Alkoholkrankheit übernommen??

diesen klick muß man selbst herbei führen ... angefangen hat es bei mir ... ich trank nur etwas um meinen partner besser zu ertragen und dann weil ich die trennung nicht verkraftete und dann weil ich entspannung brauchte um die viele büroarbeit zu schaffen und im endeffekt um seinen tod besser zu verkraften, eigentlich alles ausreden, aber wer hört das schon gerne und die kalorien auch nicht zu verachten, daß alleine wäre es wert nicht mehr danach zu greifen ... gute nacht
 
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ich bin ja schon bei einer ärztin, nur wehre ich mich wehement antidepressiva zu schlucken somit gehe ich zwar zu ihr und rede mit ihr doch ich lass mich nicht mit tabletten volldröhnen!!
ich sags euch- dieser verdammte a...
wenn man weiß dass es einem ohne viel besser geht und man sein leben viel besser genießen kann wieso tut man sich das dann an??

lg, della
 
ich bin ja schon bei einer ärztin, nur wehre ich mich wehement antidepressiva zu schlucken somit gehe ich zwar zu ihr und rede mit ihr doch ich lass mich nicht mit tabletten volldröhnen!!
ich sags euch- dieser verdammte a...
wenn man weiß dass es einem ohne viel besser geht und man sein leben viel besser genießen kann wieso tut man sich das dann an??lg, della

Sucht!
 
Ich bitte um Hilfe!

Vor 2 Jahren habe ich die Alkoholkrankheit meiner Mutter aufstellen lassen- es sind einige wochen vergangen und plötzlich hat sie aufgehört zu trinken

Ich war begeistert!!!

Weitere paar wochen später spürte ich plötzlich den Drang etwas zu trinken- anfangs hab ich mir nicht wircklich was gedacht, doch in der letzten Zeit trinke ich sehr viel und ich habe das Gefühl dass es teilweise außer Kontrolle gerät- ich schieben panik und habe schreckliche Angst!!!

Kann es sein, dass ich da was übernommen habe??

Wie kann ich es auflösen?

Bin für jede anregung dankbar!!

lg, della

Hallo liebe Della,

gehen wir es also systemisch denkend und aufstellungstechnisch an, ja?

habe ich die Alkoholkrankheit meiner Mutter aufstellen lassen

Es ist für einen seriösen Aufsteller kein Anliegen, wenn du die Krankheit deiner Mutter aufstellst. Und auch die Forumulierung "...aufstellen lassen." signalisiert was wie eine innere Distanz zum Veränderungswunsch.
Ich halte es sehr wohl für möglich, dass du eine gute Aufstellung bei einem kompetenten Anbieter hattest und dort dein Anliegen anders lautete, persönlicher und konkreter auf dein Leben bezogen war, dass du dich gestellt und dein Anliegen aufgestellt hast.
Weiter halte ich es für möglich, dass mittlerweile die vielleicht damals drunter liegende Bedeutung deiner Aufstellung deutlicher wird: die Mama retten wollen.
Sowas passiert unbewusst, steuert die Aufstellung und wirkt dann in der Seele gemäß dem eigentlichen, dem Wunsch hinter dem Wunsch.

Wie ich deinen anderen posts entnehme, ist, ebenfalls seit zwei Jahren, dein Leben eine Baustelle, dein Inneres aus der Balance und du bist in Nöten.
Parallel dazu scheint deine Mutter von ihren Spannungen und inneren Nöten so weit entlastet, dass sie aus ihrer Sucht heraus gefunden hat.
Sieht nach einer erfolgreichen Aufstellung aus :umarmen:

Systemisch betrachtet ist es nicht weiter überraschend, wenn ungelöstes von Eltern auf Kinder wandert. Von da her: ja, du kannst durchaus "an die Stelle deiner Mutter" in der Verteilung systemisch übernommener Belastungen getreten sein und ihre Symptome an ihrer Stelle zeigen.

Hast du die Frage, die du hier stellst, je deinem Auftellungsleiter gestellt? Wäre es nicht veilleicht schon früher naheliegend gewesen, systemisch weiter zu arbeiten?
Könnte tief in deinem Inneren eine blinde Liebe für die Mama dazu geführt haben, dass du auf dein Glück verzichtest und die Mama rettest, dass du also dein Leid insgeheim und unerkannt auch als Treue, als "richtig" empfunden und deshalb nicht weiter gemacht hast?
Äusserlich kann das übrigens durchaus mit Abneigung oder Aggressionen gegen dieselbe Person einher gehen, der man innerlich zu sehr verbunden ist.

