romantik verbinde ich eine verklärte Sicht auf die Realität.
Sie lässt Menschen, welche sich ihr hingeben, irgendwelchen märchenhaften Vorstellungen nacheifern. Aus diesem Gefüge bauen sie sich ein Traumschloss, welches kaum in der Realität Bestand hat. Und wenn es hauptsächlich Frauen betreffen soll, würde ich meinen, dass dies eine recht veraltete Sicht aus der Erziehung heraus, die sich heut recht deutlich geändert.

Sollte Empathie vorhanden sein. dürfte der Mensch nicht so oft in seinem Gegenüber irren, oder sich täuschen.

Wenn Empathie geschult wird, dann mag meine Umwelt in der Kindheit dazu beigetragen haben, absolut nichts Romantisches. Sondern stets uns ständig auf der Hut zu sein und jedwede feinste Regungen von plötzlich aufkommender Wut im Gegenüber zu regristrieren um dies nicht auslösend über mich ergehen lassen zu müssen.

Somit kann Empathie auch genutzt werden um andere Menschen anzustoßen ihrer eigenen Reaktionen und sich selbst, bewusst zu werden, so sie dazu bereit.
 
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Mag sein, oder andersrum. Ich glaube dein Beobachtungsstandpunkt von dem aus du schaust ist ein anderer als meiner.
Möchte ich gar nicht - wie kommst du denn auf so etwas? Das Gegenteil ist der Fall du meinst es ist angeboren, d.h. man muss gar nichts dafür tun. Ich sage, es muss gelernt werden.

LGInti
Da sitzen 2 Kinder im Sandkasten. Der eine haut mit der Schippe was auf den Kopp, der andere bekommt es ab.
Ich würde ja mal sagen, dass keiner von beiden etwas getan hat - aber die Tendenz ist erkennbar.
Natürlich können aus beiden wertvolle Menschen werden.
Hm, aber so geht das weiter. Manche Kinder schaffen Entwicklungsschritte eher als andere.
Es gibt Kinder, die lernen es gar nicht. Wenn ich da nur an Mathe denke... wie oft habe ich versucht, meine Tochter darin zu unterstützen. Sie verweigerte aber auch alles, selbst ein Schachspiel - einfach alles.
Wenn jemand nicht weiss, was er lernen soll, dann lernt er es nicht. Dafür kann es viele Gründe geben.
Empathie kann man m.A.n. ebenso wenig lernen wie Mathe - das wollte ich damit sagen.
 
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