Adipositas - Dickenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft

Ich finde es auch super!
Und auch, dass von Seiten der Textilindustrie dem Rechnung getragen wird!
Das gab es nämlich auch nicht immer!
Meine Schwiegertochter hat in ihrem Laden Mode von 36 bis 56, mit dem Schwerpunkt auf Curvy Mode, weil da sehr großer Bedarf besteht.
Wahnsinnig chice Sachen gibt es da heute. Sie fährt mehrmals im Jahr selber nach Mailand und kauft dort direkt ein. :)
 
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Meine Schwiegertochter hat in ihrem Laden Mode von 36 bis 56, mit dem Schwerpunkt auf Curvy Mode, weil da sehr großer Bedarf besteht.
Wahnsinnig chice Sachen gibt es da heute. Sie fährt mehrmals im Jahr selber nach Mailand und kauft dort direkt ein. :)
Ja - im letzten Jahrhundert gab es da wohl nicht annähernd diese Auswahl.
 
Das finde ich schon arg!
Es wird wohl Drogen-und Alkoholentzug finanziert ( soweit mir bekannt ist...).
Zur Unterstützung von Nikotinentzug gibt es immerhin einges an Angebot usw....
Gewisse OP in der plastischen Chirurgie werden finanziert usw.
Bin jetzt nicht unbedingt ganz auf dem Laufenden, aber werde wohl nicht ganz daneben liegen!?
 
Vielen Dank für den Link zu dieser Doku von Hirschhausen. (y)
Die ist wirklich klasse!
 
Ricarda Lang u.a. über Bodyshaming ...


Ja, ich weiß nicht, warum Leute so extrem immer sind. Einmal werden oder wurden hungernde Magermodels gepusht von oft homosexuellen Modeschöpfern, die eher Androgynität mögen, und von anderen Frauen wohl auch, denn Frauen in der Erotikbranche, wo es Männer umgekehrt interessiert, schauen und schauten eigentlich eher nicht so dünn aus. Ich weiß nicht, aber heterosexuelle Männer waren nie wirklich die Auslöser für dieses Problem, ich sehe es nicht.

Und dann soll es wieder "realistisch" (was auch immer das sein soll, denn realistisch ist schlicht was biologisch möglich ist) und gesund sein, wenn eine, oder auch einer, großes Übergewicht hat, nach Woke-Kultur dann wieder.
Zwar sagt Lang hier, dass keiner über die Gewichtsabnahme gemeckert hätte, aber habe da schon anderes gelesen (Zu Adele hier mal einst was geschrieben, die eben Kritik bekam fürs Abnehmen), und dass sie es überhaupt ansprechen muss, und dass das die Überschrift ist, sagt schon etwas aus tatsächlich.

Die Gesellschaft sollte idealerweise ein vernünftiges Gewicht in der Mitte "fördern". Nun bin ich nicht für Diktatur, und jeder kann tun was er oder sie will, aber am Ende würde ich es so sehen, dass sowohl was schief läuft, wenn ein Schönheitsideal Magersucht zum Ideal erklärt, als auch (starkes) Übergewicht umgekehrt. Und es macht daher schon Sinn, wenn eine Gesellschaft insgesamt ein Schönheitsideal fördert, dass de facto dann auch gesund ist. Wie das dann immer gehen soll in einer freien Gesellschaft weiß ich auch nicht. Aber ich kann zumindest in einem Forum dafür einstehen zum Beispiel. Mein Ideal ist schlank und fit (was nicht zu dünn impliziert), für mich selber auch, und denke es ist insgesamt sinnvoll. Und wir sollten Leute unterstützen dahingehend, auch möglicherweise durch die Krankenkasse usw.
 
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Ich weiß nicht, aber heterosexuelle Männer waren nie wirklich die Auslöser für dieses Problem, ich sehe es nicht.
Doch.
Männer sind in den Machtpositionen der Werbung, der Industrie und überhaupt der Gesellschaft, daher bestimmen sie, was sie wollen und was für sie schön ist.
Und Frauen müssen schön sein, zu unterschiedlichen Epochen/Zeiten auf unterschiedliche Weise zwar, aber dennoch.
Früher war eine Frau meistens wirtschaftlich und gesellschaftlich verloren ohne Mann, sie musste also schön sein oder zumindest attraktiv, denn sonst hatte sie ja nichts häufig. Sie brauchte einen Mann, finanziell und gesellschaftlich, von wenigen Vermögenden durch Erbschaft ausgeschlossen. Der Mann konnte mit seinem Geld (fast) immer überleben zumindest, auch allein, die Frau nicht.
D.h. für viele Frauen war Attraktivität oder nicht eine Frage auf Leben und Tod, und das ist nicht übetrieben.
Und seit wie! kurzer Zeit ist das erst anders, und WO ist es überall aber immer noch so.
Selbst bei uns hier ist eine alleinerziehende Mutter, geschieden mit ein oder mehreren Kindern, heute noch besonders von Armut bedroht, es sei denn, sie hat einen sehr guten Vollzeitjob. Der Mann nicht.
Wer das Geld hat, hat die Macht und die Wahl, also macht er die Vorgaben, fertig.
Ein Mann wird selten verstehen, was das bedeutet für die Frau.

Ich habe grade Jane Austen wieder am Wickel gehabt, "Stolz und Vorurteil". Für mich ist das eigentlich kein heiterer Roman, obwohl er immer so verfilmt und gesehen wird. In Wirklichkeit ist es ein Drama, was zufällig gut ausgeht.
 
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