Alternative Verteidigungsmethoden

Das muss ein spannender zivildienst gewesen sein. Eine alternative zu verteidigung ist jedenfalls angriff, und als solchen würde ich trinkwassermanipulation auch werten.
 
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Hallo zusammen,
Heute wird so viel über den Krieg gesprochen und da geht es immer um Armee gegen Armee.
Als ich den Zivildienst absolviert habe gab es da vom Verband mehrere Schulungen in denen über Krieg, Gewalt, Gewaltfreiheit, Verantwortung und so vieles mehr diskutiert wurde.
Unter Anderem waren „alternative Verteidigungsmodelle“ ein Thema.
Hat jemand hier eine Vorstellung wie sowas funktionieren könnte?
Neugier Neugier
der F.

Gibt keine, denn wenn jemand auf dich losgeht, mit Waffe oder ohne, musst du dich entweder selber verteidigen, oder hoffen, dass es jemand anderes rechtzeitig tut, Zeugen, Polizei usw.

Das ergibt sich aus der Physik, den Naturgesetzen eigentlich.
Wie stoppt man eine Kraft, die auf einen einwirkt und den Körper zu zerstören droht? Mit anderer physikalischer Kraft...
Es ist so simpel, LETZTLICH.

Das ist jetzt natürlich nur die finale Wahrheit. Es kann und mag möglich sein zu deeskalieren. Wenn aber nicht der Fall, verliert man wenn man sich nicht physisch, und damit de facto militärisch für Länder, verteidigen kann, oder wenn das nicht jemand anderes für einen übernimmt.

Ist also nicht die ganze Wahrheit, aber die endgültige Wahrheit.

Und leider ist es zusätzlich auch noch so, dass du selbst stark sein musst, wenn du zumindest auch auf andere Methoden setzt. Wann ist jemand nämlich bereit zu reden? Wenn er befürchten muss, dass er einen Wettstreit mit Gewalt verliert, oder dabei Schaden nimmt.

Insofern wird Frieden auch und abschließend durch Stärke garantiert.

P.S:
Die Idee des BSW da in Bezug auf Pazifismus im Ukrainekonflikt ist daher Unsinn. Und warum wähle ich sie trotzdem mit der Zweitstimme? Weil ich annehme, dass sie Arbeitnehmerrechte verteidigen (und Leute im Bundestag kontrollieren am Ende die physikalischen Machtapparate indirekt), mehr als die CDU, die meine Erststimme bekommt. Und für beide gilt, dass man, wie von ihnen erkannt wurde, auch physisch die Grenzen schützen muss, um uns dann Schutz vor Terror und langfristig anderen Problemen zu garantieren. Die Maxime für jemanden der Frieden haben will, ist also: "Frieden durch Stärke". Und das ist auch meine.
 
Huhu,
selbstverständlich ist Stärke und offensichtliche Verteidigungsbereitschaft die Schutzmechanismen die wir benötigen.
Nur muß das unbedingt das Unterhalten von großen Armeen sein, die dann auch so oft zum Angriff auf Nachbarstaaten oder der Unterdrückung des Volkes eingesetzt werden?

Kaum ein Aggressor der Vergangenheit hat seine Überfälle als Angriffskrieg benannt. Meist wird Verteidigung vorgeschoben und Armeen sind nun mal Systeme des Angriffs!

Meine Gedanken gehen über die eigentliche Verteidigungsaktion hinaus hin zu einer gesellschaftlicher Veränderung, die einen Staats-Charakter darstellt der in KEINEM Fall darauf ausgelegt ist Nachbarn zu überfallen und trotzdem im defensivem Bereich stark und solidarisch auf Verteidigung des Staates organisiert ist.

Natürlich können diese Gedanken auch bis in das Utopische reichen, aber wenn wir uns nicht mit den Möglichkeiten zur Organisation von friedlichem Leben beschäftigen werden wir keine Schritte zum andauernden Frieden der Völker auf der Erde machen.

Träumend
der F.
 
Wenn ein als Aggressor bekannter Regimechef eine starke Armee in seinem Land aufbauen lässt,
dazu ständig Drohungen in den Äther entlässt, gibt es 2 Optionen für seine angrenzenden Nachbarstaaten:
1) nichts tun, zuschauen, abwarten, hoffen, dass es schon nicht zum "Äussersten" (Überfall) kommt,
Diplomaten schicken, die sich von des Aggressor Flying Monkeys anlügen lassen (müssen)
2) selber eine noch grössere, stärkere Armee aufbauen, Zusammenschlüsse der Nachbarstaaten; Abschreckung

Generell - ich kürze das ma ab - solange Zwei-/Dreibeiner auf der Erde herumlaufen, wird es Kriege geben.
Eine Chef-/Boss-Stellung für MACHT ist für "gewisse" Charakter unwiderstehlich. ect.pp.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich rede hier nicht über tatenlos abwarten!
Ich rede über das Erschaffen eines Verteidigungssystems, das klar als defensiv zu begreifen ist und das Kraft seiner staatsinternen Organisationen dem vermeintlichen Okkupator auch suggeriert, daß er sich hier die Zähne ausbeißen wird, und das im Falle eines Angriffes auch funktioniert.
Die Argumentation, daß einer den Größeren „Panzer“ hat greift hier nicht. Wer hier dann der Aggressor ist steht von Anfang an fest ohne „Nein-Doch-Spiel“.
Verbündungen zur defensiven Verteidigung mit friedlichen Nachbarn kann es ja geben.
Dem angreifenden Potentat ist das Verteidigungsargument genommen und sein unterdrücktes Volk wir früher oder später den Diktator abschaffen, weil es sieht, daß es auf der falschen Seite steht und Opfer gebracht werden gegen ein Volk das sich nur verteidigt.

Weitergeträumt
vom F.
 
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