Alice94
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Hinzu kommt, daß In-Vitro nicht mal eben auf die Situation eines ganzen menschlichen Körpers übertragbar ist. Das zumindest solltest du mittlerweile wissen.
Ja, das ist richtig. Aber In-Vitro-Studien liefern halt erste Hinweise, die sich in vivo und später auch beim Menschen oftmals bestätigen lassen. Bezüglich der Tumorgenese und EGCG gilt dies zum Beispiel.
Weiterhin hast du keinen blassen Schimmer mit was für Konzentrationen des Wirkstoffs EGCG und in welcher Zu-Aufbereitung dort gearbeitet wurde.
Die werden wohl kaum ne Tasse grünen Tee ins Reagenzglas gekippt haben.
Es geht hierbei um die blockierenden Effekte des Catechins EGCG, welches in hohen Dosen lediglich in grünem Tee vorkommt, eventuell auch in weißem. Daher empfiehlt sich am meisten die Integration dieser Teesorte in den täglichen Speiseplan, oder nicht?
Dank Dr. Alice wissen wir jetzt aber, woran es hapert: Die Burschen haben einfach keine Ahnung, wie man richtig Tee kocht.
Ja, das ist wahr. Wie die bildliche Darstellung zeigt, kann der EGCG-Gehalt eines Teeaufgusses erheblich variieren in Abhängigkeit von der Teesorte und der jeweiligen Zubereitungsmethode. Lässt man einen Sencha oder Gyokuro zehn Minuten im ca. 70 Grad Celsius heißem Wasser ziehen, erhält man einen EGCG-reichen Tee. Fügt man dem Tee anschließend noch etwas natürliche Zitronensäure und Vitamin C hinzu (bspw. in Form eines frischen Zitronensaftes), wird sich die Resorption des EGCG durch den Darm noch vervielfachen - das ist dann ein indirekter synergistischer Effekt. Ich glaube nicht, dass das jedem bekannt ist.