Ein kleiner Tip, an seröse Artikel heranzukommen, zusätzlich zu den Suchwörtern, in diesem Fall "Betrug" und "Parmaindustrie" zusätzlich "Studie" und/ oder "Universität" einzugeben.
Auch dann kommen noch hanebüchene Artikel des Kopp- Verlgs, Zentrum der Gesundheit, harald-walach u.ä., aber auch Artikel der Zeit, der Süddeutschen, des Spiegels usw..
(man erkennt das Niveau des Artikels gut am Niveau der Schlagzeile^^)
Man nehme sich einen Artikel und lese ihn kritisch, ziehe dann Passagen heran, die die eigenen Thesen untermauern, prüfe das anhand weiterer seriöser Artikel.
Das ist zwar etwas Arbeit, aber dann hat man eine Diskussionsgrundlage.
Wie
@Joey schon schrieb, ist es gestattet, kurze Passagen zu titieren (unter Angabe der Quelle).
Wissenschaftliche Studien: Nichts als Betrug?
Autor: Zentrum der Gesundheit, Letzte Änderung: 03.08.2016
(Zentrum der Gesundheit) - Glauben Sie nur das, was mit wissenschaftlichen Studien belegt werden kann? Das ist nicht immer klug – wie ein US-amerikanischer Journalist unlängst bewies.
...
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/wissenschaftliche-studien-faelschung-ia.html
Was so anfängt (erster unseriöser Treffer), bunt und sehr einfach gehalten ist, ist in der Regel hanebüchener Unsinn und des Lesens nicht wert (wer sich es antun mag, kann gern weiterlesen).
Durchsichtige Medizin
Nicht selten werden Forschungsergebnisse geschönt, vertuscht oder nie veröffentlicht – mit teils fatalen Folgen. Dies könnte sich ändern, wenn Studien registriert würden
http://www.zeit.de/online/2009/24/forschungsergebnisse-verfaelscht
Das klingt doch schon mal etwas mehr nach sinnvollen Infos, also:
Es gibt jedoch Schlimmeres als solche Einzelfälle. Medikamente werden zwar weit besser geprüft als andere Behandlungsmethoden, von der Operation bis zur Psychotherapie oder gar zu alternativen Verfahren. Dennoch wird seit Jahrzehnten in der internationalen Fachwelt beklagt, dass Ergebnisse oft gar nicht veröffentlicht oder geschönt werden.
(gleiche Quelle)
Aha, Medikamente werden also gut überprüft, weitaus besser als andere Verfahren, insbesondere alternative Verfahren und dennoch beklagt die "FACHWELT" (!), dass das nicht reicht.
Der Ärztetag forderte die Bundesregierung auf, die unabhängige Arzneiforschung zu fördern und für mehr Transparenz einzutreten.
(gleiche Quelle)
Man kennt also die Risikofaktoren, wie es passieren kann und weiß, wie man dem entgegenwirken kann.
Ärzte wenden sich an die Bundesregierung!
Also eine ziemlich transparente Sache.
Der zweite Artikel ist durchaus informativ, trieft nicht vor Emotionen ohne weitere Infos zu geben, allerdings vermutlich auch etwas schwieriger zu lesen.
Was also ist so schwierig, sich vernünftige Infos zu holen,
@KingOfLions ?