flimm
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Ein anderes Problem sind Reimporte.
da könnte man ja schauen woher sie stammen.
Ansonsten eben kein Reimport nehmen.
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Ein anderes Problem sind Reimporte.
Ein anderes Problem sind Reimporte. Dass das Medikament X überall die gleiche Wirkstoffkonzentration hat, ist so nicht richtig. Es werden immer wieder von den Pharmaunternehmen billigere Chargen für Entwicklungsländer produziert, mit geringerer Wirkstoffkonzentration um den Preis niedrig halten zu können (und vermutlich auch um eben Reimport theoretisch zu verhindern). Nichts liegt näher, als bei finanziellen Problemen (bzw. zu erwartenden zu geringen Ausschüttungen an die Aktionäre) diese Chargen auch in anderen Ländern in Verkehr zu bringen.
Gegenfragen:Wieviel Macht sollten Heilpraktiker denn haben?
Gegenfragen:
Wie viel Macht sollten die Pharmaindustrie haben, bzw. die Ärzteschaft?
Geht es überhaupt um Macht?
Wo liegt das übel?
Wer kann denn sagen was einem Gut tut?
Und im Gegenzug sehe ich auch sehr viele methodische Fehler in den "positiven" Studien zu esoterischen bzw. "alternativmedizinischen" Behauptungen. Damit angefangen, dass es gar keine Kontrollgruppe gibt ueber mangelnde Verblindung und/oder Rndomisierung, keine Ausreichende Betrachtung moeglicher Confounder... usw.
Und sindeigentlich immernoch die behaupter - also diejenigen, die ein neues Naturgesetz bzw. Verfahren verfechten - diejenigen, die in der Belegpflicht sind.
Gegenfragen:
Wie viel Macht sollten die Pharmaindustrie haben, bzw. die Ärzteschaft?
Geht es überhaupt um Macht?
Wo liegt das übel?
In den Philosophien der Heilung der verschiedenen Gruppen?
Wer kann denn sagen was einem Gut tut?
Wenn keiner den Ganzheitlichen Überblick hat, wie kann das jemand behaupten?
Die Prüfung ist wohl nicht besonders löchrig, sonst würden wir mehr von solchen Fällen hören. Wie gesagt, die Fälle kann man an ner Hand abzählen.
Es gibt keinen Grund zu glauben, dass mit der Qualität der Medikamente selbst großflächig irgendwas nicht stimmen sollte. In solchen Fällen ist das Unternehmen dazu angehalten, sofort einen Rückruf zu machen. Wenn es das nicht macht, muss es unter Umständen zig Milliarden Euro Schadensersatz zahlen, weshalb das auch jedes halbwegs schlaue Unternehmen macht.
Ich hab grad geguckt. Es gibt eine Studie, nach der auf der ganzen Welt innerhalb der letzten 60 Jahre 462 Zulassungen geändert oder zurückgezogen wurden. Einzelne Zahlen für Deutschland sind da leider nicht gelistet, weil sie für Europa nur die Daten der EMA genommen haben. Aber als grobe Schätzung kann die Zahl taugen.
"Gegenstudien" aus dem universitären Bereich sind mMn sehr wünschenswert zur Qualitätskontrolle, weil zumeist keine finanziellen Interessen vorherrschen. Der absolute Großteil dieser Studien beschäftigt sich schließlich auch mit normalen Therapien, also auch mit der Überprüfung von auf dem Markt befindlichen Arzneimitteln.
Wo jetzt der Unterschied zu der zweiten Gruppe von Studien liegt (da du auch dort vom "universitären Bereich" sprichst) ist mir nicht wirklich ersichtlich.
Selbstverständlich brauch ich Input für mein Gehirn! Man kann sich nur auf der Grundlage von realistischen Fakten ein realistisches Bild von der Welt machen.
Wenn diese Fakten alle erlogen ist, hat man sich ein erlogenes Weltbild zusammengeschustert. Du nennst es "selber denken", ich nenne es sich gewillkürte Unwissenheit. Solang du nicht weißt, was stimmt und was nicht stimmt (und es dich auch nicht interessiert), wirst du immer Dinge glauben, die einfach nicht stimmen, weil sie dir jemand eingeredet hat. Ich prüfe Sachen gern nach, insbesondere in einer Welt, wo die Hälfte der News ohnehin Fake sind. Du kannst gern weiter alles glauben, was man dir erzählt. Ist aber nicht mein Ding.
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=39580
Arzneimittelsicherheit
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Bedenken bei Parallel- und Importware?
Keine Angst bei Parallel- und Importware? Jein. Denn durch das (komplexe) Parallel- und Reimportgeschäft wird zusätzlich eine andere Tür geöffnet, die sich in einer Zunahme der Fälschungen in der regulären Lieferkette äußert. Zum einen aufgrund der »gängigen« Praxis des Umpackens zugelassener parallel-importierter Arzneimittel: Ein Arzneimittel, das zum Beispiel in Griechenland hergestellt wird, um in Deutschland (wegen der Preisdifferenz) teurer verkauft zu werden, muss umgepackt, eventuell zerschnitten, anders portioniert, umsortiert und mit deutschsprachigen Etiketten beklebt werden. Dadurch könnten die vom Originalhersteller aufgebrachten »fälschungssicheren, -schützenden« Maßnahmen zerstört werden. Zum anderen führt die zunehmende Anzahl von Groß- und Zwischenhändlern dazu, dass ein Arzneimittel, bevor es den Patienten erreicht, durch viele Hände an vielen Orten geht. Ein Vorbeileiten am eigentlichen Zielland und Verkauf in einem anderen Land, in dem höhere Preise locken, ist auch nicht ausgeschlossen. (...)
Der Artikel zeigt recht übersichtlich die möglichen Probleme bei Reimport bzw. Parallelimport von Arzneimitteln. Für die Originalhersteller macht eine Fälschung oder Down-Grading des Wirkstoffes keinen Sinn, da der Wirkstoffgehalt auch bei Reimport geprüft wird.
Wie auch in obigem Artikel gezeigt wird, kommen aber bei diesen Importarten immer mehr Player ins Spiel und bei eventuellen Begehrlichkeiten öffnet sich dabei leichter die Tür, möglicherweise minderwertige od. gefälschte Ware einzuschleusen. Das AMK macht deshalb jährlich bei tausenden eingesandten Proben Qualitätsuntersuchungen.