Ich weiß nicht, ob ich gerade in dem Prozess dieses Abschieds bin.
Und ich bin dafür eigentlich noch zu jung.
Deshalb fällt es mir gerade schwer, manche Beiträge hier zu lesen, ohne ein (wahrscheinlich ungerechtes) Gefühl der Abwertung und des Genervtseins zu spüren.
Aber anstatt sich Gedanken darüber zu machen, ob man auch mal beim Gehen hin- und her wackelt, wenn man nicht aufpasst, sollte man sich eher wünschen, dass einem im Alter nichts schlimmeres passiert, als ein etwas wackelnder Gang. Wenn einem diese echt kleine Beeinträchtigung schon in Schrecken versetzt, dann wird man es schwer haben. (Übrigens wackeln ältere Mensche beim Gehen nicht unbedingt, weil sie nicht aufpassen, sondern weil sie nicht anders gehen können.)
Niemand wünscht sich Beeinträchtigungen im Alter. Wenn sie denn kommen, kann man nur lernen, damit umzugehen und glücklich und/oder zufrieden weiter zu leben. Nicht die körperlichen Einschränkungen machen das Leben nicht mehr lebenswert, sondern der tägliche Hader damit.