Alle Menschen sind gleich ...oder ?

Die eigene Sicht als einzig Richtige zu hinterfragen war ein ziemlicher Lernprozess für mich (und ist es in Wahrheit noch immer).
Am Meisten veränderte sich für mich, als ich immer wieder merkte, dass fremde Menschen auch mir gegenüber Vorurteile hegen und mich durch Klischees betrachten (sei es als autofahrende Frau in der Osttürkei, als Arbeiterkind oder als kinderlose Frau, als beruflich engagierte…).
Diese Empörung, die ich dabei manchmal empfinde, ist immer wieder eine gute Motivation, um meine eigenen Vorurteile zu hinterfragen und Anflüge von Selbstgerechtigkeit einzudämmen.
Hab Dank für diesen ausführlichen Beitrag ...
Ich weiss wovon du sprichst ich bin von der Stadt aufs Land gezogen , alleinerziehend, in ein Dorf...ich war ein "bunter Hund " nach 15 Jahren hatte das Umfeld mich soweit aktzeptiert...lächel , da habe ich viel gelernt.
Heute ist alles ok , sehr liebe Menschen ...
 
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man kann sagen >schon jede Benotung, ist eine Herabsetzung im Wert,
da eine Benotung letztlich immer eine Schwächung des Wertes ansich ist, außer man gibt den vollen Wert an, welcher in Zahlen aber gar nicht darzulegen ist.
Du bist sehr fein gestimmt ...wenn ich es mit Musik sagen darf.
 
1 - Dritter Teil (Flucht vom Planet der Affen)

2 - Recht ist Unsinn, weil Recht des Einen über das Recht des anderen gerechtet wird und innerhalb des gerechteten Rechtzaunes jeder entrechtet ist in der Vorgaukelung Rechte zu haben und andere außerhalb des gerechteten Rechtzaunes keine Rechte haben, obwohl alle in Wirklichkeit keine Rechte haben. Denn jene, die "Rechte zimmern", zimmern sie so, dass nur sie selbst Rechte haben, nämlich jene Rechte, sich "legal" über alle Rechte hinwegzusetzen, während andere, die es ebenso tun als illegal entrechtet gerichtet werden.

3 - Gleichheit ist nur "innen" positiv, außen immer negativ. Die Tatsache, dass ich mit dir darüber zu diskutieren vermag und mit z.B. @Greenorange überhaupt nicht, weil sie argumentativ zerblockt, statt sich thematisch ansehend drauf einzulassen (.....hatten wir schon......), zeigt schon diese äußere Unbill der "gleichen" Negativität, welche dann postulat abgeurteilt wird, statt besinnend beleuchtet.....

4 - Gleich ist: Wir haben Durst -> Ergo sind wir im Durst gleich (= Innen) - Dass wir trinken, ist somit Gleichheit -> Was wir trinken, ist nicht Gleichheit sondern verschieden.

Boshaft negativ wird es, wenn dir "befohlen" wird, was du trinken sollst (erzwungene Gleichheit) oder durch Rechte gezimmert wird (geformte Gleichheit), was du trinken darfst.........
Hab Dank für deinen sehr ausführlichen Beitrag ...da steckt viel Sinn drinnen ...LG Fee
 
aber irgendwie wollen im Innersten Gleichheit aber im Äusseren Leben ist es (noch) nicht immer und überall lebbar...@JaquesDeMolay drückt das sehr gut aus .

Ich denke Schutz ist nur dann nötig , wenn kein gleichwert besteht.
Zum Schutz für alle gibt es die Gesetze und Institutionen die über dieses wachen .
Das ist meine momentane Erkenntnis.

Jetzt haben wir den Salat, von dem ich auch zu Edova sprach.
Du sagst, ich drücke es gut aus, schreibst jedoch den gegenteiligen
Sinn, als den, den ich zeigte......

Roboter/Klone = Alle Wesen außen gleich

Wenn du dahin lebbar werden willst für alle,
dann gibt es "keine" Menschen mehr.......
 
Jetzt haben wir den Salat, von dem ich auch zu Edova sprach.
Du sagst, ich drücke es gut aus, schreibst jedoch den gegenteiligen
Sinn, als den, den ich zeigte......

Roboter/Klone = Alle Wesen außen gleich

Wenn du dahin lebbar werden willst für alle,
dann gibt es "keine" Menschen mehr.......
- Gleich ist: Wir haben Durst -> Ergo sind wir im Durst gleich (= Innen) - Dass wir trinken, ist somit Gleichheit -> Was wir trinken, ist nicht Gleichheit sondern verschieden.
also jetzt versteh ich nicht ...sprichst du hier nicht von geistigem Durst ?
 
Zuletzt bearbeitet:
also jetzt versteh ich nicht ...

Du schriebst doch:

aber irgendwie wollen im Innersten Gleichheit aber im Äusseren Leben ist es (noch) nicht immer und überall lebbar

Wer suggeriert denn "Freihheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" ? Die Herrscher. Für wen sind wir gleich? Den Herrschern. Warum? Weil wir ihnen austauschbar gleich "wertlos" sind.

Und wenn wir das auch noch glauben und denkend inner erziehen.......lassen, hast du das "lebbare" für alle vorhanden........
 
Du schriebst doch:



Wer suggeriert denn "Freihheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" ? Die Herrscher. Für wen sind wir gleich? Den Herrschern. Warum? Weil wir ihnen austauschbar gleich "wertlos" sind.

Und wenn wir das auch noch glauben und denkend inner erziehen.......lassen, hast du das "lebbare" für alle vorhanden........
Dies sind doch Schlagworte gegen die Adeligen in der französischen Revolution...da stand das Volk auf mit diesem Ruf.
 
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Dies sind doch Schlagworte gegen die Adeligen in der französischen Revolution...da stand das Volk auf mit diesem Ruf.

Das war 1789. Doch danach wurde es von den Konserven übernommen. Selbst Der ehemalige "Käse in Frankreich - Tagesthemen Ulrich Wickert" stand für ein.......es wurde zum Hauptprogramm der konservativen Politiker unserer Gegenwart.

Der historische Wahlspruch „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ wird heute oftmals durch „Freiheit, Gleichheit, Solidarität“ oder „Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität“ ersetzt, beispielsweise im Grundsatzprogramm der SPD. Der Grund dafür ist, dass der Begriff der „Solidarität“ im Gegensatz zur „Brüderlichkeit“geschlechtsneutral ist und Frauen mit einschließt.
 
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