Altern, einfach so vor sich hin älter werden .....

Warum wir bei bestimmter Musik in Tränen ausbrechen:

Weil die Musik in dem Augenblick unserer momentanen Empfindungen aufzeigt.
Was uns gerade vermisst. Musik und Träume dahinter, zeigen uns oftmals den Mangel in uns.
Etwas, was wir uns wünschen, was wir gerade nicht haben. Und genau das zeigt uns die Musik, die wir gerade hören.
Sie macht uns melancholisch, lässt uns weinen, weil sie uns zeigt, an was es uns im Innern fehlt.
Oftmals fehlt uns die Liebe 💕 Die wir uns alle so wünschen.

Du bist ja so ein richter Heul-Spezialist :D

Ich heul eher selten. Manchmal bei einem guten Buch, wenn ich den Protagonisten zu sehr ins Herz geschlossen hab.
 
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Wut rauslassen ist aber schädlich für das Umfeld
Welche Wut? Natürlich ist ein Wut-Rauslassen nicht produktiv.
Gerade, wenn es gegen ein Du, also ein Nicht-Ich gerichtet ist.
Normale Wut, z.B. bei Klein-Kindern ist immer ungerichtet, wie Agressivität.
Richtet sich diese aber auf ein Du, ist es gerichtet
und damit nicht mehr "ganz unschuldig Wut" wie bei Klein-Kindern :thumbup:
 
Und das Krasse dabei ist, dass ich das damals als Kind überhaupt nicht so schlimm empfunden habe.
Erst jetzt, wo ich das alles dann so im Detail wieder betrachten musste, mit dem Blick eines Erwachsenen auf das Kind in mir von damals, bin ich vollkommen zusammengebrochen.
manchmal versteht man es nicht ... aber ich meine immer die menschliche Psyche hat ihre Eigenregulatoren, wo ich auch immer vermute, dass sie die richtige Zeit für für etwas kennt.

Ich kann verstehen, dass unsere Vorfahren, die schlimme Zeiten während der Kriege erlebt haben, darüber nie mehr reden wollten. Manchmal bis zu ihrem Tod nicht....
Da bin ich ganz deiner Meinung. Mein Vater hat uns Kindern immer nur die lustigen Erlebnisse aus dem Krieg erzählt - die grausamen dann erst auf seinem Totenbett seinem Bettnachbarn, der in der Krebsklinik auch im Sterben lag und dafür offen war - wohl gegenseitig dafür offen waren, es vor dem Sterben noch loszuwerden.
 
Ich hab genäht die letzten Monate.
Hab meinen Kleiderstil vollkommen verändert.
Viel weiss und beige.

Keine Ahnung was mit mir los ist. und auf Forum schreiben auch keine Lust mehr.
Bin so ruhig in letzter Zeit, das kann nicht gesund sein.:D
Bist halt "voll auf dem Weg". Da geraten die Prioriäten
schonmal ein wenig außerhalb des üblichen Gleichgewichts.
Wenn eines bleibt, dann ist es die Veränderung.
 
manchmal versteht man es nicht ... aber ich meine immer die menschliche Psyche hat ihre Eigenregulatoren, wo ich auch immer vermute, dass sie die richtige Zeit für für etwas kennt.


Da bin ich ganz deiner Meinung. Mein Vater hat uns Kindern immer nur die lustigen Erlebnisse aus dem Krieg erzählt - die grausamen dann erst auf seinem Totenbett seinem Bettnachbarn, der in der Krebsklinik auch im Sterben lag und dafür offen war - wohl gegenseitig dafür offen waren.
Ich hab mich auch immer nur an die lustigen Geschichten mit den Mädels im Kinderheim erinnert.
Auf alle Grausamkeiten hab ich einen Deckel drauf gemacht. Der lag da lang und gut.......
 
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"To get it out of one's system" sagt die englische Psychologie dazu.
Zumachen, sofern ein späteres Wiederaufmachen erwünscht ist,
ist hier natürlich ein probates Mittel. Doch ein Zumachen sollte
keine Absperren oder gar Wegsperren legitimieren. Nicht wirklich.
Zumachen ist, oder sollte, stets nur "Ein letztes Mittel" sein.
Weil, ein Zumachen kurz vor der sog. "Totmannstellung" steht.

Wieso "letztes Mittel". Jeder bedient sich dem Mittel, das ihm an besten tut. Der eine heult, der andere arbeitet, ein anderer meditiert, andere laufen, boxen, schwimmen etc, und andere jammern ....
 
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