Alkoholkrankheit übernommen??

Wie wäre es mit den anonymen Alkoholikern?
Oder vielleicht eine Selbshilfegruppe für Angehörige, das wäre vielleicht noch besser.
Co-Abhängigkeit ist auch sehr schlimm und eine Sucht und man wird nicht einfach wieder gesund, wenn der Alkoholiker nicht mehr trinkt.
Das weiß ich auch eigener Erfahrung, da braucht man Hilfe.
 
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Wie wäre es mit den anonymen Alkoholikern?
Oder vielleicht eine Selbshilfegruppe für Angehörige, das wäre vielleicht noch besser.
Co-Abhängigkeit ist auch sehr schlimm und eine Sucht und man wird nicht einfach wieder gesund, wenn der Alkoholiker nicht mehr trinkt.
Das weiß ich auch eigener Erfahrung, da braucht man Hilfe.

Das ist sehr gut diese Idee, nur das Problem ist, der Kranke muss erkennen das er krank ist, und das ist hier noch nicht der Fall!

lg Pia
 
ich war vor jahren mal bei den alonon in wien (angehörige von alkoholkranken mitmenschen) weil mein expartner dieses problem (trotz vorangegangenen entzug) hatte und ich nicht damit umgehen konnte, aber es war für mich verdammt enttäuschend, denn es war nur ein beschwichtigungsritual, weil man irgendwie hilflos dem ganzen gegenüber steht ... betroffene, sowie dessen angehörige
 
Das ist sehr gut diese Idee, nur das Problem ist, der Kranke muss erkennen das er krank ist, und das ist hier noch nicht der Fall!

lg Pia

wie kommst du darauf? Weil della meint die Sucht von seiner Mutter übernommen zu haben? Dann hat er doch erkannt, dass er nun der Süchtige ist.

@ della,

Sucht und Depression tritt immer zusammen auf, und mit Antidepressiva das eine Übel zu beseitigen hilft meines Erachtens dazu in eine neue Sucht zu gelangen: der Medikamentenabhängigkeit. Ob du jetzt trinkst oder Tabletten nimmst. Beides ist für deine Leber eine Belastung.

LG Pluto
 
wie kommst du darauf? Weil della meint die Sucht von seiner Mutter übernommen zu haben? Dann hat er doch erkannt, dass er nun der Süchtige ist.

@ della,

Sucht und Depression tritt immer zusammen auf, und mit Antidepressiva das eine Übel zu beseitigen hilft meines Erachtens dazu in eine neue Sucht zu gelangen: der Medikamentenabhängigkeit. Ob du jetzt trinkst oder Tabletten nimmst. Beides ist für deine Leber eine Belastung.

LG Pluto

Dem kann ich nicht zustimmen!

Das eine muss nichts mit dem anderen zu tun haben!

Es gibt auch andere Mittel um Depressionen zu heilen! Und manchmal kommt ein Mensch nicht um Medikamente herum, und oft besser eine Zeit lang diese Medis zu holen, um überhaupt mal sich seine Krankheit anzuschauen!

lg Pia
 
aber es war für mich verdammt enttäuschend, denn es war nur ein beschwichtigungsritual, weil man irgendwie hilflos dem ganzen gegenüber steht ... betroffene, sowie dessen angehörige

Was hattest du dir denn erwartet?

Es ist ein ganz wichtiger Schritt, sich die Hilflosigkeit, die Ohnmacht angesichts der Sucht einzugestehen und sie zuzulassen. Für Süchtige und für Angehörige.

Ich war selbst in einer gemischten Gruppe für Abhängige und Co-Abhängige. Meine Wahrnehmung: Die Co-Abhängigen taten sich mit ihrer Hilflosigkeit noch schwerer als die Abhängigen. Vermutlich, weil sehr viele (oft Frauen) dachten, sie könnten ihre Partner "gesund lieben". Das hat meines Wissens nie geklappt.

Liebe Grüße
Rita
 
ich glaub schon , dass man "gesundlieben" kann, auch alkoholkranke, denn die sucht ist ja im grunde nichts anderes als die suche nach liebe. nur ist es unglaublich schwierig, vor allem wenn das liebesdefizit sehr tief wirkt.
 
ich glaub schon , dass man "gesundlieben" kann, auch alkoholkranke, denn die sucht ist ja im grunde nichts anderes als die suche nach liebe. nur ist es unglaublich schwierig, vor allem wenn das liebesdefizit sehr tief wirkt.

aus Erfahrung kann ich dir schreiben: du wirst dann immer leerer und irgendwann geht es dir richtig übel, wenn du dem Liebestripp verfällst. Ein Süchtiger ist wie ein Fass mit Loch im Boden. Er kann nie genug Liebe abbekommen. doch er hat nichts davon, weil eben das Loch in seiner Seele ist.

Pluto
 
aus Erfahrung kann ich dir schreiben: du wirst dann immer leerer und irgendwann geht es dir richtig übel, wenn du dem Liebestripp verfällst. Ein Süchtiger ist wie ein Fass mit Loch im Boden. Er kann nie genug Liebe abbekommen. doch er hat nichts davon, weil eben das Loch in seiner Seele ist.

Pluto

ja, ich weiss wovon du sprichst, pluto, ebenfalls aus erfahrung. und ich habe wahrscheinlich auch so ein loch in der seele denn auch ich bin süchtig, wenn auch nicht nach alkohol - aber womit sonst kann man das füllen als mit liebe ?
 
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@nonni. Die Antwort ist einfach: erfülle dich mit NICHTHAß... Genauso wie man Spaß im Leben hat, wenn man NICHTERNST lebt...und beim Alkohol ist es so: du sollst NICHTSTERBEN. Weil Nichtsterben bedeutet leben...grundsätzlich ist es das NICHTTRINKEN was mit Freude erfüllt. So ist es halt. Trinken war noch nie schön und für niemanden. Aber NICHTTRINKEN ist was komplett anderes...eigentlich ist die Sache einfach.
 
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