Noch was zum Alkohol:
Alkohol ist das Gegenteil von Klarheit.
Gibt es Geheimnisse/Tabus/Vertuschung im System, bzw. gibt es Hinweise darauf?
Zum Beispiel ausgeschlossene Personen, Tabuthemen/Reizthemen, Eigenartiges, Rätselhaftes, Misstrauen?

Dein Alkoholkonsum ist jedenfalls ein Symptom und nicht das eigentliche Problem und Aufstellungsarbeit ist, neben der Arbeit am Symptom ( bitte ernst nehmen aber nicht allein darauf verlassen, denn es könnte sich dann einfach verlagern), die Methode, mit der Klärung, Ordnen, Aufdecken, Themem dort lassen oder dorthin zurück geben, wohin sie gehören u.s.w. unter Einbeziehung mehrerer Generationen möglich ist.

Also könnte es dir wirklich viel bringen, wenn du dich systemisch beraten lässt und dich deinem Leben stellst, indem du es aufstellst.

Beste Grüße,
Eva
 
@ della - deine ärztin hat dir antidepressiva verschrieben ... ich glaube ich verstehe jetzt nicht ganz - wegen dem alkohol?

PS:. ich fühle mich entspannter und viel wohler wenn ich ein wenig alkohol getrunken habe nur wenn es zuviel wird fällt man in depressionen und bemitleidet sich selbst ...
 
@ della - deine ärztin hat dir antidepressiva verschrieben ... ich glaube ich verstehe jetzt nicht ganz - wegen dem alkohol?

PS:. ich fühle mich entspannter und viel wohler wenn ich ein wenig alkohol getrunken habe nur wenn es zuviel wird fällt man in depressionen und bemitleidet sich selbst ...

Alk ist keine Medizin, und auch keine Entspannungsrezept. Ich gehe Laufen, Walken, Fahrradfahren, und schaue das es mir gut geht!

Irgendwann brauchst du mehr Alk um dieses Gefühl der Entspannung zu haben, und dann wirkt Alk auch nicht mehr!
 
@della. Das Problem an der Esoterik ist, daß der Tot oft nur ne Tarotkarte ist und manche verherrlichen den Tod sogar...ich war auch stark alkoholabhängig und habe dem Tod immer gelassener in die Augen geblickt und paralell dazu die Alkoholgefahr vertätschelt...aber der Tot wird immer der größte Feind allen Seins sein. In einem totem alkoholausgespültem Schädel winden sich nur noch Würmer und keine Gedanken. Mach dir klar wie DUMM und gefährlich der Mist ist und lebe wieder!
 
@EviiiRalph
ja die Pillen sind gegen depressionen..
Mein Vorsatz fürs neue Jahr lautet ICH KÜMMERE MICH GUT UM MICH
werd mich bei nem Yoga kurs anmelden (hat mir bis jetzt immer gut getan), werd mehr raus gehen (des is der schwerere teil), an meiner selbstliebe arbeiten (wenns bloß ein patentrezept gebe)...
Bin gestern absolut nüchtern ins 09er Jahr gerutscht und habe auch vor dass es so bleibt!! Vielleicht hilfts uns wenn wir uns im Forum gegenseitig ein bißchen aufbauen!!

@DrunkenMonkey

Gratuliere, dass du dieses Dilemma hinter dir gelassen hast !!
 
aber es ist halt eine Gratwanderung...
ich weiß was du meinst
Ich hoffe halt noch immer daß es plötzlich klick macht und dann ist alles wieder gut!!

Gucke mal wo sich bei dir in der Stadt die Trockenen treffen, vielleicht hilft das dir schon ein Stückchen weiter, auch zu den Angehörigen treffen kannst du gehen.
 
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antidepressiva als ersatz-suchtmittel find ich nicht so gut - hab da erfahrung.
da wär wennschon thc eine übergangslösung, denn mehr bietet die ganze psychopharmaka-palette ohnehin nicht....
 
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