alles quark?!

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Original geschrieben von Klaudinka
Und wie wäre es wenn du ihr Einblick gibst, wenn du eine Familienaufstellung machst? Extra den großen Aufwand, das ist doch wirklich nicht nötig.

Rehi,

meine Aufstellungswochenenden gehen immer über zwei Tage - und es findet sich eine Gruppe zusammen, die teilweise Probleme erledigen will - und sich teilweise als Repräsentanten zur Verfügung stellen.

Das ist eine Gruppe, die 2 intensive Tage miteinander verbringt - und ich lasse mir die Energie dieser Gruppe nicht durch einen einstündigen Zuschauer irgendwie in Unruhe versetzen - ist für mich nicht stimmig.

Entweder 2 Tage oder gar nicht - aber es gibt genügend Andere, die Abendveranstaltungen machen - meins ist das nicht *zugeb*. Es gibt auch *Stellteams* die immer wieder zu Firmen fahren - wäre ja auch ne Möglichkeit, sich das einmal an zu schauen - manche zahlen da sogar Geld dafür.
 
der vergleich mit dem friseur ist super, danke, mina!

ich kenne keinen friseur, der dir die haare probefärbt. klar berät er dich... und wie chrisTina schon sagte: informationen über aufstellungsarbeit gibt es jede menge. du findest auch genug menschen, die an aufstellungen teilgenomen haben und dir gern ihre eindrücke schildern werden. genug "beratung", damit du entscheiden kannst, ob du dir nun die systemische kopfwäsche geben möchtest oder nicht... und im gegensatz zum friseur, der dir immer gleich die volle länge fürs karottenrot verrechnet, kannst du bei der aufstellung erst mal als repräsentantin vergleichsweise sehr, sehr günstig erfahrungen sammeln und dann erst für dich abchecken, ob du auch selbst aufstellen möchtest.

ich entnehme deinem beispiel auch, dass du offenbar schon genug kohle fürs haare färben hast (macht meine tochter z.b. selber...) ... für eine gute selbsterfahrung reicht es nicht?

aber du machst es schon so, wie du es für richtig hältst, nimm das nicht als kritik. ich staune nur wieder einmal :)

alles liebe, jake
 
mich mal einmisch:

Ich habe im Rahmen einer psychotherapeutischen Ausbildungsreihe auch an einer Ausbildung "Familienaufstellungen/Organisationsaufstellungen" teilgenommen. Diese Ausbildung/Selbsterfahrung erstreckte sich über ein ganzes Jahr, monatlich ein voller Abend. Manchen Teilnehmern ging es um ihre persönliche Entwicklung, manchen Teilnehmern um einen weiteren Block in ihrer Ausbildung - es gab also verschiedene Vorgaben.
Der erste Abend war Einführungsabend - da konnte sich jeder entscheiden, ob er sich das ganze Jahr über verpflichtete oder nicht. Dies was also das "Schnuppern" - aber auch das war kostenpflichtig, wenn auch sehr moderat.
Wenn ernsthafte Entwicklung der Familiengeschichte mittels dieser Methode angestrebt wird, ist meines Erachtens ein Aufstellungsseminar ohnedies zu wenig und es ist sinnvoll, sich unter kompetenter Führung den wichtigen anstehenden Punkten nach und nach zu nähern.
Wenn "nur" ein Aspekt der Familiengeschichte angeschaut werden will, ist dies im einmaligen Rahmen sicher gut möglich, sofern Vor- und Nachsorge gegeben sind.

Von der Beratung beim Friseur, welche Farbe ich für die nächsten Wochen wählen möchte, unterscheidet sich eine Lektion in Familienaufstellung allein schon dadurch, dass hier enorme energetische Prozesse angeregt werden - auch wenn nur geschnuppert wird - , die nicht unterschätzt werden sollten. Deshalb bin ich dafür, sich diesem Thema sehr bewusst und behutsam zu nähern. Die Auswirkungen von Familienstellen, wo dies nicht der Fall ist, bekommen wir des öfteren zu hören und zu sehen - und das ist nicht lustig!
Wir gehen ja auch nicht zum Chirurgen, lassen uns aufschneiden und gehen dann mit der offenen Wunde wieder nach Hause, oder?

Zum Thema Geld/kostenlos: Wer gute Arbeit liefert gehört auch dementsprechend entlohnt. Jeder seriöse Anbieter achtet auf Preis/Leistung und kalkuliert so, dass der Zugang JEDEM möglich ist (wie schon angeklungen kann oftmals in Naturalien oder durch Mitarbeit ein Ausgleich geschaffen werden...ich hab auch schon erlebt, dass in "Raten" bezahlt werden konnte).
Und sollte es nicht auch so sein: Wenn ich eine Leistung von jemandem annehme, bin ich doch selber bestrebt, Ausgleich im Rahmen meiner Möglichkeiten anzubieten, oder? Wo bleibt sonst das Gleichgewicht im Geben und Nehmen?

