Laguz
Sehr aktives Mitglied
Welche Änderung(en) würdest Du denn begrüßen?Meine Mutter ist jetzt 83 Jahre alt und es hat sich nicht viel geändert ...
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Welche Änderung(en) würdest Du denn begrüßen?Meine Mutter ist jetzt 83 Jahre alt und es hat sich nicht viel geändert ...
Ganz genau so ist es!.. und bei so unspektakulären und wenig romantischen Alltagstätigkeiten wie
beim Baden Rücken schrubben, die verzuzzelte Strumpfhose anziehen, bei den
Hausaufgaben helfen, schnell noch die Pausenbrote schmieren und einpacken ..
da sieht man die praktische Liebe dahinter nicht. Die wird einem erst klar, wenn
man selber im Lebensverlauf in solche Situationen gerät - auf der anderen Seite.
Ich glaube, dass es eher umgekehrt ist, die schönen Erinnerungen bleiben eher. Bleiben schlimme Erinnerungen, muss es wirklich schrecklich gewesen sein...Die Frage ist, ob man so im Nachhinein noch alles so genau weiß.
Meist bleiben v.a. die negativen Erlebnisse mit den eigenen Eltern hängen und das Positive vergisst man schnell(er).
Achso, ich dachte eigentlich eher an das sich Kümmern um die eigenen Kinder.Ich glaub e, dass es eher umgekehrt ist, die schönen Erinnerungen bleiben eher.
Mutter sein bedeutet nicht automatisch, alles richtig zu machen.Ganz genau so ist es!
Meine Mutter wurde von klein auf sehr streng reglementiert und hatte als Kriegskind ( Vater an der Front) große Verantwortung und Lasten zu tragen -
weil sie es besser machen wollte, hat sie mir " freie Bahn" gegeben - keine Pflichten, keine Verantwortung und kein " Dahinter sein!"
Ich wurde nie gefördert, keiner hat sich um mich gekümmert oder gelobt!
Mein ältestem Sohn habe ich immer wieder erzählt, wie toll, wie großartig, wie klug und hübsch er ist!
Irgendwann vor ein paar Jahren erzählte mir mein Sohn, dass er als Kind immer so einen Druck empfand, besonders toll und klug zu sein - damit er meinem Lob gerecht wird!
Irgendwann fragte mich meine Mutter vor Jahren, ob meine Kindheit schön für mich war,
weil sie nie so streng zu mir war wie ihr Vater.....
Das hatte ich falsch verstanden, entschuldige bitteAchso, ich dachte eigentlich eher an das sich Kümmern um die eigenen Kinder.
Als Kind nimmt man so manches als viel zu selbstverständlich hin und kann das Tun der Eltern nur schwer einordnen.
Erst wenn man älter wird und eine gewisse bzw. "gesunde" Distanz zum Verhalten der eigenen Eltern entwickelt hat,
fällt es leichter, das Verhalten der Eltern im Nachhinein neutraler zu bewerten.
Kein Problem ...Das hatte ich falsch verstanden, entschuldige bitte![]()
Ich schätze mal, dass es dann auch ein gewisses Konkurrenzverhalten zw. Deinen Kindern gab und sich Deine Tochter schneller von Dir zurückgewiesen fühlte?Mein Ältester gestand mir vor ein paar Jahren, er hätte eine Kindheit wie im Paradies gehabt, während dessen ich meiner Tochter nie was recht machen konnte.
Da konnte ich mir den Arsch aufreißen ohne Ende , es war nie richtig und nie genug...
Irgendwann kommt vielleicht das Positive zum Vorschein - das weißt du nie vorher - wo du etwas siehtst, was du vorher nicht gesehen hast!Ich glaube, dass es eher umgekehrt ist, die schönen Erinnerungen bleiben eher. Bleiben schlimme Erinnerungen, muss es wirklich schrecklich gewesen sein...
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