Adipositas - Dickenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft

ja , ebenso die Liebessehnsucht, essen als Ersatz für Liebe, usw.
auch mangelnde Selbstakzeptanz - sich selbst nicht gut genug zu fühlen oder als Kind für etwas schuldig fühlen und das auch in der Kindheit prägend so rübergebracht bekommen zu haben - da aber nicht entkommen zu können - und dann ein Schutzschild brauchen ....könnte ich mir vorstellen.

Meine Freundin hat als Kind zwischen zwei Alkoholsüchtigen Eltern gesessen und war als Kind dick. Erst als sie sich auf eigene Beine gestellt hat - hat sie ihr Normalgewicht gefunden. Aber wenn sie Stress hatte - dann hat sie auch zeitweise wieder zugelegt.
 
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Ich selbst hatte eher keine Probleme mit Gewicht - ich hatte früh eine Körper-Grösse auf die man einiges verteilen konnte - bis ich dick ausgesehen hätte.

Das habe ich aber nie geschafft. Klar Problemzonen die mich geärgert haben - hatte ich und die konnten dann im Stress auch zunehmen. Aber dann war's auch wieder weg.

Ich hab irgendwie Mitgefühl - wenn ich doll übergewichtige Menschen sehe - wie sie sich dann oft auch nur schwerfällig wie gequält bewegen können. Ich bin dankbar, dass ich das nicht erleben musste.
 
Hallo zusammen,
eine österreichische Ärztin behauptet, es gäbe in unserer Gesellschaft eine Dickenfeindlichkeit. Das Thema "Adipositas" sei viel zu emotional aufgeladen. Und das mache auch vor Ärzten nicht Halt.
Dabei sei der Umgang mit Adipositas auch ein Versagen der Medizin, meint die Wiener Internistin Bianca Itariu.

Hier mal ein Beitrag dazu:

Auszug:


Viele Grüße
Laguz
Mal anders gefragt, sollte man es gut finden und unterstützen? Schwarz oder Weiß ist ja auch nicht die Lösung. Ich denke einige könnte es schon mit mehr Motivation schaffen abzunehmen. Andererseits finde ich den Umgang in der Gesellschaft, passend zu den immer mehr zunehmenden übergewichtigen Menschen, die nicht dick werden weil sie viel oder ungesund essen, sondern sich damit depressiven Momente leichter machen. Der scharfe Umgang in der Gesellschaft nimmt ja auch zu, also auch Menschen die einfach keine Kraft mehr dafür haben und sich einkapseln, zurückziehen und desshalb zunehmen.
 
Ich hab schon oft gestaunt, wenn ich gehört habe, was Menschen als "nicht übermäßig viel essen" bezeichnen. Das ist dann Frühstück, Mittagessen, Abendessen und dazwischen ganz selbstverständlich ein Kaffee mit "eh nur einem Stück Kuchen". Ich bin da wirklich perplex. Drei Mahlzeiten am Tag sind absolut zuviel, wenn man nicht Waldarbeiter oder Steinmetz ist.

Bei mir gibts Frühstück und Abendessen. Und ein- bis zweimal die Woche nur Frühstück und dann nichts mehr.
Zwischenmahlzeiten hab ich nie gegessen. Und man muss nicht jeden Tag was Süßes essen. Ich esse alle heiligen Zeiten mal was Süßes - evtl. zu Weihnachten oder mal im Urlaub.

Ich weiß aber auch, dass Essen reine Gewohnheitssache ist. Wenn man dreimal Mahlzeiten gewohnt ist, dann kommt der Hunger pünktlich zu den gewohnten Essenszeiten. Allerdings kann man alles, was man sich angewöhnt hat, auch umgewöhnen.
Wenn man seinen Grundumsatz kennt und die Kalorienangaben auf den Packungen regelmäßig liest, ist das leicht zu regeln.

Es muss einem halt nur klar sein, dass alles Kalorien hat. Und nicht nur das Mittagessen. 4 Tassen Kaffee mit Milch und Zucker sind im Grunde ne kleine Mahlzeit mit 600 Kalorien. Da ist nicht schlimm, man muss das nur wissen.
 
Wenn man seinen Grundumsatz kennt und die Kalorienangaben auf den Packungen regelmäßig liest, ist das leicht zu regeln.

Es muss einem halt nur klar sein, dass alles Kalorien hat. Und nicht nur das Mittagessen. 4 Tassen Kaffee mit Milch und Zucker sind im Grunde ne kleine Mahlzeit mit 600 Kalorien. Da ist nicht schlimm, man muss das nur wissen.

Kalorienzählen find ich lästig. Man doch Kleidung - wenn z.B. Jeans schwer zuzuknöpfen sind, ist es Zeit ein paar Tage weniger zu essen oder zu fasten, bis man wieder so reinflutscht, wie es sein sollte.
Da braucht man nicht mal eine Waage.
Ich denke, man darf auch schon mal über die Stränge schlagen und mal richtig zulangen - aber man sollte dann halt auch das Gegenprogramm machen.

Ich hab ein Etui-Kleid, das hab ich bei der Erstkommunion meiner Tochter getragen. Das passt heute noch und meine Tochter ist mittlerweile 35.
 
ja das viele Zucker, wie in Apfelsaft, Wentrauben und Bananen zB.
kann man auch nicht einfach wegdenken, und Zucker essen bedeutet nicht gleich dick sein,

Nun Adipositas beginnt ja schon im kleinen, der dicke Bauch vom Bier , die Schokolade am Abend usw.
Auch die Fertiggerichte sind nicht das Problem beim zunehmen,

wer eben keine Hormonstörung hat, oder andere krankhaften Umstände vorliegen,
der isst einfach mehr wie er verbrennt, so nimmt man zu.

wer kennt nicht die kleinen Kilo über Weihnachten oder Ostern, die man dann normalerweise auch wieder wegkriegt .

Nur abnehmen ist und bleibt einfach *kein Zuckerschlecken* diese Redewendung kommt ja nicht vom ungefähr.

und wir wissen alle, wer Ernährung nicht umstellt wird weiter Adipositas haben,

ich habe auch Adipositas , und einfach nur vom zuwenige bewegen und zuviel essen, dabei wird viel frisch gekocht,
gut ich bi ja schon älter,
bis ich 45 war konnte ich jeden Dreck essen, so viel wie ich wollte, da kam nichts auf die Hüfte.

aber ich habe nicht gegen Adipositas Menschen, soll jeder glücklich sein wie er ist, und doch sind viele der gewichtigen Menschen nicht glücklich, nicht weil sie vom schönen Gewicht träumen, sondern weil man eingeschränkt ist mit einem zu großen Gewicht,
Nein, die stark Übergewichtigen sind nicht glücklich, schon wegen der körperlichen Beschwerden. Manchmal steckt auch eine psychische Erkrankung vor und dann komm mal aus dem Teufelskreis heraus.
 
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Ich rede auch nicht unbedingt von Kalorienzählen. Einfach nur ein gesundes Verständnis, wie die Kalorien, die man am Tag zu sich nimmt, verteilt sind. Ohne gleich Paranoia und Bulimie zu entwickeln. Und ein Gefühl dafür, was Hunger ist und was nicht.

Verstehe. Einem ist klar, dass ein Apfel weniger Kalorien hat, als eine Tafel Schokolade :D
 
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