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Leonard
Guest
Du sprichst hier über die sogenannten Eliten, die aus dem Iran hierher kamen. Mein Mann ist auch keiner, der aus einer armen Familie kam, er hat hier studiert, hat aber nach dem Abschluß keine Stelle gefunden, weil halt erst mal Deutsche bevorzugt wurden, hat jahrelang deshalb als Lagerist gearbeitet und dann eine Umschulung als Elektroinstallateur gemacht. Da waren dann die jeweiligen Arbeitsbedingungen so schlimm ( sei es befristete Verträge, bei einem waren es Überstunden bis 10 Uhr abends ohne diese auch zu bezahlen, ich habe jetzt keine Lust, das alles aufzuzählen ), dass er irgendwann gesundheitliche Probleme bekam ( der psychische Druck ), so dass er jetzt lieber zu Hause bleibt und Hausmann ist. Er hätte sich sein berufliches Leben anders vorgestellt, aber da ist eben auch das Hindernis, ob eben Deutscher oder Immigrant. Schon bei Bewerbungen wird es meist kategorisch abgelehnt, da kannst Du dann noch so tolle Referenzen haben, das Foto zeigt ein orientalisches Gesicht ( da kommt dann wohl erst mal der Gedanke bei dem Chef " Oh Gott, ein Terrorist " ), da hat man dann verloren.
Das was du schreibst ist völlig richtig,hat aber nichts mit Agressionen der Bevölkerung gegenüber Fremden zu tun,sondern ist ein Zustand denn es in so gut wie allen Ländern gibt.Dem Vertrauten wird halt mehr vertraut.
Eine Firma kann sich ihre Mitarbeiter aussuchen wenn es genug Bewerber gibt.
Ich weiss aber auch das es in Deutschland in einigen Bundesländern Quoten für Immigranten gibt im öffentlichen Dienst.
Das passt dann aber nicht mehr in das Konzept eines Menschen der im Staat die Kraft sieht welcher die Innländer gegen Immigranten aufhetzt.