Caitlinn
 
hallo ihr lieben ...

wie gut, dass jesus mE nicht wirklich gelebt hat ...

... der käme sich hier wie der letzte vollidiot vor ...


vielleicht ist es ganz gut, wenn man auf dem spirituellen weg allein bleibt und allein geht. man bleibt so bescheiden und meint nicht, dass man aufgrund seiner ausbildung nun in der position ist zu entscheiden, wer sich seinen problemen zu welchem preis stellen darf.

es ist überall so, also warum soll es in der spiritualität anders sein. die kluft ist da ... die, die geld haben, haben die bessere ärztliche betreuung und warum also nicht auch die bessere spirituelle betreuung ...

wobei ich das mal dahingestellt lasse ...

@mina

ich bin seit 12 jahren in der spirituellen ausbildung und sie hat mich nur mein eigenes herzblut, etwas schweiß, viel mut und einige entbehrungen gekostet ...
lehrer gibt es wie sand am meer. du brauchst nur deine tür öffenen oder in den nächsten einkaufsmarkt zu gehen oder schau dich mal beim friseur um ... :D
und der beste lehrer ist in dir selbst ...

ich kann schon nachvollziehen und verstehen, dass menschen, die sehr viel geld in ihre ausbildung investieren, dies auch irgendwann wieder reinarbeiten möchten ... das geht wohl jedem so ...

wenn du niemanden findest, der dir kostenlos weiterhelfen will, dann ist es nicht dein weg ... oder du suchst an der falschen stelle ...

alles liebe dir

mara
 
Also ich bin mir nicht sicher, ob Familienaufstellung wirklich was mit dem spirituellen Weg zu tun hat.

Probleme in der Familie zu lösen und dabei die Familienaufstellung zu wählen, bedarf eines dafür ausgebildeten "Therapeuten" - es muss jemand da sein, der eine solide psychologische Grundausbildung hat - die kostet Geld.
Dieser jeniger ist kein Guru, kein Wegweise im spirituellen Sinn.


Den rein spirituellen Weg kann jeder allein gehen - muss sogar jeder allein gehen, da kann einem ein Therapeut sowieso nicht helfen.

Ich glaub das sollte man unterscheiden.


Liebe Grüße
Mandy
 
Original geschrieben von Mandy
Also ich bin mir nicht sicher, ob Familienaufstellung wirklich was mit dem spirituellen Weg zu tun hat.

Probleme in der Familie zu lösen und dabei die Familienaufstellung zu wählen, bedarf eines dafür ausgebildeten "Therapeuten" - es muss jemand da sein, der eine solide psychologische Grundausbildung hat - die kostet Geld.
Dieser jeniger ist kein Guru, kein Wegweise im spirituellen Sinn.


Den rein spirituellen Weg kann jeder allein gehen - muss sogar jeder allein gehen, da kann einem ein Therapeut sowieso nicht helfen.

Ich glaub das sollte man unterscheiden.


Liebe Grüße
Mandy

entschuldige bitte, mandy ...

ich bin hier in einem esoforum und nicht in einem psychoforum ...
wenn es in einem esoforum einen thread gibt der "familienaufstellung" heißt, dann ist das für mich eine möglichkeit auf dem spirituellen weg weiterzukommen. sonst weiß ich nicht, was das ganze thema an sich hier zu suchen hat ...

liebe grüße
mara
 
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hallo ihr lieben ...

wie gut, dass jesus mE nicht wirklich gelebt hat ...

... der käme sich hier wie der letzte vollidiot vor ...


vielleicht ist es ganz gut, wenn man seine probleme alleine, in der familie (wo sie ja hingehören) oder im freundeskreis löst. man bleibt so bescheiden und meint nicht, dass man aufgrund seiner ausbildung nun in der position ist zu entscheiden, wer sich seinen problemen zu welchem preis stellen darf.

es ist überall so, also warum soll es in der familienaufstellung anders sein. die kluft ist da ... die, die geld haben, haben die bessere ärztliche betreuung und warum also nicht auch die bessere betreuung bei der lösung ihrer probleme ...

wobei ich das mal dahingestellt lasse ... ich habe mal gehört, jeder therapeut therapiert sich im endeffekt selbst ...

@mina

ich kann schon nachvollziehen und verstehen, dass menschen, die sehr viel geld in ihre ausbildung investieren, dies auch irgendwann wieder reinarbeiten möchten ... das geht wohl jedem so ... dann geht es vordergründig nicht mehr ums das helfen sondern um das verdienen seines lebensunterhalt ...
das muss jedem zugestanden werden...

wenn du niemanden findest, der dir kostenlos weiterhelfen will, dann ist es nicht dein weg ... oder du suchst an der falschen stelle ...

alles liebe dir

mara :D
 
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